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Orthodoxie


Orthodoxie (altgriechisch: orthós = richtig, geradlinig und dóxa = Meinung) ist der Glaube oder die Vorstellung darüber, dass die eigene Meinung richtig ist.

Da die eigene Lehrmeinung zu einem Sachverhalt als richtig angenommen wird, bedarf es keiner Reformen. Deshalb wird Orthodoxie – im übertragene Sinne – auch als Reformfeindlichkeit bezeichnet. Somit lassen sich unter der Orthodoxie auch verschiedene andere Begriffe einordnen: z.b: Rechtgläubigkeit, Reformunfähigkeit, dem Festhalten an Traditionen (Traditionalismus) und dem Entsagen jeglicher Abweichung bezeichnen.

Orthodoxe Kirchen sind im Judentum, Christentum und im Islam zu finden und unterscheiden sich von den moderneren Glaubensvorstelllungen in ihrem Festhalten an den alten Wertvorstellungen. Diese Glaubensspaltungen mit orthodoxen und reformbereiten Anhängern sind in den drei Weltreligionen historisch entstanden.


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