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Elsewith: Ehefrau von Alfred von Wessex


Elsewith in Vikings

Elsewith in Vikings – Bildquelle: Amazon


Elsewith bzw. auch Aelsith, Ealhswith oder Ealswitha geschrieben, war englische Königin von Wessex und Ehefrau von Alfred dem Großen.

Historische Fakten und Geschichte zu Königin Elsewith

Prinzessin Ealhswith stammt ursprünglich aus dem Königreich Mercia. Dort wurde sie im 9. Jahrhundert als Tochter des mercianischen Edelmannes Aethelred und seiner Frau Eadburh, welche vermutlich aus der Königsfamilie Mercias stammt, geboren.

Nachdem die mercianische Stadt Nottingham an die Dänen fiel, heiratete Ealhswitha den damaligen Prinzen Alfred von Wessex im Jahr 868. Wahrscheinlich war die Hochzeit dahingehend arrangiert worden, dass Wessex Truppenhilfe nach Mercia sandte, um die Wikinger zu schlagen. Im Gegenzug besiegelte man dieses Bündnis der beiden englischen Reiche mit einer Hochzeit.

Als im Jahr 871 der damalige König Aethelred von Wessex in der Schlacht bei Merton fiel, bestieg sein Bruder Alfred den Thron. Somit wurde Ealhswith als Königin zwar anerkannt, jedoch niemals namentlich so erwähnt. Denn es war allgemeine Sitte eine Königin niemals beim Titel anzusprechen. Der Biograph Alfred des Großen erwähnt dessen Ehefrau ebenfalls nicht, so dass von Ealswithas Leben heute kaum etwas überliefert ist.

Prinzessin Elsewith Biographie in der Vikings Fernsehserie

In der Fernsehserie Vikings wird die Figur der Prinzessin Elsewith von der Schauspielerin Roisin Murphy verkörpert. Ihren ersten Auftritt genießt die Prinzessin in Staffel 5 Folge 2, namens „Mord am Altar“.

In der Serie ist, entgegen der historischen Vorlage, Elsewith keine Prinzessin aus Mercia, sondern aus Northumbria. Ihre Tante Judith, König Alfreds Mutter, arrangiert die Hochzeit ihres Sohnes mit seiner Cousine. Begleitet wird die Prinzessin von Wilfried, einem Adligen aus Northumbria und Stewart.

Als die Prinzessin in Wessex eintrifft, ist ihr zukünftiger Ehemann damit beschäftigt, das Reich zu ordnen. Denn das Leben des Königs wird durch Edelleute bedroht, welche mit Alfreds Politik unzufrieden sind und ihn deshalb stürzen wollen. Und die Stadt York ist durch Wikinger besetzt, welcher sich unter der Führung Harald Schönhaars stärken, um gegen Wessex zu ziehen.

Außerdem hat Alfred einigen Wikingern, wie Björn Eisenseite, Ubbe Lothbrok und Lagertha Immunität gewährt, wodurch diese ihn gegen Harald Schönhaar unterstützen. Aber dies hat zur Folge, dass die Edelleute von Wessex eine Verschwörung gegen ihn planen. Und in diesem Chaos gerät die Prinzessin hinein und ihr Verlobter findet kaum Zeit für sie.

Deshalb sucht Elsewith die Nähe zu Björn Eisenseite, dem Verbündeten Alfreds. Beide schlafen miteinander, bevor Alfred und Elsewith heiraten. Später verkündet die Königin ihre Schwangerschaft und ihre Stiefmutter bzw. Tante ist hoch erfreut darüber. Denn sie weiß, dass dieses Kind die Zukunft Englands maßgeblich beeinflussen wird. Doch zu diesem Zeitpunkt ist nicht klar, ob das Kind von Björn oder Alfred stammt.

Aelswith Biographie in The Last Kingdom

In der Netflixserie „The Last Kingdom“ wird die Figur der Aelswith von der englischen Schauspielerin Eliza Butterworth gespielt. Sie tritt zum ersten Mal in Staffel 1 Folge 2, als die Gemahlin von Prinz Alfred, auf.

Staffel 1: Aelswith die gottesfürchtige Königin

In der Serie wird die Prinzessin und spätere König als sehr fromm und gottesfürchtig dargestellt. Weiterhin wirkt sie sehr fürsorglich und achtet darauf, dass ihr Gemahl jeden Tag seinen Haferschleim ist, welchen er aufgrund seiner Krankheit essen muss.

In Uhtred, dem Protagonisten der Serie, sieht sie eher einen Feind als einen Verbündeten. Denn der Umstand, dass dieser bei Dänen aufwuchs und sich weigert den Christengott anzuerkennen, stimmt die Königin feindlich. Als Alfred und sie später nach Athelney, dem Sumpfland in Wessex, ins Exil gehen – erkrankt ihr Sohn Edward.

Die Heidin Isolde erklärt sich dazu bereit, ein spezielles Ritual abzuhalten – um den Jungen vor dem sicheren Tod zu retten. Doch Aelswith weigert sich ihr Kind in die Obhut einer Heidin zu geben, weil sie um dessen Seele bangt. Mit der Gewissheit, dass ihr Kind sterben aber dennoch ins Himmelreich zu Gott einziehen wird, sträubt sie sich lange gegen Isoldes Künste. Schließlich willigt sie doch ein und Edward wird gesund.


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