Wasser (H2O) (altgriechisch: hydōr, hydro) ist eine flüssige Verbindung, welche aus den chemischen Elementen Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) besteht. Einzigartig am Wasser ist, dass es in allen drei Aggregatzuständen (fest, flüssig, gasförmig) vorkommt, wobei man nur die flüssige Form als Wasser bezeichnet.
Diese flexible Aggregatanpassung ist ein Alleinstellungsmerkmal, denn kein anderer Stoff auf der Erde kann alle drei Zustände annehmen. Dadurch ist das Wasser sehr anpassungsfähig an das Leben auf der Erde und kann bei Temperaturschwankungen einfach den Aggregatzustand ändern, sich anpassen und an anderer Stelle mit anderen Umgebungstemperaturen als Flüssigkeit wiederkehren. (Wasserkreislauf)
In fester Form bezeichnet man Wasser als Eis und in gasförmiger Form als Wasserdampf. Wasser gilt als Grundlage des Lebens, da – aufgrund des Dipolcharakters und der Ausbildung von Wasserstoffbrücken – die chemische Wasserverbindung zum Superlösungsmittel wird oder als elektrischer Leiter fungiert. Dadurch können beispielsweise Pflanzen gelöste Mineralsalze über Wasser aufnehmen und in ihren Energiestoffwechsel einbinden.
Nervenzellen benötigen Wasser, um Nervenimpulse leiten zu können. Wasser wird somit zu einem wesentlichen Bestandteil bzw. Baustein der Zellen und Lebewesen bestehen zu einem Großteil aus chemischen Wasserverbindungen.
Warum schwimmen Eiswürfel im Wasser? Man könnte annehmen, dass diese leichter sind – als Wasser. Aber die gleiche Frage gilt natürlich auch für Eisberge. Warum schwimmen Eisberge im Meer oder Eis auf einem See? Oder warum frieren Fische nicht ein? Dieses Phänomen hat es etwas mit einer ganz besonderen Eigenschaft […]
Du kennst das…. Wenn man längere Zeit im Wasser ist, werden vor allem die Finger, Hände und Füße schrumpelig. Man nennt dies Osmose. Dabei kommt es zu einem Konzentrationsausgleich zwischen den Zellen deiner Haut und dem Wasser. Wieso du aber keinen schrumpeligen Bauch bekommst, erfährst du jetzt?
Normalerweise hassen Katzen kein Wasser. Denn ein Tiger, ein Jaguar oder einige andere Wildkatzen sind durchaus bereit, sich nass zu machen. Hauskatzen hassen allerdings Wasser, was an ihrer Abstammung und ihrer Genetik liegt. Übrigens hassen auch Löwen das Wasser, was die gleichen Ursachen hat.
Hast du dich schon einmal gefragt, warum Meerwasser salzig ist. Eigentlich stammt doch das Meerwasser entweder vom Regen oder aus dem Fluss. Und Regenwasser und Flusswasser sind doch Süßwasser. Also wieso schmeckt Meerwasser dann salzig?
Warum Wasser nass ist, könnte sicherlich auch eine Scherzfrage sein. Aber tatsächlich gibt es die wissenschaftliche Erklärung dazu. Denn es macht einen Unterschied, ob du dich mit Wasser oder mit einem Öl einreibst. Beides ist flüssig. Dennoch empfindest du nur Wasser als nass. Warum du Wasser als nass empfindest, hat […]
Wie alle Tiere benötigen auch Fische Sauerstoff. Dieser befindet sich im Wasser allerdings in gelöster Form. Um ihn herauszufiltern, haben Fische besondere Organe: die Kiemen.
Wasser macht 60-75% des menschlichen Körpergewichts aus. Ein Verlust von nur 4% des gesamten Körperwassers führt zu Dehydration und ein Verlust von 15% kann tödlich sein. Ebenso könnte eine Person einen Monat ohne Nahrung überleben, würde aber 3 Tage ohne Wasser nicht überleben.
Ein Dipol (Di heißt zwei) ist ein Molekül mit zwei verschieden geladenen Polen. Das Molekül hat auf der einen Seite einen positiven Pol, auf der anderen Seite einen negativen Pol. Wasser ist ein Beispiel für ein dipolares Molekül.
Die Dichteanomalie des Wassers besagt, dass Wasser sich – in Bezug auf seine Dichte – ganz anders verhält als andere Stoffe. Normalerweise steigt die Dichte eines Stoffes, wenn man ihn einfriert. In gefrorenem Zustand ist seine Dichte am höchsten. Nicht so bei Wasser. Eis ist leichter als flüssiges Wasser und […]
Das Achterwasser ist eine Landschaft zwischen der Insel Usedom und dem Festland. „Achterwasser“ bedeutet „hinteres oder hinter gelagertes Wasser“ und steht für lagunenartige Brackwasser. Das Achterwasser bei Usedom Als Achterwasser bezeichnet man die seenartige Landschaft, die sich zwischen der Insel Usedom und dem Festland befindet. Die Insel schließt das Achterwasser […]
Das Brackwasser ist ein besonderer, wechselhafter Lebensraum, der zu salzig für Süßwasser ist, aber zu wenig Salz für Salzwasser enthält. Es entsteht an Flussmündungen und in Meeresbuchten, wo der Wasseraustausch mit dem offenen Meer nur eingeschränkt stattfindet. Die Ostsee ist ein Brackwassermeer, welches sogenannte Todeszonen hat. Denn neben dem Salzgehalt […]
Oberflächenwasser, Grundwasser und Tiefenwasser sind drei Horizonte, um die Tiefenschichten von Gewässern und des gesamten Wasserhaushalts der Erde einzuteilen. Als Oberflächenwasser werden alle Gewässer, die sich auf der Erdoberfläche befinden, klassifiziert. Bestimmte Klassifizierungen beziehen sich nur auf natürliche Binnengewässer, welche sich auf dem Festland oder Inseln befinden. Andere Autoren schließen […]
Der Wasserpegel und die Wassertiefe sind zwei unterschiedliche Werte, die den Wasserstand eines Gewässers beschreiben. Der Begriff Pegel bezieht sich auf den Wasserstand an einem Messpunkt oder auf das Gerät, um diesen zu messen. Der Wasserpegel entspricht nicht der allgemeinen Wassertiefe, da er nur den Wasserstand am Messpunkt widerspiegelt. Als […]
Die Begriffe wasserabweisend, wasserfest und wasserdicht beziehen sich auf die Fähigkeit von Materialien, das Eindringen oder Durchdringen von Wasser zu verhindern. Wichtig sind diese Begriffe bei Bauteilen, Geräten oder Kleidungsstücken. Am Beispiel von Kleidung wird der Unterschied von wasserabweisend und wasserdicht deutlich. Eine wasserabweisende Jacke kann durchaus bei langer Einwirkung […]
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