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Phototrophie


Fototrophie bzw. Phototrophie (griechisch: phos = Licht, trophe = Ernährung) ist die Energiegewinnung durch Sonnenlicht, bei der Adenosintriphosphat (ATP) als Energieträger freigesetzt wird. Organismen, welche Lichtenergie für ihren Stoffwechsel nutzen, kommen sowohl in den Domänen der Prokaryoten (Lebewesen ohne Zellkern), als auch unter den Eukaryoten (Mit Zellkern) vor.

Phototrophe Prokaryoten sind beispielsweise Cyanobakterien, welche das Sonnenlicht für die Photosynthese nutzen, um energiearme körperfremde Stoffe in energiereiche körpereigene Stoffe zu wandeln. Diese Stoffumwandlung findet unter Einbezug von Wasser statt, welches als H2O den nötigen Sauerstoff (O22) bereitstellt, welcher für die Reaktion notwendig ist. Andere Bakterien, wie Schwefelbakterien und Nichtschwefelbakterien, betreiben eine sogenannte anoxygene Photosynthese, bei der nicht Sauerstoff als Oxidationsmittel dient, sondern Schwefel, Schwefelwasserstoff oder Nitrite.

Zu den phototrophen Eukaryoten zählen vor allem Pflanzen und Algen, welche ihre Fotosynthese durch Chlorophyll (grünen Farbstoff) betreiben. Hierbei wird ebenfalls Sonnenlicht in einer bestimmten Wellenlänge aufgenommen. Da sich Farbe als Sinneseindruck durch Spiegelung von Sonnenstrahlen auf einem Körper ergeben, werden bestimmte Wellenlängen zurückgeworfen, als Information ans Auge überreicht und wir nehmen diese Wellenlänge als Grünton war. Grüne Pflanzenteile besitzen demnach Chlorophyll, welche genau diese Wellenlänge des Lichts benötigt, um in einen angeregten Zustand versetzt zu werden. In diesem angeregten Zustand können Reaktionen stattfinden, wodurch der Energieträger ATP aufgebaut wird.


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