3 Ursachen, warum die Haut im Wasser schrumpelt
Schlagwörter: Haut, Wasser

Du kennst das….
Wenn man längere Zeit im Wasser ist, werden vor allem die Finger, Hände und Füße schrumpelig.
Man nennt dies Osmose.
Dabei kommt es zu einem Konzentrationsausgleich zwischen den Zellen deiner Haut und dem Wasser.
Wieso du aber keinen schrumpeligen Bauch bekommst, erfährst du jetzt?
Warum schrumpelt die Haut beim Baden?
In deinen Zellen gibt es Wasser.
Dieses Wasser ist salzig.
Wenn du in einem See baden gehst, ist dort Süßwasser.
Selbst wenn du im Meer baden gehst, ist dort der Salzgehalt geringer – als in deinen Zellen.
Und jetzt kommt’s…
Wenn man Salzwasser mit Süßwasser mischt, was passiert dann?
Es kommt zu einem Ausgleich der Salzkonzentration.
Im Süßwasser nimmt der Salzgehalt zu und im Salzwasser nimmt der Salzgehalt ab.
Dieser Ausgleich heißt in der Biologie Omose.
Die Natur strebt also nach einem Ausgleich von unterschiedlichen Konzentrationen.
Deshalb nehmen deine Finger oder Hände süßes Wasser auf und blähen dann auf.
In einem See werden deshalb die Hände schneller schrumpelig, als im Meer.
Warum werden ausgerechnet die Hände und Füße schrumpelig im Wasser?
Du solltest wissen…
Deine Haut ist deine Verpackung.
Und die Natur hat vorgesehen, dass du diese Verpackung stets behältst.
Deshalb sterben ständig Hautzellen ab.
Aber dafür gibt es auch stets wieder neue.
Alle 27 Tage ist deine Haut einmal runderneuert.
Der Grund dafür ist, dass deine Haut zugleich auch dein Schutzschild ist.
Die Haut schützt die inneren Organe vor dem Herausfallen, Austrocknen oder vor Verletzungen.
Und dafür hat deine Haut mehrere Hautschichten.
Bei schrumpeligen Fingern sind Hornhautzellen schuld
Deine Haut hat an verschiedenen Stellen unterschiedliche Dicke.
Normalerweise ist die Oberschicht der Haut nur 0,1 Millimeter dick.
Aber an besonders stark beanspruchten Stellen bildet sich Hornhaut.
Denn hier braucht die Haut auch mehr Schutz.
Diese Hautschicht ist bis zu 5 mm dick und somit 50 mal so dick wie die übrigen Hautstellen.
Vor allem an deinen Händen, Fingern und Füßen bildet sich ständig Hornhaut.
Und diese Hornhaut ist, aufgrund der Dicke, einladend für Wasser.
So ziehen deine Hornhautzellen das Wasser beim Baden ein und quellen dadurch auf.
Aufgrund dessen, dass die Hornhaut am Finger, Händen und Füßen circa 5 Millimeter dick ist – kann natürlich richtig viel Hautschicht aufquellen.
Dadurch werden diese Körperstellen ganz besonders runzelig.
Am Bauch hast du keine Hornhaut.
Auch auf der Brust, im Gesicht oder deinen Beinen gibt es keine zusätzlichen Hornhäute.
Somit bleibt dort nur die 0,1 mm Oberschicht.
Dadurch kann nur wenig Wasser in diese dünneren Hautschichten eindringen.
Die Folge ist, dass diese dünne Hautschicht weniger aufquellt, als die dicke.
Außerdem sind am Bauch, Brust, Rücken oder Beine sogenannte Talgdrüsen.
Diese bilden einen fettigen Schutzfilm, weshalb das Wasser dort schwerer eindringt.
Schrumpelige Finger beim Baden im Selbsttest
Nimm zwei Schalen Wasser.
Die eine Schale enthält normales Leitungswasser und die andere Schale enthält salziges Wasser.
Jetzt tauchst du deine Hände für die gleiche Zeit in beide Schüsseln.
Dann wirst du bemerken, dass deine Haut im Süßwasser schneller schrumpelt, als im Salzwasser.
Cool, oder?
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