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Gattungsname


Der Gattungsname (lateinisch: Nomina appellativa) bzw. auch Gattungsbegriff oder Gattungsbezeichnung genannt – ist die namentliche Benennung einer Gattung bzw. Objekte, welche einem Oberbegriff untergeordnet werden können. Gattungsnamen sind Gegenstand der Philosophie, Sprachwissenschaft und Biologie.

Sprachwissenschaft

In der Sprachwissenschaft sind Gattungsnamen das Gegenstück zum Eigennamen. Beide Namenstypen sind Substantive und werden deshalb in der deutschen Sprache großgeschrieben. Typische Gattungsnamen sind Tier, Mensch, Pflanze, Individuum oder Gegenstand. Diese Bezeichnungen sind Konzepte oder Oberbegriffe unter denen mehrere Lebewesen, Gegenstände oder Sachverhalte untergeordnet werden.

Ebenfalls Gattungsnamen, allerdings mit Adjektiven versehen, sind das Schwarze Loch oder das Europäische Reh. In beiden Fällen wird das Adjektiv (schwarz, europäisch) ebenfalls großgeschrieben, da es Teil des Gattungsnamens ist. Und da es mehrere Schwarze Löcher und mehrere Europäische Rehe gibt, handelt es sich um Oberbegriffe und nicht um Eigennamen.

Biologie

In der Biologie ist der Gattungsname der wissenschaftliche Name für eine Gattung der Lebewesen. Biologische Arten, welche miteinander verwandt sind, werden in einer Gattung zusammengefasst, wodurch das Verwandtschaftsverhältnis und die Stammesgeschichte in die Namensvergabe einfließen. Weiterhin unterliegt der Name einer Gattung einer festgelegten Nomenklatur und ist der lateinischen Sprache entnommen.


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