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Beutetier


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Beutetiere sind, innerhalb einer Nahrungskette, Tiere – welche von Beutegreifern oder allgemein von Fleischfressern gejagt und gefressen werden. Es handelt sich dabei um einen Begriff, welcher lediglich die ökologische Nahrungsstufe beschreibt und nicht eine biologische Ordnung, Familie oder Gattung darstellt. Das Gegenstück zum Beutetier, innerhalb einer Nahrungskette, bildet der Prädator – welche in der Kette mindestens eine Stufe über der Beute steht.

In der Ökologie unterscheidet man dazu 6 Stufen:

  • Stufe 1: Produzenten sind Pflanzen, welche Zucker und Sauerstoff produzieren
  • Stufe 2: Konsumenten erster Ordnung sind Tiere, welche Pflanzen fressen (Pflanzenfresser)
  • Stufe 3: Konsumenten zweiter Ordnung sind Fleischfresser, welche sich von Konsumenten der ersten Ordnung ernähren.
  • Stufe 4: Konsumenten dritter Ordnung sind Fleischfresser und ernähren sich von Konsumenten der zweiten Ordnung
  • Stufe 5: Konsumenten vierter Ordnung sind Fleischfresser und können sich von Konsumenten der zweiten und dritten Ordnung ernähren.
  • Stufe 6: Der Mensch

Zu den typischen Beutetieren zählen die meisten Pflanzenfresser (z.B. Reh), kleinere Insektenfresser (z.B. Spitzmaus) und Allesfresser (z.B. Schwein). Diese bilden üblicherweise die Stufen 2 und 3.

Der Nachwuchs von Prädatoren bzw. Beutegreifern wird durch größere Raubtiere ebenfalls bejagt. Dieses Verhalten dient allerdings oft nicht der Nahrungsaufnahme, sondern als Bekämpfung der Konkurrenz. Ähnlich geht auch der Mensch vor, indem er größere Raubtiere – wie den Wolf – bejagt, da dieser das Vieh bedroht und somit ein Nahrungskonkurrent ist. In diesem Zusammenhang wird der Wolf zur Beute.

Da viele Beutetiere bei einem Angriff zur Flucht neigen, nennt man diese auch Fluchttiere.


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