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Weshalb ist der Absatzplan eines Unternehmens Grundlage des Beschaffungsmarketings


Für die meisten Unternehmen, die mit ihrem Geschäftsbetrieb wirtschaftliche Erfolge erzielen wollen, ist ein vernünftiges Marketing praktisch unabdingbar. Beim Marketing handelt es sich um die Ausrichtung einer Firma – und zwar um die Ausrichtung an den Bedürfnissen und Wünschen von potenzieller Kundschaft.

Wer im Marketing tätig ist, trägt in erster Linie dazu bei, die Bedürfnisse, die auf dem Markt herrschen, zu erkennen. Gleiches gilt für Marktveränderungen, wie zum Beispiel einer sinkenden Nachfrage eines Produktes, oder einer Dienstleistung. Prinzipiell kann man also sagen, dass ein gutes Marketing hauptsächlich dafür sorgt, dass mehr Artikel verkauft (bzw. Dienstleistungen an den Mann gebracht) werden, in dem sowohl infrage kommende Kunden, als auch die Marktlage selbst identifiziert werden. Aber auch die Bekanntmachung, bzw. Bewerbung des eigenen Produktes zählt ebenfalls zu den Aspekten des Marketings.

Eine besonders wichtige Rolle beim Thema Marketing spielt der sogenannte Absatzplan, bzw. die Absatzplanung. Sie zählt im Marketing zu den wichtigsten Planungsprozessen, in denen zahlreiche Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen dieser Planung werden unter anderem diverse Prognosen getroffen, welche sich auf die Marktnachfrage beziehen, um eigene Produkte in der richtigen Menge anbieten zu können – je nach dem Stand der jeweiligen Produkt-Nachfrage. Durch diesen Planungsprozess wird unter anderem auch die wirtschaftliche Rentabilität eines Produktes gewährleistet.

Absatzplanung auf den Punkt gebracht

Bei dieser Art der Planung geht es darum herauszufinden, wie die Absatzmengen, und die damit zusammenhängenden Umsätze aussehen, die vom Unternehmen mittel- bis langfristig erzielt werden sollen. Besonders relevante Punkte dabei sind die Art, der Wert, und die Anzahl von einzelnen Produkten, sowie der Zeitraum und der Ort für eine gewisse Menge, die abgesetzt werden soll. Eine derartige Planung lässt sich sowohl für gewisse Kundengruppen, als auch für bestimmte Firmen und Marktgebiete festlegen.

Nachdem die Absatzplanung abgeschlossen ist, ergibt sich daraus ein Absatzplan. Und dieser ist wiederum ein Teil des Marketingplans. Sämtliche Zielwerte, die in Verbindung mit gewissen Produkten während der Absatzplanung ermittelt worden sind, lassen sich in diesem Absatzplan wiederfinden. Dadurch handelt es sich bei einem Absatzplan in erster Linie um ein Instrument zur Koordination, wenn es um die zuvor festlegten Absatzmengen für bestimmte Produkte geht.

Verschiedene Arten der Absatzplanung

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Methoden, um eine Absatzplanung durchzuführen. Zum einen gibt es die Absatzplanung auf strategischer Ebene, und zum anderen die Planung auf operativer Ebene.

Strategische (langfristige) Absatzplanung:

Bei dieser Ebene der Absatzplanung spielen noch andere Aspekte eine Rolle, als die zu erwartenden Absatzmengen für bestimmte Artikel. Hier wird diese Planung unter anderen auch mit der Investitionsplanung, der Finanzierungsplanung, und der Entwicklungsplanung verknüpft. Daher wird durch eine Absatzplanung auf dieser Ebene auch die komplette strategische Unternehmensplanung beeinflusst.

Operative (kurzfristige) Absatzplanung:

Bei einer Absatzplanung auf operativer Ebene geht es hauptsächlich um die Errechnung von Erlösen, wo besonders Daten und Fakten zu Erlösschmälerungen und ähnlichem eine große Rolle spielen.

Warum ist eine Absatzplanung so wichtig

Ein derartiger Planungsprozess ist vor allem deswegen von großer Wichtigkeit, weil dadurch in Erfahrung gebracht werden kann, wie hoch (oder niedrig) der zukünftige Bedarf von bestimmten Produkten ist, um auf diesen zuvor errechneten Bedarf hin ausreichend Artikel produzieren zu können. Damit stellt die Absatzplanung in gewisser Weise eine wichtige Grundlage dar, wenn es um wirtschaftlich sinnvolle und bedarfsgerechte Produktion geht, die dann auch mit den gegebenen Kapazitäten übereinstimmt. Darüber hinaus soll durch eine Absatzplanung auch ein genauer Ausblick darauf vermittelt werden, in welche Richtung sich die künftig zu erwartenden Absatzmengen eines bestimmten Produktes entwickeln. Wenn es um weitere Planungen für die Fertigung weiterer Produkte geht, dann kann die Firma damit erst dann fortfahren, wenn die Absatzplanung abgeschlossen ist, und am Ende ein korrekter Absatzplan steht.

Fazit

Um ein Produkt in größeren Mengen herstellen zu können, ist es zunächst wichtig zu wissen, wie die Nachfrage für dieses jeweilige Produkt aussieht, und welche (bzw. wie viele) Ressourcen für die Herstellung dieses Produktes in ausreichender Menge notwendig ist. Über diese Dinge gibt die Absatzplanung – bzw. der Absatzplan Auskunft, der wiederum einen entscheidenden Teil der Marketingplanung darstellt. Für ein Unternehmen, welches für den kommenden Geschäftsbetrieb keine Absatzplanung vorgenommen hat, drohen daher aufgrund fehlender Planungsprozesse wichtige Informationen, die wiederum hinterher zu finanziellen Einbußen führen könnten.


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