Lichtkeimer
Lichtkeimer sind Pflanzen, deren Samen für die Keimung zwingend Sonnenlicht benötigen. Die lichtempfindlichen Samen besitzen sogenannte Phytochrome. Das sind Rezeptoren – welche auf Lichtreize reagieren. Die meisten Samen sind trocken, müssen sehr viel Wasser aufnehmen, um mit der Keimung beginnen zu können. Durch das Wasser und die gelösten Mineralien beginnt der Stoffwechsel im Samen. Weiterhin werden Öle und Proteine, welche bereits im Samen eingelagert wurden, als Energiequelle genutzt. Diese Energie wird dann ins Wachstum der Sprossachse und der Blätter investiert. Sind diese ausgereift, beginnt die Photosynthese als Stoffwechselprozess, aus dem die Pflanze weitere Energie gewinnt. Bei den Lichtkeimern reichen Wasser, Wärme und Sauerstoff zur Keimung nicht aus. Zusätzliche Energie muss deshalb aus dem Sonnenlicht absorbiert werden. Lichtkeimende Pflanzen sind z.B. die meisten Kräuterarten, Kopfsalat, Karotte oder Roggen.