Meeressäugetiere
Als Meeressäuger werden Säugetiere bezeichnet, deren Lebensraum das Meer ist. Zu ihnen gehören Wale, Robben, Seekühe, Seeotter und Eisbären. Die Tiere dieser Tierordnungen sind auf das Meer angewiesen, leben entweder gänzlich dort oder benötigen das Meer zur Nahrungssuche. Einige Meeressäuger pflanzen sich auch dort fort.
Die Anatomie und Physiologie der Meeressäuger sind auf das Meer angepasst, so dass Schwimmhäute zwischen den Zehen wachsen, welche die Fortbewegung erleichtern. Eine spezielle Osmoregulation hilft dabei den Salzgehalt der Umgebung auszugleichen und Ölausscheidungen der Haut verschaffen den Tieren eine besondere Thermoregulation. Alle Meeressäugetiere sind gute Schwimmer, können Minuten, teils auch Stunden, unter Wasser bleiben – ohne zu atmen. Dies Fähigkeiten der Atmung erfordern Anpassungen an Herzfrequenz und Stoffwechsel.
Wie alle Säugetiere gehören auch die Meeressäugetiere zu den Landwirbeltieren – da deren Stammesgeschichte sich nicht von anderen Säugetieren unterscheidet. So lebten die Vorfahren der Wale bereits an Land und hatten 4 Beine, zogen sich aber aufgrund des Konkurrenzkampfes mit anderen Tieren wieder zurück ins Meer.