Wiesentier
Wiesentiere ist ein Begriff, welcher alle Tierarten – die eine Wiese bewohnen – einschließt. Es handelt sich bei dem Wort „Wiesentier“ um eine umgangssprachliche Bezeichnung, welche in der biologischen Systematik nicht existiert.
Der Begriff wird häufig dazu benutzt, um Nahrungsketten – innerhalb des Ökosystems zu beschreiben und Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tierarten, im Lebensraum abzubilden. Aber je nach Klimazone können sich die Umweltbedingungen der Wiesen unterscheiden, wodurch sich auch die ansässige Tierwelt unterscheidet.
Für jede Tierart bietet die Wiese:
- Sichtschutz vor Fressfeinden
- Brut– und Nistplätze, sowie Rückzugsmöglichkeiten (Erdbauten)
- Nahrungsangebot
Die Wiese unterteilt sich in verschiedene Schichten, in denen wiederum verschiedene Tierarten verbreitet sind. In Mitteleuropa (gemäßigte Klimazone) finden sich:
- Bodenschicht unter der Erdoberfläche: Maulwurf, Regenwurm
- Streuschicht auf der Erdoberfläche: verschiedene Käferarten, Ringelnatter, Kreuzotter, Waldeidechse, Laubfrosch
- Blatt- und Stängelschicht: Blattkäfer, Blattlaus, Marienkäfer, Heuschrecke, Kreuzspinne
- Blütenschicht: Wildbiene, Hummel, Wespe, Hornisse, Libelle, Bockkäfer