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Aethelwold von Wessex: Geschichte & Last Kingdom Biographie


Aethelwold von Wessex war der Sohn des, im Jahr 871, gestorbenen Königs Aethelred von Wessex. Da er zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters noch zu jung war, wurde der jüngere Bruder Aethelreds, genannt Alfred der Große, zum neuen Herrscher in Wessex.

Aethelwolds Geschichte

Ab dem Jahr 865/866 wurden die englischen Einzelreiche durch dänische Wikinger bedroht. Das erste Königreich, welches den Invasoren zufiel, war Northumbria. Wenig später folgten dann East-Anglia und auch Wessex, als mächtigstes Reich, wurde zunehmend bedroht.

Aethelred und sein Bruder Alfred versuchten im Jahr 868 noch das Königreich Mercia zu unterstützen, konnten die Barbaren aber nicht zurückdrängen. Nachdem Mercia den Dänen in die Hände fiel, wandten sie sich ab dem Jahr 870/71 zunehmend Wessex, als letztes intaktes Königreich, zu.

Im Jahr 871 kam es zu insgesamt 5 Schlachten. In der Schlacht von Merton wurde Aethelred schwer verwundet und starb wahrscheinlich an den Folgen. Seine Söhne Aethelwold und Aethelhelm waren zu diesem Zeitpunkt noch zu jung zum Herrschen.

Die bedrohliche Lage in England ließ es auch nicht zu, dass ein Vormund der Söhne herrschen konnte und deshalb wurden beide in der Thronfolge übergangen. Aethelreds Bruder Alfred wurde zum Oberhaupt in Wessex und versuchte nun, nicht nur Wessex zu schützen, sondern ganz England zurückzuerobern.

Aethelwolds Biographie in The Last Kingdom

In der Fernsehserie „The Last Kingdom“ wird Aethelwold vom britischen Schauspieler Harry McEntire gespielt und tritt zum ersten Mal in Folge 2 der ersten Staffel auf.

In der Serie wird der junge Mann verantwortungslos und unreif dargestellt. Außerdem hasst er seinen Onkel Alfred, weil dieser ihn bei der Thronfolge übergeht.

Staffel 1: Aethelwold wird in der Thronfolge übergangen

In der Serie ist König Aethelred regelmäßig erbost über seinen Sohn. Denn dieser führt sich überhaupt nicht königlich auf. So wird er im Freudenhaus erwischt oder liegt betrunken auf der Straße herum. Deshalb beschließt Aethelred, dass sein Sohn niemals König werden darf und berichtet dies seinem Diener Odda.

Als Uhtred in Wessex ankommt, findet er Gehör beim König. Er macht Aethelred klar, dass er die Dänen angreifen soll – solange die Chance dafür besteht. Da Uhtred lange bei den dänischen Wikingern gelebt hat, kennt er ihre Vorgehensweise und der König vertraut seinem Wort. In der darauffolgenden Schlacht können die Engländer als Sieger hervorgehen, doch Aethelred wird schwer verwundet.

Schließlich stirbt der König an den Folgen der Verletzung und ernennt – vor seinem Dahinscheiden – seinen Bruder Alfred zum neuen König von Wessex. Aethelwold fühlt sich übergangen und hasst seinen Onkel dafür.

Die Königsdiener Odda und Leofric wissen, welche Gefahr vom übergangenen Thronfolger ausgeht und dass er sie niemals erfolgreich gegen die Dänen führen würde. Ihre Chance auf ein Überleben Englands hängt von Alfred ab und ein Zweifel in der Thronfolge könnte demnach gefährlich für Wessex Chancen werden. Um die letzten Zweifel auszuräumen, nehmen sie Aethelwold gefangen und verbannen ihn ins Kloster von Hamtun.

Doch Aethelwold flieht und findet zurück zum Hof von Winchester. Dort wird er abermals gefangen genommen und soll einen Bußgang vor Gott und Alfred antreten. Neben ihm soll auch Uhtred für seinen Ungehorsam büßen.

Aber Aethelwold, welcher als Erster den Bußgang antritt, bereitet den Umherstehenden ein so übertriebenes Schauspiel – dass Alfred und Aelswith angewidert den Hof verlassen. Dadurch ist Uhtred nicht gezwungen, vor König und Gott zu knien.

Später belauscht Aethelwold ein Gespräch zwischen Leofric und Uhtred. Demnach wollen beide nach Cornwallum, um sich dort als Wikinger zu verkleiden und Ortschaften auszurauben. Aethelwold schleicht ihnen nach und Uhtred nimmt den Prinzen in sein Gefolge auf.

Als dann später die Hauptstadt Winchester in die Hände des Wikingerführers Guthrum fällt, sucht Aethelwold dessen Freundschaft. Denn er hofft, dass Guthrum ihn zum Vasallenkönig über Wessex macht, was sein Vater ihm verweigert hat. Aber anstatt der Krone erhält Aethelwold den Auftrag, seinen Onkel umzubringen. Denn dieser lebt, seit der Eroberung, im Exil. Aethelwold soll sich als Freund einschleichen und dann den ehemaligen König von Wessex heimtückisch ermorden.

Als Aethelwold die Chance auf Rache an seinem Onkel erhält, zögert er allerdings. Stattdessen tritt er in dessen Gefolge ein und kämpft in der Schlacht bei Ethandum an der Seite der Engländer. Die Sachsen gehen siegreich aus der Schlacht hervor und Aethelwold bleibt unverletzt.


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