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Gus, der Hirsch-Hybriden-Junge in Sweet Tooth


Gus ist , innerhalb der Fernsehserie Sweet Tooth, ein zehnjähriger Junge, welcher als HirschHybride geboren wird. Der Junge ist die Hauptfigur der Serie, welche den Spitznamen Sweet Tooth (Süßer Zahn) von Tommy Jepperd erhält. Diesen Namen vergibt Tommy, als er bemerkt, wieviel Süßigkeiten der Junge essen kann. Gespielt wird Gus vom kanadischen Schauspieler Christian Convery.

Gus Biografie in Sweet Tooth

Gus wird als Hybride geboren, welcher mit einem Geweih und Hirschohren ausgestattet ist. Außerdem verfügt Gus über eine verstärkte Sinneswahrnehmung, kann dadurch besser Hören und Riechen als normale Menschen. Im Verlauf der Serie kommt heraus, dass der Name Gus eine Abkürzung für das Forschungsprojekt „genetic unit series 1“ ist, bei dem Gus im Labor erschaffen wurde.

Gekoppelt sind die Hybriden-Kinder an eine Virus-Seuche, namens H5G9, an welcher ein Großteil der Menschheit starb. Noch ist unklar, ob die Hybriden durch die Seuche entstanden oder die Ursache der Krankheit sind. Dennoch gibt es Menschen und Organisationen, wie die Last Men, welche diese jagen und töten.

Staffel 1

Zu Beginn von Staffel 1 beziehen Richard Fox und Gus ein abgegrenztes Waldstück im Yellow Stone Park. Zu diesem Zeitpunkt ist Gus noch ein Baby und Richard erzieht den Jungen wie einen Sohn. Der Mann erzählt, dass er Gus Vater sei und Mutter Birdie, sie verlassen hätte. Außerdem sagt er, dass man den Wald nicht verlassen darf, da die Welt draußen brennen würde. Um Gus und sich zu schützen, wird der Grenzzaun um die Hütte stets erneuert und gewartet.

In ihrem Waldstück leben Gus und Richard in Harmonie bis zu dem Tag als Gus ein Loch im Zaun entdeckt. Er missachtet die Anweisung seines Vaters, welche lautet: niemals das Waldstück zu verlassen und tritt hinter den Zaun. Die Freiheit wird sogleich gestört, da Richard den Jungen beim Übertreten beobachtet und diesen sofort zurückzieht.

Kurze Zeit später taucht ein Mann am Zaun auf, gibt vor, seine Schwester zu suchen – wird aber von Richard mit einem Gewehr bedroht. Als der Mann gegangen ist, hängen überall am Zaun rosa Schleifen, um das Gebiet zu markieren. Als kurze Zeit später tatsächlich Männer im angrenzenden Wald sind, bringt Richard seinen Sohn in ein Versteck im Haus, nimmt sein Gewehr und geht in den Wald.

Während Gus in seinem Versteck auf die Rückkehr seines Vaters wartet, betritt eine Hirschkuh das Haus. Der Junge und das Tier betrachten sich gegenseitig. Doch laute Stimmen von draußen, verscheuchen das Tier. Nun wartet Gus auf die Rückkehr seines Vaters, welcher lange Zeit später zum Haus zurückkehrt, dann versichert – dass jetzt alles in Ordnung sei und schließlich zusammenbricht.

Gus schafft seinen kranken Vater ins Bett, kümmert sich um ihn. Als am nächsten Morgen Richard aufwacht, bittet er Gus darum, Eier fürs Frühstück zu besorgen. Als Gus zurückkehrt, ist Richard tot.

Fortan lebt Gus allein in der Hütte, überwintert dort und kümmert sich um sämtliche Reparaturarbeiten auf dem Grundstück. Um nicht ganz allein zu sein, baut er sich aus Stöckern verschiedene Tiere – wie Schwein und Ziege. Sein Leiblingstier ist allerdings Hund, ein Plüschtier – welches Richard aus alten Socken genäht hat.

Als Gus mit der Reparatur und der Arbeit am Haus nicht vorankommt, wird er so wütend – dass er ein Feuer entzündet und dort seine Spielgefährten hineinwirft. Auf Ziege und Schwein kann er verzichten, doch in seiner Wut wirft er auch Hund hinein, bereut es aber sofort. Schnell zeiht er Hund hinaus und löscht den Brand.

Das Feuer lockt Fremde an, so z.B. einige Wilderer und Soldaten der Last Men, welche Jagd auf Hybride machen.

Als Gus wenig später einen Baum entdeckt, in welchem ein Herz eingeritzt wurde – beginnt er vor dem Baum zu graben. Er entdeckt eine Kiste, welche verschlossen ist. Gus erinnert sich an das Schlüsselbund seines Vaters, welches einen Herzanhänger trägt. Er holt den Schlüssel, schließt die Kiste auf und entdeckt darin Geld, Karten und ein Bild von einer Frau.

Sein Vater erzählte ihm einst, dass seine Mutter den Namen Birdie trägt, verschwunden sei und irgendwann zu ihnen finden wird. Gus glaubt nun, dass die Frau auf dem Bild seine Mutter ist. Unter dem Bild befindet sich eine Unterschrift mit dem Titel: R.R. Colorado.

Gus kennt Colorado aus den Mark Twain Büchern, welche sein Vater ihm vorgelesen hat. Denn dort lebten Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Auf einer alten Landkarte, welche Richard besaß, kann er das Gebiet von Colorado erkennen. Und deshalb beschließt er den Wald zu verlassen und nach seiner Mutter zu suchen.

Er packt Hund und andere wichtige Sachen zusammen, baut sich einen Schlitten zum Schieben und Ziehen, um darauf seine Utensilien zu verstauen. Dann geht er in Richtung des Zaunes, welcher seine bisherige Welt begrenzte. Am Zaun entdeckt er einen Schokoriegel, kennt diese Nahrung zwar nicht – aber der Geruch verrät ihm, dass es schmackhaft sein könnte. Er kostet den Riegel und sieht unweit entfernt einen zweiten Riegel. Als er sich diesem nähert, wird dieser – wie von Geisterhand – weggezogen.

Skeptisch schaut sich Gus um, als ein Pfeil aus dem Gebüsch an seinem Kopf vorbei in den Baum einschlägt. Schnell versteckt sich der Junge und beobachtet einen Mann mit einem Bogen, welcher nach ihm sucht. Gus zielt mit seiner Steinschleuder auf den Mann, als ein zweiter Mann aus dem Dickicht springt und ihn festhält.

Bei den Männern handelt es sich um Wilderer, welche Hybride jagen. Sie wollen Gus nach Osten bringen, wo man Geld für den Jungen bezahlen würde. Als Gus mit Sprechen beginnt, sind die Wilderer so entsetzt, dass sie ihn erschießen wollen. Als der Jäger zum Todesschuss anlegt, ertönt ein lautes Geräusch und der Jäger kippt nach hinten weg. Dabei fliegt sein Pfeil nach oben, kommt zurück und trifft den anderen Jäger am Hals.

Nun steht ein dritter Mann im Waldstück, bewaffnet mit einem Gewehr – welches er auf den verbliebenden Jäger richtet. Gus rennt davon und hört noch wie ein Schuss hinter ihm ertönt. Schnell rennt er zurück ins Haus und versteckt sich. Kurze Zeit später taucht der Mann mit dem Gewehr auf, findet Gus in seinem Versteck und beide kommen ins Gespräch.

Zwar ist Gus misstrauisch, sagt – dass der Große Mann verschwinden soll, bemerkt aber auch – dass dieser ihm nichts antuen will. Stattdessen gibt der Große Mann ihm Ratschläge zur Ernte, repariert beim Hinausgehen die kaputte Dachrinne und sagt, dass Gus im Wald bleiben und kein Feuer mehr machen soll.

Nachdem der Große Mann verschwunden ist, packt Gus das Nötigste ein, bindet sich Hund an seine Gürtelschnalle und folgt den Fußspuren des Mannes. Er springt über den Zaun, findet draußen weitere Fußspuren und folgt diesen soweit, bis er den Großen Mann eingeholt hat.

Nun ruft er ihm zu, dass er mit ihm gehen will. Der Große Mann will allerdings keine Gesellschaft und versucht Gus loszuwerden, indem er Müll herumschmeißt – welchen Gus diszipliniert einsammelt.

Nachts errichtet der Große Mann eine Feuerstelle und hört Gus im Gebüsch. Er bittet diesen nun doch zu sich und schläft ein. Als der Große Mann am nächsten Morgen wach wird, hat Gus seine ganzen Vorräte gegessen und auch seine Medizin geschluckt.

Um an Vorräte zu kommen, wollen die Beiden in eine gegenüberliegende Gondelstation eindringen, welche scheinbar bewohnt ist. Gus soll sich ins Haus schleichen und der Große Mann hält Wache davor.
Als Gus das Haus betritt, sieht er einen ausgestopften Hirschkopf an der Wand hängen, erschreckt sich, tritt zurück und gerät so in eine Netzfalle. Die Bewohner des Hauses sind eine Familie – bestehend aus Vater George, Mutter Bev und Sohn Rusty. Diese sind sehr verblüfft, als sie bemerken, dass der Hybride sprechen kann.

Die Familie versorgen den Großen Mann und Gus mit Nahrung. Als der Große Mann zeigt, dass er nicht krank ist und Gus niemanden etwas tut – kommen sie ins Gespräch. Vater George erkennt den Großen Mann als den Footballspieler Tommy Jepperd wieder. Und als Mutter Bev entdeckt, dass Tommy das Zeichen der Last Men trägt, ist sie in Sorge um Gus Wohlergehen.

Tommy bittet Bev darum, dass sie Gus aufnehmen würden – da er ihm immer noch ein Hindernis ist. Sie willigt ein, bringt Gus liebevoll ins Bett und der Hybride erfährt zum ersten Mal, wie es ist, eine Mutter zu haben.

Nachts kann Gus nicht schlafen und irrt deshalb im Haus herum. Dabei ertappt er Tommy, wie dieser gerade verschwinden will. Als Tommy sich erklären will, riecht Gus sechs Fremdlinge am Haus. Schnell wird klar, dass die Last Men ihnen gefolgt sind. Mit einer Bärenfalle kann Tommy, als ehemaliger Footballspieler, fünf der Eindringlinge töten.

Der sechste kommt ins Haus, will Gus gerade erschießen – als hinter ihm ein Hirsch erscheint, welchen den Jäger zögern lässt. Tommy ist nun mit den 5 Jägern fertig und tötet auch den sechsten.

Am nächsten Morgen erklärt George, dass Gus unmöglich bei ihnen bleiben kann, da dies auch seine Familie gefährden würde. Somit müssen Gus und Tommy Jepperd weiterziehen. Der Große Mann verspricht den Jungen, dass er ihn bis zum Bahnhof begleiten, dann in einen Zug nach Colorado setzen und schließlich verschwinden wird.

In den nächsten Tagen kommen sie in einem Versteck von Tommy unter. Dieser bastelt einen Helm für Gus, welchen er aufsetzen soll, um sich als Hybride zu verkleiden. Denn laut Tommy ist die beste Tarnung für einen Hybriden, sich als Hybride auszugeben.

In dieser Verkleidung erreichen Tommy und Gus den Bahnhof. Der Große Mann setzt seinen Schützling auf eine Bank und bittet ihn darum, keine merkwürdige Hirschscheiße zu machen. Dann besorgt er das Ticket.

Gus bemerkt andere Kinder auf dem Bahnhofsvorplatz, welche ebenfalls als Hybride verkleidet sind und folgt ihnen. Beim Dosenwerfen äußern sich die Kinder allerdings sehr abfällig gegen Hybride, sagen – dass man alle umbringen müsste, weshalb Gus einen Panikanfall bekommt. Als dann ein Mädchen auf ihn zugeht, sagt er zu ihr, dass er ein ganz normaler Junge ist. Doch das Mädchen hat ihn längst als Hybriden erkannt und will ihn mitnehmen.

Tommy Jepperd hat das Verschwinden von Gus bemerkt, sieht ihn auf dem Bahnhofsvorplatz mit dem Mädchen und geht dazwischen. Beide verschwinden. Jepperd hat mittlerweile das Zugticket gekauft und will Gus gerade in den Zug setzen, als dieser Medikamente riechen kann.

Laut Gus befinden sich in den Transportboxen, welche das Militär verlädt, die Medikamente – die Jepperd benötigt. Um an diese zu kommen, braucht der ehemalige Footballstar den Jungen noch einmal. Zusammen suchen sie die Medikamente, werden aber von einem Last Man erwischt, welchen Tommy überwältigen kann. Sie fliehen mit den Medikamenten und als Tommy seinen Schützling gerade in den Zug nach Colorado setzen will, tauchen die Last Men auf und identifizieren die Beiden.

Gus und Tommy sollen nun in ein Gefangenenlager verschleppt werden. Beim Transport werden die Last Men allerdings von der Tier-Armee überfallen und getötet. Es stellt sich heraus, dass das Mädchen vom Bahnhof die Anführerin dieser Armee ist. Diese wollen nun auch Tommy töten, doch Gus geht dazwischen.

Gus und Tommy werden ins Hauptquartier gebracht, wo Gus wie ein König gefeiert wird. Er bekommt eine Krone aufgesetzt, kann Autoscooter fahren und so viele Süßigkeiten essen, wie er will. Später erzählt er von Birdie und die Anführerin verspricht ihm, Nachforschungen anstellen zu lassen. Ein paar Tage später gibt sie ihm eine Adresse mit dem Zusatz GoGro.

Als dann Tommy doch getötet werden soll, bittet Gus die Anführerin, ihn zu verschonen. Und diese willigt ein, handelt sich aber den Zorn der anderen Mitglieder der Tier-Armee ein. Es kommt zu einem Aufstand, bei dem Gus und Tommy fliehen können. Auf dem Weg zurück zum Zug treffen sie nun auf die Anführerin, deren bürgerlicher Name Rebecca Walker ist und die jetzt mit ihnen geht.

Fortan besteht die Gruppe aus drei Leuten. Doch Jepperds und Rebeccas Ansichten sind so unterschiedlich, dass es immer wieder zu Streit kommt. Was die Gruppe aber vereint, ist die Sorge um Gus. Nach einem Streit sagt er bspw. dass beide eine Faust machen und dann abschlagen sollen. Beide gehorchen und so wächst die Gruppe allmählich zusammen.

Im Zug verliert Gus sein Plüschtier. Auf der Suche nach Hund entfernt er sich von der Gruppe. Der Mechaniker Jimmy Jacobs, welcher ebenfalls ein ehemalige Footballstar ist, hilft den Beiden bei der Suche. Schließlich finden sie Gus wieder, aber Hund bleibt verschwunden. Auf der Flucht vor den Last Men sieht Tommy das Plüschtier zwischen Kartons liegen und begibt sich in eine gefährliche Situation. Doch er kann Hund retten und zu Gus zurückbringen.

Durch Jimmys Hilfe können die Drei den Zug verlassen und finden heraus, dass GoGro eine Siedlung bei Essex City ist.

Als sie die Siedlung und das Haus mit der Adresse, welche Bear besorgt hat, erreichen – kann Gus eine Person im Haus riechen. Sie klopfen an die Tür und Judy macht ihnen auf. Diese ist eine ehemalige Arbeitskollegin von Birdie. Sie übergibt Gus einen Schlüssel zum Dachboden. Oben befinden sich Utensilien, welche Birdie für besondere Personen zurückließ. In den Forschungsakten entdeckt Gus ein Projekt mit dem Namen: genetic unit series 1 (kurz: G.U.S.).

Anhand der Akten wird klar, dass Birdie nicht Gus Mutter ist und Richard auch niemals sein Vater war. Enttäuscht rennt er davon und verlässt so die Gruppe. Außerhalb der Siedlung findet Gus ein verlassenes Flugzeug, welches von Flugblättern umgeben ist. Auf den Flugblättern wird dazu aufgerufen, sämtliche Hybride in ein Reservat zu bringen. Eine Funksequenz zur Kontaktaufnahme ist ebenfalls abgebildet.

Gus nutzt das Funkgerät im Flugzeug und funkt das Reservat an. Kurze Zeit später erscheint Tommy, welcher mit Gus über die jüngsten Erkenntnisse reden will. Er tröstet den Jungen und verspricht ihm, immer an seiner Seite zu bleiben. So schlägt er vor, dass sie zusammen irgendwo hinziehen und sich niederlassen könnten.

Als ein Schuss ertönt, fällt Tommy regungslos zurück. Gus versucht den Großen Mann aufzuwecken, als General Abbot und die Last Men vorbeikommen. Sie nehmen Gus mit in ihr Labor, wo Doktor Adi Singh ein Heilmittel aus der Zirbeldrüse von Hybriden herstellen soll.

Als dieser Gus sieht, ihm einen Schokoriegel anbietet und diese sich bedankt, verweigert er die Entnahme. Dass Gus reden kann, hält er aber geheim. Stattdessen wird Gus gegen einen anderen Hybriden ausgetauscht und landet im Käfig. Dort lernt er viele andere Hybriden kennen, welche im Reservat von Aimee Eden ein Zuhause hatten, bevor General Abbot dieses einnehmen ließ.

Staffel 2


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