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Phönizien


Phönizien bzw. auch als idebu-Fenchu (altägyptisch), Phönikien oder Phoinike (altgriechisch) bezeichnet – ist die historische Bezeichnung für eine Region im Osten des Mittelmeeres, welche die heutigen Staaten Libanon, Israel und Syrien umfasst. Das Gebiet ist Teil der Levante, einem ebenfalls historisch verwendeten Begriff, welcher allerdings die Küstengebiete der Türkei, Griechenlands und Zypern ebenfalls einschließt.

Erste Erwähnung fand das Volk der Phönizier im Alten Ägypten, wo es im 3 Jahrtausend vor Christus in der 5. Dynastie (Altes Reich) unter dem Pharao Niuserre als Fenchu bezeichnet wurde. Der griechische Geschichtsschreiber Herodot ging davon aus, dass die Phönikier – wie er sie nannte – den Mittelmeerraum seit 2750 v. Chr. besiedelten.

Neuere Quellen zu Phönizien stammen aus dem 1. Jahrtausend vor Christus, als Bewohner des assyrischen Reiches von Zentralasien aus – in den Mittelmeerraum eindrangen und Tributzahlungen von einigen Küstenstädten einforderten. Danach durchlief die Kultur der Phönizier verschiedene Epochen, in denen die Assyrer, die Babylonier und die Perser den Küstenraum dominierten.

Im Jahr 332 vor Christus, wurde Tyros – die bedeutendste Handelsstadt in Phönizien – durch Alexander den Großen erobert, wodurch die Phönizier endgültig ihre Unabhängigkeit verloren.


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