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21 Merkmale der Halbwüste und Wüstensteppe als Lebensraum & Ökosystem


Kakteen Saguaro-Nationalpark

Der Carnegiea gigantea ist eine Kaktusart, welche mit 15 m Wuchshöhe zu den größten Vertretern dieser Pflanzenfamilie gehört. Diese Spezies wächst in Nordamerika, in den Halbwüstengebieten zwischen der USA und Mexiko.


Halbwüsten bzw. Wüstensteppen befinden sich zwischen Wüsten und Savannen. Sie werden vom Menschen vielerorts intensiv landwirtschaftlich genutzt. In Halbwüsten kommen Sukkulenten, Kakteen, Antilopen, Kängurus sowie verschiedene Eidechsen, Schlangen und Insekten vor.

Was ist eine Halbwüste?

Halbwüsten sind eine Übergangszone. Sie bilden sich meist am Rand einer echten Wüste, wo es geringfügig feuchter ist. Daher sind sie auf einer Seite durch eine Wüste und auf der anderen Seite durch eine Steppe oder Savanne begrenzt.

Sahelzone Halbwüstengebiet

Die Sahelzone ist eine Gebiet in Nordafrika mit mehreren zusammenhängenden Halbwüsten. Im Norden wird die Halbwüstenlandschaft durch die Sahara (Wüste) und im Süden durch die Trockensavanne begrenzt.

Halbwüsten sind zu etwa 25 % mit Pflanzen bedeckt. Stellenweise sinkt ihr Bewuchs auf etwa 10 % oder steigt auf bis zu 50 %. Der Jahresniederschlag in einer Halbwüste beträgt zwischen 125 uns 250 mm.

Halbwüsten gibt es vor allem in Nordafrika sowie Südwestafrika. Auch in Vorderasien und in Mittelamerika, im Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA, existieren verschiedene Halbwüsten. Zentral-Australien besteht ebenfalls aus Halbwüsten sowie die Westküste Chiles.

Chemische und physikalische Vorgänge im Ökosystem Halbwüste

Halbwüsten sind wie Wüsten ein extremer Lebensraum. Die dort herrschenden Temperaturen unterscheiden sich stark von Tag zu Nacht, aber nicht von Sommer zu Winter. Es ist ganzjährig heiß, wobei es bei Nacht für kurze Zeit sehr kalt wird.

Die Luft ist trocken und staubig. Je nach Bodengrund werden Sandkörner, Blütenpollen oder Salz durch den Wind aufgewirbelt und davongetragen. Ist der Staub fein genug, fliegt er problemlos hunderte Kilometer weit.

Halbwüstenarten

Halbwüsten werden in verschiedene Unterarten eingeteilt. Die Einteilung ist nicht einheitlich. Teilweise wird der Begriff „Wüstensteppe“ als Synonym zur Halbwüste benutzt. In anderen Quellen versteht man darunter eine Halbwüstenart. Grob kann man Halbwüsten jedoch in Dornsavannen, Strauchsteppen, Trockensteppen und den Salzbusch einteilen.

Dornsavannen

Dornsavannen gibt es in den Tropen. Sie entstehen zwischen der ariden Passatwindzone und den tropischen Regenwäldern. Weites Grasland und einzelne Büsche prägen ihr Bild.

Dornsavannen werden auch Dornbuschsavannen, -baumsavannen oder -buschsteppe genannt. Die größten gibt es in Afrika und Nordost-Indien. Nur in Europa gibt es diesen Lebensraum nicht. In Brasilien existiert ein Dornsavannenwald bzw. Dornwald, welcher als Caatinga bezeichnet wird.

Caatinga

Landschaftsbild der Caatinga in (Brasilien)


Der Boden in der Dornsavanne ist sandig oder steinig. Er ist nährstoffarm, carbonathaltig und neigt zu Dünenbildung.
Etwa 10 Monate dauert die Trockenzeit an. Bäume überleben dort kaum, es treten aber Buschwälder auf. Alle Pflanzen in der Dornsavanne müssen in der Lage sein, Wasser zu speichern. Die dort lebenden Tiere sind meist nacht- oder dämmerungsaktiv.

Strauchsteppen

Strauchsteppen sind für Halbwüsten reich bewachsen. Sie weisen eine teilweise geschlossene Vegetationsdecke auf, die aus Sträuchern und Gräsern besteht. Etwa 10 Monate im Jahr sind arid (trocken). Es verdunstet also mehr Feuchtigkeit als durch Regen nachgeliefert wird.

Die bekanntesten Strauchsteppen gibt es im Westen Nordamerikas. Sie werden durch die Sierra Nevada und die Rocky Mountains begrenzt.

Strauchsteppe der Sierra Nevada

Landschaftsbild einer Strauchsteppe in der Sierra Nevada (USA)


Strauchsteppen werden durch Feuer, invasive Arten und Überweidung gefährdet. Schätzungen nach ist ihre Fläche bereits um mehr als 50 % gesunken.

Trockensteppen

Kurzgras- oder Trockensteppen sind von niedrigen Gräsern bewachsen. Diese bilden häufig sogenannte Horste. Horste sind Büschel von sehr eng beieinander wachsenden Gräsern. Sie heben sich dadurch deutlich von dem darum liegenden Brachland ab.
Trockensteppen gibt es beispielsweise in Australien.

trockensteppe-australien-mit-wüste

Landschaftsbild einer Trockensteppe in Australien mit Horsten. Im Hintergrund grenzt die Wüstenlandschaft an an die Steppen- bzw. Halbwüstenlandschaft an.

Salzbusch

Der Salzbusch ist eine typische Halbwüste Australiens. Die dominierende Pflanze Salzbusch gab ihr ihren Namen.
Der Salzbusch ist fast das ganze Jahr über trocken und stellt ein wichtiges Weidegebiet für Rinder und Schafe dar.

Ökologisches Gleichgewicht

Stabilität des Lebensraumes

Halbwüsten sind für sich recht stabile Lebensräume. Ohne Einfluss des Menschen würden sie sich aber ebenfalls verändern. Ihr feiner Sand, welcher Nährstoffe davonträgt, hält Halbwüsten nährstoffarm.

Wie Wüsten haben auch Halbwüsten schon jetzt mit dem Klimawandel zu kämpfen. Breiten sich die Wüsten weiter aus, verdrängen sie die Halbwüsten. Diese gehen in ihrer Fläche zurück oder breiten sich ebenfalls aus. Die darunterliegenden Savannen oder Regenwälder werden dadurch wiederum verdrängt. Geschieht dies nicht, weil der Boden dort nährstoffreich ist und ausreichend Regen fällt, wird der Bereich der Halbwüste kleiner.

Bedeutung der Halbwüste als Lebensraum der Biosphäre

Halbwüsten begrenzen lebensfeindliche Trockenwüsten. Sie sind quasi ein Übergangsgebiet zu freundlicheren Lebensräumen. Ihr Wegfallen könnte dazu führen, dass Wüsten sich stärker ausbreiten.

So geschieht es bereits in der Sahelzone, einer bekannten Halbwüste südlich der Sahara. Die Sahelzone wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Die Beweidung führt aber dazu, dass der ohnehin wenige Bewuchs verschwindet. Dadurch kann sich die Sahara weiter ausbreiten und der zuvor nutzbare Boden der Sahelzone verschwindet.

Gerade dort ist er allerdings sehr wichtig für die Bevölkerung. Mit dem Verlust der Sahelzone verlieren die Menschen in dem Gebiet auch ihre Lebensgrundlage.

Hinein spielt ebenfalls, dass die Bewohner der Sahelzone auf ihre Familie angewiesen sind. Kinder werden als Altersvorsorge benötigt. Kinderreiche Familien sind außerdem hoch angesehen. Dadurch nimmt die Bevölkerung der Sahelzone jährlich um etwa 3 % zu. Das Ackerland leidet darunter, Wasserreserven schwinden und es gibt immer häufiger Ernteausfälle.
Aus diesem Grund zieht es gerade junge Menschen in die Städte, während die alten auf dem Land zurückbleiben.

Welche Lebewesen leben in Halbwüsten

Flora (Pflanzenreich): Welche Pflanzen wachsen in der Halbwüste

Der Boden der Halbwüsten ist mit Gräsern und niedrigen Sträuchern bedeckt. Dazwischen gibt es immer wieder brache Flächen. Hohe Bäume sind die Ausnahme.

Kali-Salzkraut (Kali turgidum)

Kali-Salzkraut (Kali turgidum) wächst an salzigen trockenen Gebieten


Weil es in Halbwüsten meist heiß und trocken ist, überleben dort nur Pflanzen, die Wasser speichern können. Diese Pflanzen nennt man Xerophyten (deutsch: Trockenpflanze). Dazu gehören Sukkulenten wie Agaven, Kakteen und Mittagsblumengewächse.
Agave mitis

Agave mitis ist eine Pflanzenart aus der Pflanzengattung der Agaven (Agave), welche als Xerophyt an Trockengebiete angepasst ist.

Ephemere sind Pflanzen, die innerhalb sehr kurzer Zeit austreiben, blühen und Früchte tragen. Sie ruhen bis zur Regenzeit und bringen binnen wenigen Wochen eine neue Generation hervor, welche anschließend bis zur nächsten Regenzeit ruht.

Ähnlich handhaben es Geophyten, nur dass sie mehrjährig sind. Der oberirdische Pflanzenteil stirbt bei Trockenheit ab. Im Boden überlebt ein Teil, welcher bei Regen erneut austreibt.

Wüsten-Beifuß (Artemisia tridentata)

Wüsten-Beifuß (Artemisia tridentata)


Typische Pflanzen der Halbwüste sind, je nach Standort, verschiedene Gräser und Kräuter wie das Kali-Salzkraut und Dach-Trespe. Ungarische Rauken, Wüsten-Beifuß, Aloe Vera, Begonien und Bromelien. Auffällig ist außerdem, dass viele Pflanzen in der Halbwüste Dornen haben.

Fauna (Tierreich): Welche Tiere leben in der Halbwüste

Die Tiere der Halbwüste schlafen meist am Tag und kommen in der Dämmerung oder bei Nacht aus ihrem Versteck. Dadurch halten sie ihren Flüssigkeitsverlust gering. Einige Spinnen und Skorpione leben am und im Boden. Sie ernähren sich von Insekten und kleinen Eidechsen. Die Pazifik-Klapperschlange und der Gabelbock sind typische Tiere der Halbwüste Nordamerikas.

Gabelbock (Antilocapra americana)

Gabelböcke (Antilocapra americana) in der Halbwüste zwischen Mexiko und den USA


In der Sahelzone leben Kaphasen, Spornschildkröten, Wüstenfüchse, Antilopen, Kamele und Gazellen.
Kaphase (Lepus capensis)

Der Kaphase (Lepus capensis) kommt in den Halbwüsten Afrikas und auf den Halbwüsten der Arabischen Halbinsel, sowie Vorderasiens und Zentralasiens vor


Der Salzbusch Australiens hat seine ganz eigene Fauna. Kängurus, Dingos und Emus findet man dort.
Dingo (Canis lupus dingo)

Der Dingo (Canis lupus dingo) ist, wie auch der Haushund (Canis lupus familiaris), eine Unterart des Wolfes (Canis lupes). Dingos leben in den Halbwüsten Australiens, deren Ursprung auf eingeschleppte und ausgewilderte Haushunde zurückgeht.

Die Pflanzenfresser der Halbwüste müssen mit holziger, harter Nahrung zurechtkommen. Dafür benötigen sie ein kräftiges, widerstandsfähiges Gebiss, um auch dornige Sträucher fressen zu können. Sie ziehen Wasser, das sie benötigen, aus den Pflanzen oder lecken in der Morgendämmerung Tau von den Blättern. Die fleischfressenden Bewohner der Halbwüste tun das ebenfalls.

Auffällig ist außerdem, dass einige Tiere, die eigentlich als reine Pflanzenfresser bekannt sind, gelegentlich auch tierische Kost zu sich nehmen. So wurden Kamele schon dabei gefilmt, wie sie kleine Säugetiere gefressen haben. Vermutlich gleichen sie dadurch Nährstoffmängel durch ihre ansonsten nährstoffarme Nahrung aus.

Insgesamt kommen viele der Tiere und Pflanzen der Wüste auch in der Halbwüste vor. Die Halbwüste ist ein Übergangsgebiet, was man anhand der ähnlichen Pflanzen- und Tierarten merkt.

Menschen in der Halbwüste am Beispiel der Aborigines

Unter dem Begriff „Aborigines“ fasst man die indigenen Völker Australiens zusammen. Sie leben seit 40.000 bis 60.000 Jahren auf dem Kontinent. Heute gibt es noch etwa 464.000 Aborigines. Zuvor, bis 1920, war ihre Zahl auf etwa 60.000 gesunken.

Die früheren Aborigines lebten teilweise nomadisch. Einige Stämme bauten ihre Häuser aus Stein und waren sesshaft. Doch gerade Stämme, die im Inneren Australiens lebten, blieben nomadisch oder halbnomadisch.

Frühere Aborigines waren Jäger und Sammler. Sie jagten mit Speeren, Bumerangs und Wurfstöcken. Kängurus, Emus, Schlangen, Vögel sowie Honigameisen und andere Insekten standen, bzw. stehen auf ihrem Speiseplan. Ihre pflanzliche Nahrung besteht aus Nüssen, Obst und Beeren. Die Buschbanane und Buschtomate sind besonders für die Wüstengebiete wichtig.

Zusammenfassung

  1. Halbwüsten werden durch Wüsten und Savannen oder Steppen begrenzt.
  2. In Halbwüsten fällt jährlich zwischen 125 und 250 mm Niederschlag.
  3. Halbwüsten sind etwa zu 25 % mit niedrigen Pflanzen bedeckt.
  4. In Nordafrika gibt es die größten zusammenhängenden Halbwüsten (Sahelzone).
  5. Halbwüsten sind meist das ganze Jahr über heiß, wobei nachts die Temperatur stark fällt.
  6. Halbwüsten kommen als Dornsavannen, Strauchsteppen, Trockensteppen und Salzbusch vor.
  7. Dornsavannen kommen zwischen der ariden Passatwindzone und den tropischen Regenwäldern vor.
  8. Eine bekannte Strauchsteppe gibt es in Nordamerika zwischen der Sierra Nevada und den Rocky Mountains.
  9. Trockensteppen und den Salzbusch gibt es in Australien.
  10. Halbwüsten sind nährstoffarm und bleiben das durch Wind, der ihre Nährstoffe davonträgt.
  11. Halbwüsten leiden am Klimawandel, indem sich Wüsten immer weiter in sie ausbreiten.
  12. Halbwüsten spielen eine wichtige Rolle bei der Ernährung der Bevölkerung der Sahelzone.
  13. Halbwüsten leiden unter Überweidung und zu starker landwirtschaftlicher Nutzung.
  14. Das Leben in der Halbwüste ist dem der Wüste sehr ähnlich.
  15. Die in Halbwüsten wachsenden Pflanzen müssen Wasser speichern können.
  16. Typische Pflanzen der Halbwüste sind Kakteen, Sukkulenten und Agaven.
  17. Tiere sind in der Halbwüste meist nacht- oder dämmerungsaktiv.
  18. Pflanzenfresser ernähren sich von nährstoffarmen Pflanzen und fressen auch dorniges Gestrüpp.
  19. Die Aborigines sind die indigenen Völker Australiens.
  20. Die Stämme der Aborigines, die im Inneren Australiens lebten, waren Nomaden.
  21. Aborigines ernährten sich von Kängurus, Emus, Buschbananen und Buschtomaten.

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