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Wofür ist Abraham Lincoln bekannt


abraham lincoln auf der fünf dollar note

Abraham Lincoln auf der 5 Dollar Note der USA


Abraham Lincoln, seines Zeichens 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, ist uns heute noch als Held und Märtyrer des amerikanischen Bürgerkrieges bekannt, der die Sklaverei beendete. Ihr Ende erlebte Lincoln jedoch nicht, da er am 15. April 1865 in einem Theater einem Attentat durch einen erfolglosen Schauspieler erlag. Er war und ist immer noch einer der bedeutendsten Präsidenten der USA und als solcher auch in Mount Rushmore verewigt.

Wer war Abraham Lincoln

Lincoln wird gerne als zweit bedeutendster US-Präsident nach dem ersten, George Washington, benannt. Da die Bedeutung eines großen Politikers sehr subjektiv sein kann, kann man dem zustimmen oder auch nicht. So oder so bleibt Lincoln zu Recht auf Mount Rushmore eingemeißelt. In diesem in Fels gehauenen Monument im US-Bundesstaat Süd Dakota sind vier äußerst bedeutende ehemalige US-Präsidenten verewigt. Lincoln ist einer von ihnen, unter anderem wegen seiner Taten vor und während des amerikanischen Bürgerkrieges.

Die Befreiung der Sklaven

Lincoln, der auch der ehrliche Abe genannt wurde, versprach schon im Wahlkampf für seine Präsidentschaft, die Sklaverei zu beenden. Aufgrund seiner Haltung und der anderer Widerständler gegen die Sklaverei, der sich vor allem die südlichen US-Bundesstaaten bedienten, entstand überhaupt erst der amerikanische Bürgerkrieg.

Die USA waren nun in zwei verfeindete Gruppierungen eingeteilt: Die Südstaaten, die die Sklaverei behalten wollten und sich formal für aus dem US-Staatenbündnis ausgetreten erklärten, und die nördlichen Staaten. Diese waren in der Hauptsache gegen die Sklaverei. Also gab es Mitte der 1860er Jahre plötzlich quasi zwei USAs.

Lincoln musste seine Antrittsreise vermummt und maskiert beschreiten, weil geheime Informationen vorlagen, die ein vermutetes Attentat auf Lincoln nahelegten. Nach diesem Husarenritt schwor sich Lincoln, Anekdoten zu Folge, nie wieder aus Angst zu verkleiden. Ob diese Anekdote jetzt stimmt oder nicht, ist heute nur noch schwer oder gar nicht feststellbar.

Lincolns Ermordung

Es war der 14. April 1865. Der frisch wiedergewählte Präsident, der bei seinen Gönnern und Anhängern nur „der ehrliche Abe“ heißt, besucht das Ford’s Theatre in Washington DC, gemeinsam mit seiner Frau und einem weiteren, mit den Lincolns befreundeten Ehepaar. Die vier besuchen zwar eine Komödie, aber was sich an diesem Abend im wohl besuchten Ford’s Theatre abspielen sollte, war sicherlich eine Tragödie, zu mindestens für Lincolns Anhänger und den Gegnern der Sklaverei: Der mäßig erfolgreiche Schauspieler John Wilkes Booth wartete auf seine Chance mit einem – vermutlich – zweischüssigem Deringer, einer Vorderladerpistole.

Er wartete auf seine Chance, sich an den ehrlichen Abe heranzuschleichen. Den mutmaßlich vorhanden zweiten Schuss brauchte Booth jedoch nicht mehr. Er schoss Lincoln aus nächster Nähe von hinten in den Kopf. Er verstarb etwa einen Tag später im Krankenhaus an seinen Schussverletzungen.
Tragisch: Die Sicherheitsmaßnahmen wurden an diesem Abend auf Lincolns Wunsch hin verringert.

Mehr zum ehemaligen US-Präsidenten erfährst du auf unserer Abraham Lincoln Übersichtsseite.


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