Mathematik ist eine Sekundärwissenschaft, welche die Gesetze der Naturwissenschaften durch das Aufstellen von Rechensystemen, Formeln und Gleichungen genauer beschreiben kann, als es eine Sprache vermag.
Die Mathematik wird auch als Formalwissenschaft bezeichnet, welche einen Zusammenhang in einem System beschreiben soll. Diese Systemzusammenhänge werden durch Formeln und Gleichungen dargestellt, in denen Variablen eingesetzt werden, welche bestimmte Zahlenwerte annehmen können. Durch die Zuweisung verschiedener Zahlenwerte kann dann erkannt werden, wie abhängig das System von dieser Variablen ist. Demnach lassen sich Einflussgrößen, Auswirkungen und Zusammenhänge eines Systems mathematisch berechnen.
Durch Einführungen der Zahlen in der Mathematik werden die Naturgesetze oder auch andere Zusammenhänge quantifizierbar. Dadurch bildet die Mathematik die genaueste Form, um einen Zustand oder einen Zusammenhang zu beschreiben. Auch auf diesem Gebiet übersteigt es die Möglichkeit der gesprochenen Sprachen, um Dinge zu bewerten oder zu beschreiben.
Erkenntnisgewinn in der Mathematik
Da es sich um eine Hilfswissenschaft handelt, werden in der Mathematik keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, im herkömmlichen Sinne, gewonnen. Allerdings bietet die Mathematik alle Werkzeuge an, um Erkenntnisse aus Natur– und Sozialwissenschaften abzubilden, zu beweisen, zu widerlegen oder zu untermauern.
Da die Mathematik lediglich Vorgänge der Umwelt nachbildet oder beschreibt, unterliegen deren Gesetzmäßigkeiten nicht der Natur, sondern sind allein vom Menschen aufgestellt wurden. Demnach handelt es sich um künstliche Regeln und Gesetze, welche durch Beobachtung der Natur und logische Schlussfolgerungen hergeleitet worden sind.
Mathematikunterricht
Der Umgang mit mathematischen Regeln, welcher im Mathematikunterricht oder im Studium vermittelt wird, bedarf keiner logischen Herleitung mehr – da dies bereits die früheren Mathematiker vollbrachten. Stattdessen bedarf es lediglich einer Anwendung der bereits bestehenden Regeln und Gesetze, welche durch ständiges Üben stattfindet. Denn die künstlich hergestellten Regeln der Mathematik basieren auf Algorithmen.
Algorithmen sind Pläne, wie man etwas mathematisch umsetzt, ähnlich wie ein Kochrezept oder ein Bauplan. Die mathematischen Regeln geben vor, wann und wie gerechnet wird – welches der Anwender lediglich nachmachen und immer wieder üben muss. Das Verständnis für die Rechnung folgt der Übung und nicht umgekehrt. Denn aus der Übung in verschiedenen Zusammenhängen (Systemen) ergibt sich eine Anwendungslogik, welche nach gewisser Zeit zwangsweise zur Herleitungslogik führt.
Mathematisches Talent und Begabung
Mathematisches Talent oder Begabung sind somit größtenteils erworben und nicht angeboren. Durch die richtige Vermittlung und permanentes Üben können diese Fähigkeiten jedem Schüler zur Verfügung stehen, da das Grundgerüst menschengemacht ist und lediglich auf Nachmachen beruht.
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