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Germanen


Als Germanen werden einzelne Völker bzw. Volkstämme, welche in Skandinavien (Wikinger) und Mitteleuropa lebten und die über eine gemeinsame Sprache verfügten, zusammengefasst. Das Siedlungsgebiet der Germanen wurde von den Römern als Germania magna bezeichnet. Zwischen dem Römischen Reich und Germanien kam es zu Spannungen zur Zeit des Kaisers Augustus, welche von Historikern als die Augusteischen Germanenkriege (12.Chr. bis 16 n.Chr.) bezeichnet werden.

Neben der Sprache – welche traditionell in der Wissenschaft dazu verwendet wird, um Menschen einer kulturellen Identität zuzuordnen – unterschieden sich die Germanen auch durch Religion, Brauchtum und Lebensweise von anderen Völkern Europas. Durch die Völkerwanderung, einer zunehmenden Missionierung und Christianisierung kam es ab dem 4. Jahrhundert zu einer Durchmischung der Kulturen im Mitteleuropa, wodurch die Trennung zwischen germanischer und den Nachbarkulturen allmählich schwächer wurde.

In Skandinavien blieb die germanische Identität weitestgehend bis 800 n.Chr. unberührt. Dies änderte sich mit dem Ende der Vendelzeit und der Wikingerzeit, bei die Nordmänner weite Teile Nord- und Mitteleuropas, aber auch Osteuropas eroberten, dort plünderten oder Handel betrieben – wodurch ebenfalls ein Kulturwandel einsetzte.

Römer und Germanen: Beziehungen und Konflikte vor und nach der Varusschlacht

porta nigra trier

Die Varusschlacht war der erste organisierte gemeinsame Kampf germanischer Stämme gegen die römischen Besatzer. Unter der Führung von Arminius schlugen die Germanen im Herbst des Jahres 9 n. Chr. drei römische Legionen. Danach zogen sich die Römer aus den Gebieten östlich des Rheins zurück. Kontakte und Konflikte dauerten bis zum […]


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