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Psychologie: Zusammenhang zwischen Verhalten, Erleben und Handeln


Die wissenschaftliche Psychologie befasst sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten. Doch was genau steckt hinter diesen beiden Begriffen. Und dann gibt es da noch das Handeln. Was unterscheidet dieses vom Verhalten?

In den folgenden Absätzen findest du die Antwort auf diese Fragen und auch einige Beispiele, die dir ein genaueres Bild über diese drei Aspekte der psychologischen Forschung verschaffen sollen.

Was ist Erleben in der wissenschaftlichen Psychologie?

Anders als das Verhalten oder Handeln bleibt das individuelle Erleben verborgen.
Das Erleben eines Menschen ist nicht von außen sichtbar. Um das eigene Erleben zu äußern, bleibt einer Person nur die Selbstbeobachtung. Diese wird auch als Introspektion bezeichnet.

Du beleuchtest dabei alles, was in dir vorgeht und erklärst dein inneres Erleben. Unter Erleben versteht man sämtliche Emotionen, Motive und Wünsche sowie das Denken, Wahrnehmen und Verstehen.

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Da aber dein Erleben von außen nicht zu sehen ist, ist es auch wissenschaftlich nur schwer zu erfassen. Das Erleben kann zwar mittels verschiedener Methoden erfragt werden, doch es unterliegt immer den individuellen Fähigkeiten der Introspektion. Solltest du also nicht gut darin sein, dein eigenes Erleben verbal auszudrücken oder tief in dich hineinzuhören, wird das Erforschen dieser Prozesse schwierig.

Was unterscheidet das Verhalten vom Handeln?

Beides ist sichtbar, nur ist das eine passiver als das andere.
Unter Verhalten wird in der wissenschaftlichen Psychologie alles zusammengefasst, was beobachtbare Aktionen und Reaktionen betrifft. So gehören Handlungen, Bewegungen, das Sprechen und auch die Mimik zum Verhalten.

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Anders als beim reinen Erleben sind die passiven Regungen des Verhaltens nach außen sichtbar und äußern sich zum Beispiel in Emotionen.

Emotionen können zwar anhand der Mimik und Gestik sichtbar werden. So weisen zusammengepresste Lippen, zusammengekniffene Augen und nach unten gezogene Brauen auf Wut hin. Doch was genau die wütend wirkende Person fühlt, also was sie erlebt, bleibt unsichtbar.

Wie Menschen sich verhalten kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Die schon erwähnten Emotionen können ebenso einen Einfluss auf das Verhalten haben wie auch bestimmte Bedürfnisse. Dazu zählen etwa Bedürfnisse wie Hunger oder das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Das körperliche Befinden trägt ebenfalls zum Verhalten bei. Ein erkrankter Mensch zeigt ein anderes Verhalten als ein gesunder.

Doch auch die Umwelt und die persönlichen Eigenschaften, Erfahrungen und die Erziehung spielen eine Rolle. Unser Verhalten wird durch unsere Kultur, unsere Sozialisation und auch durch unsere Gene beeinflusst. Es gibt also verschiedenste Aspekte, die auf unser Verhalten einwirken.

Das Handeln gehört zum Verhalten dazu. Allerdings wird dem Handeln eine aktive Mitgestaltung zugeschrieben. Denn Verhalten kann sich auch als eine unbewusste Reaktion zeigen. Zum Beispiel zählt das Zittern bei Angst auch als Verhalten, ist aber nicht bewusst gesteuert. Auch das Blinzeln ist ein Verhalten, aber du verfolgst kein bestimmtes Ziel damit.

Eine Handlung ist nicht passiv. Ein Motiv oder Bedürfnis kann zu einer aktiven Handlung führen. Falls du hungrig bist, gehst du wahrscheinlich im nächsten Moment zum Kühlschrank und holst dir etwas zu essen. Du verfolgst ein bestimmtes Ziel und handelst dementsprechend. Oder falls dein Auto kaputt ist, rufst du die Pannenhilfe.

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Handeln ist somit ebenfalls eine sichtbare Reaktion (Gegensatz zum Erleben). Allerdings erfolgt das Handeln im Gegensatz zum Verhalten immer aktiv.

Abhängigkeit zwischen Verhalten und Erleben

Verhalten und Erleben stehen in Wechselwirkung zueinander.
Nehmen wir einmal an, du verspürst eine bestimmte Emotion. Hierzu soll die Angst als Beispiel dienen. Diese Emotion erlebst du, sie ist somit von außen nicht sichtbar. Zwar spiegelt sie sich in deiner Mimik wider. Doch niemand kann genau sagen, was in deinem Kopf vorgeht. Darin kreisen vielleicht bestimmte negative Gedanken, die deine Angst noch verstärken.

Die Emotion hat Auswirkungen auf deinen Körper. Es werden Stresshormone ausgeschüttet und du zeigst ein bestimmtes Verhalten. Vielleicht schwitzt du mehr als sonst, deine Hände zittern oder du wirst blass.

Das alles zählt zum Verhalten, da es von außen beobachtbar ist. Eine Handlung besteht hier allerdings noch nicht. Handeln würdest du erst, wenn du aktiv gegen deine Angst angehst. Du könntest dich beispielsweise zu einer Atemübung entschließen. Du legst deine Hände auf den Bauch und atmest tief ein, hältst die Luft kurz an und atmest langsam wieder aus.

Diese Handlung ist Teil deines Verhaltens. Dein Verhalten wirkt sich nun wieder auf dein Erleben aus. Denn die ruhige und lange Ausatmung sowie die Konzentration auf deinen Atem hat verschiedene Auswirkungen.

Dein sympathisches Nervensystem beruhigt sich wieder. Dieses Nervensystem ist für den Flucht-oder-Kampf-Modus zuständig. Es sorgt dafür, dass deine Atmung und dein Herzschlag sich erhöhen. Das dient dazu, dass dein Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt ist, um sich dem Feind stellen oder fliehen zu können.

Durch die Atemübung wird der Gegenpol des sympathischen Nervensystems aktiv: Das parasympathische Nervensystem. Dieses ist für die körpereigene Regeneration, die Verdauung oder auch die Fortpflanzung zuständig.

Diese Prozesse finden nur in entspannten Zuständen statt. Sobald dieses Nervensystem die Führung übernimmt, beruhigst du dich wieder. Dein Herzschlag und deine Atmung verlangsamen sich und es werden auch weniger Stresshormone in die Blutbahn freigesetzt. Sobald dein Körper nicht mehr in diesem Spannungszustand ist, beruhigen sich auch deine Gedanken wieder. Dein Verhalten beziehungsweise dein Handeln beeinflussen also im Umkehrschluss auch dein Erleben.

Betrachtungsweise zwischen Verhalten und Handeln bei Angstzuständen

Es besteht die Möglichkeit, selbst die Angst zu mindern oder zu verstärken.
Um einmal beim Beispiel Angst zu bleiben, sehen wir uns den Unterschied zwischen Verhalten und Handeln einmal genauer an.

In einem akuten Zustand der Angst, kannst du durch dein Handeln eine Änderung dieses Zustandes herbeiführen. Wie im obigen Beispiel etwa mit einer Atemübung. Das Verhalten an sich bringt in Bezug auf die Linderung der Angst eher wenig. Schwitzen, Zittern oder Zähneklappern ändern nicht wirklich etwas an der Situation.

Stattdessen signalisiert dieses Verhalten dem Gehirn zusätzlich, dass Gefahr im Verzug ist. Deine Gedanken greifen dieses Signal auf und das Gedankenkarussell dreht sich immer schneller. Das wiederum heizt dein ängstliches Verhalten nur noch mehr an. Durch aktives Handeln kannst du diesen Kreis unterbrechen. Handeln erlaubt dir, selbst aktiv zu werden und dein Erleben positiv zu beeinflussen.

Betrachtungsweise zwischen Verhalten und Handeln bei Depressionen

Handeln ist in depressiven Phasen schwierig.
Depressionen gehen nicht nur mit negativen Gefühlen einher, sondern können auch in einer kompletten „Gefühlsstarre“ gipfeln.

Das gängige Bild vom traurigen und ständig weinenden depressiven Menschen ist also falsch. Vielmehr ist es so, dass die Betroffenen gar nichts mehr fühlen. Sie empfinden eine emotionale Leere, sind antriebslos und verfallen häufig in Grübeleien, die zu Schlaflosigkeit oder Suizidgedanken führen.

Darunter leidet das Selbstwertgefühl und auch das Einfühlungsvermögen für andere. Verminderte Leistungsfähigkeit und eine Zunahme an sozialen Problemen sind leider die Folge. Oft geht auch das Interesse am Leben allgemein verloren, weil die depressiven Personen ihre Freudlosigkeit nicht mehr ertragen.

Das Verhalten im Zusammenhang mit Depressionen kann sich also in einer Rücksichtlosigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit oder Konzentrationsmangel zeigen. Das Handeln hingegen kann die Inanspruchnahme eines Therapieangebotes sein. Allerdings auch selbstverletzendes Verhalten.

Betrachtungsweise zwischen Verhalten und Handeln bei spontanen übermenschlichen Kräften

Sogenannte „übermenschliche Kräfte“ sind ein Ergebnis des sympathischen Nervensystems.
Wie bereits erwähnt, ist das sympathische Nervensystem für die Kampf-oder-Flucht-Reaktion zuständig. Sobald dieses aktiv wird, schütten das Nebennierenmark verschiedene Hormone aus. Adrenalin sorgt für den schnelleren Herzschlag, mehr Muskelkraft und eine erhöhte Atemsequenz.

Cortisol regt den Stoffwechsel an und sorgt für eine Aufrechterhaltung des Erregungszustandes, wenn das Adrenalin sich bereits wieder abzubauen beginnt.

In akuten Stresssituationen können diese Verhaltensweisen des Körpers einen überlebenssichernden Vorteil bringen. Neben Adrenalin schüttet das Nebennierenmark auch noch Noradrenalin aus. Dieser Neurotransmitter kann dafür sorgen, dass noch mehr Hormone und Neurotransmitter ausgeschüttet werden.

So kommt es in Gefahrensituationen manchmal zu dem Phänomen der „übermenschlichen Kräfte“. Der Hormon-Cocktail bewirkt einen kurzen Anstieg der Körperkraft durch einen höheren Muskeltonus, die stärkere Durchblutung und die gesteigerte Versorgung mit Sauerstoff.

Diese Kräfte können also zum Verhalten gezählt werden. Durch die starke mentale und körperliche Erregung kommt es allerdings auch oft zu unüberlegten Handlungen. So können sich Eltern ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit auf die Rettung ihres Kindes fokussieren und scheinbar Unmögliches vollbringen.

Andererseits kann es aber auch zu Affekthandlungen kommen, bei denen andere Personen geschädigt werden. Die Emotionen schäumen buchstäblich über, so dass eine Handlung ohne einen Gedanken an mögliche Konsequenzen durchgeführt wird.

Betrachtungsweise zwischen Verhalten und Handeln bei Lachkrämpfen

Lachen kann verschiedene Ursachen haben und es kann kontrolliert oder unkontrolliert sein.
Es gibt viele Gründe zu lachen. Nicht nur, weil Lachen gesund ist. Lachen ist auch ein wichtiger Baustein im menschlichen Sozialgefüge.

Denn wir finden Menschen sympathisch, die mit uns und über dieselben Dinge lachen. Ausgelacht zu werden hingegen ist ein weniger schönes Gefühl. Ein Lachen kann bewusst eingesetzt werden, um anderen zu gefallen oder auch um die eigene Stimmung wieder zu heben. Es kann bewusst oder unbewusst herausbrechen, richtig oder falsch sein.

Einige Menschen lachen allerdings auch dann, wenn sie gar nicht wollen. Sie leiden an einem pathologischen Lachen. Hier hat das Lachen also krankheitsbedingte Ursachen. Unabhängig von der Stimmungslage unkontrolliert zu lachen und damit nicht wieder aufhören zu können, kann für die Betroffenen sehr belastend sein. Das gilt vor allem für soziale Kontexte.

Wissen die anderen Anwesenden nicht um die Krankheit als Grund für den Lachkrampf, können sie schnell negative Gefühle gegenüber der betroffenen Person entwickeln. Dabei kann das krankhafte Lachen die Folge einer Verletzung im Gehirn oder eines Schlaganfalls sein.

Hier handelt es sich also um ein Verhalten und nicht um Handeln. Es ist beobachtbar, aber damit wird kein Ziel verfolgt. Im Gegenteil: Die Betroffenen können totunglücklich sein, können aber trotzdem nicht ihren Lachkrampf beenden. Sie sind nicht nur selbst mit der Situation überfordert, sondern müssen sich auch noch den Vorwürfen derer stellen, welche sie für irre halten.

Ein Lachkrampf kommt auch bei gesunden Menschen vor. Wenn du schon einmal einen richtigen Lachkrampf hattest, erinnerst du dich sicher daran, dass du kaum wieder aufhören konntest. Vielleicht wusstest du währenddessen auch irgendwann nicht einmal mehr, warum du überhaupt lachst.

Dieses unkontrollierte Lachen ist also auch hier als Verhalten, aber nicht als Handeln einzustufen. Handeln würdest du nur, wenn du einen Lachkrampf vortäuschst. Auch wenn du einfach nur lachst, weil andere über einen Witz lachen und du dich bei ihnen beliebt machen möchtest.

Vielleicht findest du den Witz selbst gar nicht wirklich lustig. Doch dein Anschlussmotiv könnte gerade aktiv sein und dann ist es dir egal, ob es wirklich witzig war. Dein Motiv war es, Anschluss zu finden und das Lachen sollte dir als bewusste Handlung zu diesem Ziel verhelfen.

Zusammenfassung:

  • Erleben ist in der wissenschaftlichen Psychologie ein Prozess, welcher ausschließlich im Gehirn bzw. der Gedankenwelt stattfindet. (nicht sichtbar)
  • Das Verhalten ist dann die passive Reaktion auf das Erlebte. (sichtbar)
  • Als Handeln bezeichnet man die aktive Reaktion auf das Erlebte. (sichtbar)

Literatur

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