Der Fressfeind ist ein Begriff aus der Ökologie, welcher alle fleischfressenden Tiere auf höheren Stufen der Nahrungskette einbeziehen soll. So hat ein Reh, welches als Primärkonsument erster Ordnung lediglich Pflanzen konsumiert, mehrere Fressfeinde auf den höheren Rängen der Nahrungskette. Dies sind beispielsweise Wölfe, Bären und andere Prädatoren.
Neben der Rangstufe ist auch der Lebensraum entscheidend, um Fressfeinde einer Spezies zu bestimmen. So gelten Haie als Fleischfresser und Spitzenprädatoren in ihrem Lebensraum. Für Rehe stellen Haie allerdings keinen Fressfeind dar, da beide unterschiedliche Ökosysteme besiedeln.
Weiterhin werden Konkurrenten der gleichen Rangstufe ebenfalls als Fressfeind bezeichnet. So gelten Tüpfelhyänen und Löwen als Spitzenprädatoren Afrikas und stehen sich ebenfalls als Fressfeinde gegenüber. Durch diesen Umstand werden junge Löwen von Tüpfelhyänen getötet, allerdings nicht gefressen. Im Gegenzug töten Löwen junge oder ältere Hyänen, um den Bestand zu dezimieren und die eigenen Jagdchancen zu erhöhen.
Alle Raubtiere sind Fleischfresser. Jedoch zählen nicht alle Raubtiere zu den Beutegreifern. Und nicht jedes Raubtier tritt immer in jeder Konstellation als Prädator auf. In diesem Beitrag erfährst du die Unterschiede zwischen Raubtier, Beutegreifer und Prädator. Raubtier als eigenständige Ordnung der Säugetiere In der Zoologie werden Tiere nach Arten unterteilt […]
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