Glykolyse
Glykolyse (altgriechisch: glykys = süß, lysis = Auflösung) bedeutet einen schrittweisen Abbau von Monosacchariden (Einfachzucker) während des Stoffwechsels. Der Begriff leitet sich von Glucose ab, dem häufigsten Vertreter der Saccharide. Da alle Monosaccharide die Bausteine der Kohlenhydrate bilden, kann man die Glykolyse als auch Abbau von Kohlenhydraten verstehen, welcher bei allen Eukaryoten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Protisten) stattfindet. Bei Bakterien und Archaeen als Vertreter der Prokaryoten – ist dieser Stoffwechselprozess lediglich verbreitet, findet aber nicht in allen Lebewesen statt. Die weite Verbreitung der Glykolyse als Stoffwechselweg der Organismen lässt darauf schließen, dass diese sehr früh in der Evolution entstanden sein muss.