Kohlenhydrate
Kohlenhydrate bzw. auch als Pflanzenzucker oder Saccharide bezeichnet – sind eine Stoffklasse von Biomolekülen, welche während des Stoffwechsels von Pflanzen gebildet werden und als Zucker zur Verfügung stehen. Die Pflanzen wandeln, während des Stoffwechsels (Fotosynthese), Kohlendioxid und Wasser mit Hilfe von Sonnenlicht in Sauerstoff und Zucker um. Diesen Zucker benötigen die Pflanzen, um daraus Energie zu gewinnen.
Tiere und Menschen fressen Pflanzen bzw. pflanzliche Teile, wie Obst und Gemüse – um Kohlenhydrate als Energiequelle in ihren eigenen Stoffwechsel einzubringen. Durch den süßlichen Geschmack einiger Kohlenhydrate, insbesondere im Obst, neigen Tiere dazu, diese bevorzugt als Nahrung zu wählen. Da im Obst auch die Samen der Pflanzen enthalten sind und Tiere unverdaute Nahrungsreste ausscheiden, dient diese Strategie der Verbreitung und Fortpflanzung der Pflanzen.
Die Verdauung von Kohlenhydraten erfolgt nach festen Vorgaben, welche im Kohlenhydratstoffwechsel jedes Lebewesens festgeschrieben sind. Denn die körperfremden Kohlenhydrate der Pflanzen werden in Tieren und Menschen zu körpereigenen organischen Stoffen umgewandelt, um ebenfalls Energie zu generieren. Aufgrund der Ernährung und Herstellung der Kohlenhydrate kommen diese in verschiedenen Lebewesen vor. Deshalb sind die Saccharide die am häufigsten vorkommende Klasse von Biomoleküle in der Natur.
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