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Wieviel kann man beim Stehen und Laufen abnehmen – Analyse und Bedeutung


Natürlich kannst du beim Laufen im Stehen auch abnehmen.
Denn beim Abnehmen ist nicht unbedingt die Art der Bewegung wichtig.
Stattdessen spielt es eine Rolle, ob du dich in deiner aeroben Zone befindest und wie lange.

So funktioniert Abnehmen beim Laufen und Gehen auf der Stelle.

Du kannst sogar bei der Hausarbeit abnehmen.
Und tatsächlich gibt es Menschen, welche dabei mehr Kalorien verbrauchen – als beim Joggen.

Letztlich ist die sogenannte aerobe Zone wichtig fürs Abnehmen.
Diese erreichst du, indem dein Pulsschlag sich erhöht.

Allerdings ist es dabei wichtig, dass der Puls nicht zu hoch rutscht – ansonsten springst du aus der aeroben Zone heraus.

Die Abnehm-Zone hat somit einen Ober- und Unterpulsschlag, welcher bei jedem Menschen unterschiedlich ist.
Du erreichst die einzelnen Pulsschwellen, indem du dich bewegst.

Dabei spielt die Intensität der Bewegung eine wichtige Rolle.
Bist du unter der Pulsschwelle, bist du raus.
Bewegst du dich zu intensiv, steigt der Puls zu stark an und du bist ebenfalls raus.

Da die Pulsschwelle für jeden unterschiedlich ausfällt:

  • kann jemand schon beim Gehen optimal abnehmen
  • ein anderer kann bei der Hausarbeit optimal abnehmen
  • und wiederum können andere Menschen nur mit echtem Fitnessprogramm optimal abnehmen

Wie kann man die aerobe Schwelle berechnen?

Diese aerobe Zone lässt sich nicht ohne Hilfsmittel berechnen.
Ich lese zwar auch Beiträge darüber, wie man die aerobe Schwelle berechnen soll – aber dies ist Schwachsinn.

Denn diese Schwelle hat etwas mit deinem Herzschlag zu tun.
Und zwar nicht mit der Herzfrequenz, sondern mit deiner Herzvariabilität.

Was ist das?
Im Ruhezustand schlägt dein Herz unregelmäßig.
Bei einer sportlichen Aktivität erhöht sich dein Pulsschlag kontinuierlich bis zu einem gewissen Punkt.
An diesem Punkt fängt dein Herz an, regelmäßiger zu schlagen.
Und dies wiederum ist der Punkt, an dem die aerobe Zone – also die Abnehmzone – beginnt.

Es ist somit völlig logisch, dass diese Zone bei jedem Menschen unterschiedlich ist.
Und deshalb hat Abnehmen nur bedingt etwas mit der sportlichen Aktivität zu tun.

Denn bei einigen Sportarten kannst du vielleicht gar nicht in die Zone kommen bzw. dort bleiben.
Dein Puls ist vielleicht schon bei der kleinsten Anstrengung viel zu hoch.
Dann trainierst du am eigentlichen Ziel vorbei.

So gibt es Menschen, welche beim Laufen einen höheren Kalorienverbrauch haben, als beim Radfahren.
Andere wiederum haben den höchsten Kalorienverbrauch beim Schwimmen.
Dennoch gibt es Lockangebote zu bestimmten Aktivitäten, welche dir einen festen Kalorienverbrauch pro Sportart vorgaukeln.

Was die Berechnung ebenfalls sinnlos macht, ist die Tatsache – dass du jeden Tag eine andere aerobe Zone hast.
Somit ist diese nicht nur individuell, sondern auch tagesformabhängig.
Denn dein Pulsschlag reagiert darauf:

  • Wie lange du letzte Nacht geschlafen hast.
  • Was du heute gegessen hast
  • Ob sich eine Krankheit anbahnt.
  • Was du gegessen und getrunken hast

Du siehst, es gibt keine Formel.
Letztlich verändern alle diese Dinge deinen Puls und auch deine Herzvariabilität – Tag für Tag.

Sicherlich kann man pauschalisieren, dass du in einer ganzkörperlichen Ausdauersportart – wie Laufen – am meisten abnimmst.
Aber auch ein Crosstrainer oder Stepper kann dies leisten.
Wichtig ist deine persönliche aerobe Zone zu kennen und nach dieser zu trainieren.

Wie findet man seine aerobe Zone nun heraus?

Ich sagte schon…
Die Herzvariabilität bestimmt die optimale Abnehmzone.

Und diese bekommst du über Pulsuhren heraus.
Es gibt Laufbänder und Stepper, welche dies auch machen sollen – aber dies geht nicht wirklich.
Zu mindestens nicht im mittleren Preissegment bis 1.000 Euro.

Was diese lediglich machen, ist dein Gewicht und Körpergröße entgegen zu nehmen – und daraus eine sogenannte HRC Zone zu bilden.
So ein HRC Laufband oder ein HRC Crosstrainer misst nicht deine Herzvariabilität.
Was letztlich herauskommt ist ein ungefährer Wert, welcher eigentlich sinnlos ist.

Letztlich gibt es drei Testverfahren:

  • Einsteigertest mit Pulsuhr, welche einen Smart-Test anbietet
  • Conconi Test
  • Laktat-Stufen-Test für Profiathlethen

Falls du eine Laufuhr suchst, welche diese Herzvariabilität misst – sollte diese einen SMART-TEST machen.
Dabei leitet der Test dich durch 5 Phasen.
Jede Phase geht 2 Minuten und dann springt die Uhr in die nächste Phase über.

  • Phase 1 – langsames Gehen
  • Phase 2 – Gehen im Wandertempo
  • Phase 3 – Schnelles Gehen
  • Phase 4 – langsames Joggen
  • Phase 5 – schnelles Joggen

Über alle Phasen hinweg, misst die Uhr deinen Puls.
Da die Intensität immer größer wird, stellt sich irgendwann der regelmäßige Pulsschlag ein.
Deine Herzvariabilität und deine aerobe Zone sind somit bestimmt.

Die Puls- oder Laufuhr zeigt dir dann, während des Trainings, deinen aktuellen Puls und die Pulsschwelle an.
Somit weißt du während des Trainings, ob du die Intensität erhöhen oder erniedrigen solltest.
Diese Pulsuhren kannst du fürs Laufen, Joggen, Gehen, Schwimmen, Wandern, Bergsteigen oder Radfahren nutzen.

Welche Pulsuhren sind geeignet?
Wichtig ist der Smart Test. Laufuhren von Polar bieten diesen Test an und sind für jede Sportart gedacht. Mehr erfahren>>*


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