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Leben Inkas heute noch – Die Hochkultur damals und heute


Gibt es Inkas heute noch?
Ja, tatsächlich hat dieses indigene Volk überlebt.
Die Nachfolger der Inkas nennen sich aber nicht Inkas, sondern Tawantinsuyu.

Inkas früher und heute

Tatsächlich hießen die Inkas auch früher nicht Inka.
Diesen Namen erhielten sie erst viel später.

Stattdessen umfasste das Inkareich verschiedene indigene Völker, welche auf eine gemeinsame Abstammung, Kultur und Sprache zurückblickten.
Das Wort indigen ist ebenfalls ein westlich erfundenes Wort, welches 1982 bei einer UN Arbeitsgruppe eingeführt wurde.
Demnach werden Naturvölker, welche bereits vor der Kolonialisierung oder Eroberung ein bestimmtes Gebiet bewohnten, als indigenes Volk zusammengefasst.

Eines dieser Völker war bzw. ist das Inkavolk.
Sie alle sprechen heute noch die gleiche Sprache, namens Quechua.

Der Name Quechua ist die eigentlich bessere Bezeichnung für das historische Inkavolk.
Denn als Inkas wurden ursprünglich nur das Herrschergeschlecht und später die Stammesfürsten bezeichnet.
Irgendwann einmal ging die Inkabezeichnung auf das gesamte indigene Volk über.
Alle Quechua waren damals durch die gleiche Kultur, dem gleichen Glaubens- und Rechtssystem verbunden .

Auch heute bezeichnet man als Inkas, jene Bevölkerungsgruppen – welche die Sprache der Inkas sprechen.
Und tatsächlich zählen rund 13 Millionen Menschen zur Bevölkerungsgruppe der Tawantinsuyu – welche immer noch Quechua sprechen.

Wo leben inkas heute

Heute leben die Nachkommen der Inkas vor allem in Peru, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador und Argentinien.
Vor allem in Peru sind die Inkas damals und heute noch vertreten.

Dadurch ist es auch nicht verwunderlich, dass in einigen Teilen Perus die alte Inkasprache Quechua immer noch, neben Spanisch, eine Amtssprache ist.
Selbst die Bibel existiert seit 2005 in Quechua.
Auch das Betriebssystem Windows kannst du seit der XP-Version in Quechua nutzen.

Eine Vorreiterrolle beim Erhalt der Quechua Sprache und somit der Inkakultur geht das Land Mexiko nach.
Dort gibt es staatliche Organisationen, welche indigene Sprachen erfassen, archivieren und erhalten wollen.
Ein großer Teil der Bevölkerung Mexikos hat indigene Vorfahren.
So besitzen rund 15 % der rund 135.000.000 Einwohner Mexikos indigene Vorfahren.
Diese sind allerdings recht unterschiedlich und umfassen die Mayas, Azteken, Inkas und weitere.


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