Konsum (lateinisch: consumere = verbrauchen) ist, nach allgemeiner Definition, ein Verzehr oder Verbrauch von zuvor hergestellten Gütern, Materien, Substanzen oder sonstigen Leistungen. Unter dem Begriff „Konsumenten“ werden Teilnehmer eines Systems zusammengefasst, welche Güter verbrauchen, die zuvor von Produzenten hergestellt worden sind.
In einem Wirtschaftskreislauf stellen Produzenten Waren und Dienstleistungen bereit, welche durch Konsumenten nachgefragt, gekauft und verbraucht (konsumiert) werden. Dafür zahlen Konsumenten einen Preis an den Produzenten, welcher in einer Anzahl an Geldeinheiten ausgedrückt wird.
Dieses Geld bekommen Verbraucher in einer arbeitsteiligen Wirtschaft als Ausgleichzahlung für die Verrichtung von Lohnarbeit oder einer ähnlichen Tätigkeit. Durch diese Arbeit treten Konsumenten im Vorfeld ebenfalls als Produzenten auf, da durch ihre Tätigkeit ebenfalls eine Ware oder eine Dienstleistung produziert wurde, welche andere Teile in der Gesellschaft oder Volkswirtschaft konsumieren. Dadurch entsteht ein Wirtschaftskreislauf aus Produktion und Konsum, welcher durch Geldtransfers (Abflüsse, Zuflüsse) geregelt wird.
Geben Konsumenten nicht alle Geldeinheiten aus, welche sie durch Lohnarbeit verdienen bzw. besitzen – bezeichnet man dies als Sparen. Demnach entsteht Sparen entweder als ein Verzicht auf Konsum oder als eine Regelung von Konsum. Die volkswirtschaftliche Konsumfunktion der Haushalte soll den Zusammenhang zwischen Einkommen und Konsum mathematisch darstellen. Ihr Gegenstück ist die Sparfunktion, welche den Zusammenhang zwischen Einkommen und Sparverhalten beschreiben soll.
Konsum im Ökosystem
Konsumenten in einem ökologischenSystem sind alle Lebewesen, welche organische Stoffe aufnehmen, welche sie nicht selbst hergestellt haben und diese in ihren Energiestoffwechsel einspeisen, um körpereigene Substanzen aufzubauen.
Dies geschieht beispielsweise durch die Ernährung der Lebewesen. Am Beispiel von Tieren und Menschen lässt sich dies gut zeigen. Denn diese fressen entweder Pflanzen (Pflanzenfresser) oder Fleisch (Fleischfresser). In beiden Fällen findet der Konsum durch die Aufnahme und den Verbrauch von körperfremden bzw. nichteigenen Substanzen statt. Diese organischen Stoffe (Pflanzenteile, Fleisch) werden dann in den eigenen Stoffwechsel eingebracht, um diese Substanzen in körpereigene Proteine umzuwandeln.
Auch hier entsteht ein Kreislauf, da durch Verdauung und Ausscheidung verschiedene Abfallprodukte abgesondert werden, welche anschließend zersetzt werden und als Mineralien in den Boden gelangen, wo sie dann wieder dem Pflanzenreich zur Verfügung stehen.
Jeder Deutsche isst im Schnitt etwa 57 Kilo Fleisch im Jahr. Das Essen von Fleisch hat Tradition, steht aber vor allem in letzter Zeit zur Diskussion, auch aus gesundheitlichen Gründen. Insgesamt gibt es 14 Vor- und Nachteile des Fleischkonsums, davon sechs Vorteile und acht Nachteile. Seit wann isst der Mensch […]
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