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Regenwald


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Ein Regenwald zeichnet sich durch die hohe Niederschlagsmenge aus und enthält viele große immergrüne Bäume, die niemals ihre Blätter abwerfen. Der Begriff macht deutlich, dass in diesen Regionen hohe und ganzjährige Niederschlagsmengen auftreten.

Was bedeutet Regenwald: Definition und Bedeutung

Um als Regenwald klassifiziert zu werden, muss das Gebiet insbesondere kontinuierliche und starke Regenfälle im Bereich von 98 bis 177 Zoll pro Jahr erhalten. Dies entspricht in etwa 2,5 bis 4,5 Metern. Die Definitionen können jedoch je nach Region variieren – wo gemäßigte Regenwälder auch nach der Temperatur klassifiziert werden, bei der sie sich befinden, und die erwartete durchschnittliche Jahrestemperatur zwischen 39 und 56 Grad Fahrenheit liegt.

Tatsächlich kann ein einzelnes 4 Quadratmeilen großes Stück Regenwald 1.500 blühende Pflanzen, 750 Baumarten, 400 Vogelarten und 15 Schmetterlingsklassen haben. Noch heute wird geschätzt, dass Millionen verschiedener Arten von Insekten, Pflanzen und Mikroorganismen in den grünen Zweigen dieser Regenwälder unentdeckt bleiben.

schimpanse im regenwald afrikas

Schimpansen leben im Regenwald Afrikas

Diese extreme Biodiversität ist entscheidend für die Gesundheit der Menschen und des Planeten. Sie helfen nicht nur dabei, das ohnehin instabile Klima zu kontrollieren, sondern produzieren auch eine Vielzahl von Alltagsprodukten wie Schokolade, Süßigkeiten und einige Medikamente. Der Regenwald wird manchmal als die größte Apotheke der Welt bezeichnet, da in diesem Gebiet über 25 % der natürlichen Arzneimittel entdeckt wurden.

Regenwälder sind für 28 % des weltweiten Sauerstoffkreislaufs verantwortlich, entziehen der Luft große Mengen an Kohlendioxid und tragen ansonsten zum Treibhauseffekt bei, der derzeit weltweit auftritt. Regenwälder sind normalerweise auch schwach beleuchtet, mit Sträuchern (d. h. Vegetation im unteren Teil des Waldes), die oft die Sonne verdecken und in Bodennähe nur minimale Beleuchtung verursachen. Wenn der Schatten der Blätter in einigen Fällen reduziert oder zerstört wird, kann der Boden darunter bald von dichten und verschlungenen Reben, Sträuchern und kleinen Bäumen eingenommen werden, was einen sogenannten Wald bildet.

Schichten des Regenwaldes

Um die Artenvielfalt und Ökologie im Regenwald bestimmen und erklären zu können, teilt man diesen in verschiedene Schichten auf, welche ich dir im Folgenden erklären möchte.

1. Unmittelbare Schicht

Die Notfall- bzw. unmittelbare Schicht ist geprägt von Baumkronen, welche manchmal bis zu 200 Fuß (60 Meter) hoch werden und eine Skyline abzeichnen. Blätter an Baumstämmen sind in der Regel minimal und dünn, dehnen sich jedoch aus, wenn Bäume ihre sonnigen oberen Schichten erreichen, wo sie das Sonnenlicht richtig aufnehmen können. Die winzigen Samen in dieser Schicht sind starken Winden ausgesetzt, die helfen, sie wegzutreiben, damit sie sich anderswo ausbreiten können. In der Notfallschicht leben fliegende und gleitende Tiere, die über den dünnen Schichten fliegen bzw. schweben können. Dazu gehören Fledermäuse, Vögel oder Schmetterlinge.

2. Überdachungsschicht

Unter der Notfallschicht befindet sich die Überdachungs- bzw. Baldachinschicht, ein tiefer Bereich mit einer Dicke von etwa 20 Fuß (circa 6 Mter). Dieses Netzwerk aus miteinander verbundenen Ästen und Vegetation bildet eine Art Dach über den verbleibenden Schichten.

Die Überdachung schließt Wind, Niederschlag und Sonnenlicht aus und schafft darunter eine feuchte, ruhige und schlecht beleuchtete Umgebung. Bäume in dieser Schicht haben glänzende Blätter mit scharfen Enden, die Wasser abweisen. Obst ist hier viel häufiger. Aufgrund der Verfügbarkeit von Nahrung können hier mehr Tiere gefunden werden als irgendwo sonst im Regenwald.

3. Substrat

Als nächstes kommt die untere Ebene, die einige Meter niedriger ist als das Vordach. Es wird noch dunkler, zunehmend feuchter und viel stiller. Die Pflanzen hier haben größere Blätter. Die hier wachsenden Pflanzen neigen auch dazu, große und leuchtende Blüten zu haben, wie zum Beispiel stark riechende Orchideen. Dadurch ziehen sie Bestäuber an, die zur Verbreitung ihrer Samen beitragen können. Viele Tiere in dieser Region nutzen schwaches Licht zur Tarnung.

4. Waldboden

Die letzte Schicht ist der Waldboden. Es ist das am wenigsten beleuchtete aller Gebiete, mit wenigen Pflanzen und schnell verrottenden Blättern. Hier leben Zersetzer wie Schnecken, Regenwürmer, aber auch Lurche, Reptilien und andere kleinere Wirbeltiere. Einige Tiere nutzen dieses Gebiet auch als Nahrungsgebiet für Insekten, die wiederum von größeren Raubtieren wie dem Jaguar gejagt werden. Aufgrund der Flüsse, die durch die Region fließen, kann der Waldboden einzigartige Süßwasserlebensräume aufweisen.

Verbreitung von Regenwäldern

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Die größten Regenwaldgebiete der Erde in Millionen Hektar (Stand 2020)

Regenwälder gibt es überall außer in der Antarktis. Die größten auf diesem Planeten befinden sich in der Nähe des Amazonas in Südamerika und des Kongo in Afrika. Außerdem haben Wissenschaftler festgestellt, dass die warmen Inseln Südostasiens und Teile Australiens ideale Regionen für das Klima sind, das für die Unterbringung und Erhaltung dieser Ökosysteme erforderlich ist. Kältere Regenwälder findet man im Nordwesten Amerikas und sogar in Nordeuropa.

Der Monsuntrog, auch Region der innertropischen Konvergenz genannt, ist ein Gebiet, in dem Winde aus dem Norden und Süden zusammenkommen, um starke Winde und Niederschläge zu bilden. Dieses Gebiet spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Bedingungen, die für den Erhalt der tropischen Regenwälder der Erde erforderlich sind.

Der Regenwald, der zwei Klimatypen hat, tropisch und gemäßigt, variiert je nach Standort. Tropische Wälder befinden sich rund um den Äquator als Band zwischen den Wendekreisen nördlicher und südlicher Breite. Gemäßigte Regenwälder liegen an den Pazifikküsten der Vereinigten Staaten und Kanadas sowie des Vereinigten Königreichs, Chiles, Tasmaniens, Neuseelands und Norwegens. Diese Ökosysteme sind tendenziell kühler, obwohl sie genauso feucht bleiben wie ihre tropischen Gegenstücke.

Der Amazonas-Regenwald ist der weltweit größte tropische Regenwald. Der Wald erstreckt sich entlang des Beckens des bereits erwähnten Amazonas (selbst der zweitlängste Fluss der Welt) und beherbergt etwa 20 % der Pflanzen und Vögel des Planeten, wobei 10 % der Säugetierarten hier vorkommen.

Die afrikanischen Regenwälder hingegen befinden sich in der Nähe von Zentralafrika und sind das zweitgrößte tropische Ökosystem der Welt. Madagaskars Nachbarregion war einst stark bewaldet, ist aber durch die menschliche Expansion weitgehend verschwunden. Afrika hat immer noch viele hohe Nebelwälder, überschwemmte Wälder und Mangrovensümpfe.

Der Asiatische Regenwald erstreckt sich von Westindien und Burma bis zu den Inseln Borneo und Java in der östlichen Region. Bangladesch hat die weltweit höchste Konzentration an Mangrovenwäldern. Wenn man bedenkt, wie heiß und feucht Südostasien sein kann, ist die Lage dieser Regenwälder in dieser Region ziemlich natürlich. Das asiatische Festland um Indien hat ein nahezu tropisches Klima, das zwischen starken Monsunen und trockenen, ausgedörrten Perioden wechselt.

Schließlich gibt es noch den australischen Regenwald. Der kleinste Kontinent der Erde bestand einst aus den Landmassen des heutigen Australien, Neuguinea und Neuseeland, welche zusammenhielten und war vor Millionen von Jahren vollständig vom Rest der Welt abgeschnitten. Dieses Gebiet war stark bewaldet.

Heute haben diese Landmassen, obwohl sie geteilt sind, eine Vielzahl unterschiedlicher Tierarten, von denen viele nur in diesem Gebiet zu finden sind. Typischerweise ist das Unterholz in den tropischen Wäldern Australiens dicht. Sie befinden sich auch in dem Korridor, wo feuchte Winde vom Pazifik kommen.

Regenwald-Typen

Es gibt zwei Haupttypen von Regenwald, die in Bezug auf Klima, Standort und Verbreitung bestimmter Pflanzen- und Tierarten ausreichend unterschiedlich sind.

Tropische Regenwälder

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Der Tropische Regenwald in Äquatornähe; Bildquelle: Von Beck, H.E., Zimmermann, N. E., McVicar, T. R., Vergopolan, N., Berg, A., & Wood, E. F. – "Present and future Köppen-Geiger climate classification maps at 1-km resolution". Nature Scientific Data. DOI:10.1038/sdata.2018.214., CC-BY 4.0,

Tropische Regenwälder befinden sich hauptsächlich zwischen den Wendekreisen – auch bekannt als die Tropen. Dazu gehören Wälder in Westindien, Südostasien, Mittel- und Südamerika, der Insel Neuguinea sowie West- und Zentralafrika. Diese Regenwälder können die oberste Schicht eines Blätterdachs enthalten, in dem riesige Bäume wachsen. Viele Pflanzen in diesem Biom werden auch als gewöhnliche Zimmerpflanzen verwendet, da sie nur wenig Sonnenlicht und Regen benötigen und unter allen Bedingungen wachsen können.

In diesen Wäldern fällt das Sonnenlicht in der Regel in einem direkten, scharfen Winkel ein und erzeugt viel Sonnenenergie, wodurch in diesen Gebieten eine sehr hohe Temperatur aufrechterhalten wird. Diese Temperatur kann typischerweise zwischen 70 und 85 Grad Fahrenheit (21 bis 29 Grad Celsius) liegen.

Durch diese hohen Temperaturen wird die Luft auf einem sehr feuchten und warmen Niveau gehalten, wobei die Luftfeuchtigkeit durchschnittlich 77 % bis 88 % erreicht. Grundsätzlich schwitzt jeder Besucher ständig und möchte wahrscheinlich dem schwülen, äußerst unangenehmen und insektenverseuchten Klima entfliehen.

Feuchte Luft hat einen weiteren Dominoeffekt auf die umgebenden Luftmuster. Niederschlag ist die Norm und fällt ständig in häufigen extremen Wasserfallausbrüchen, die Monsunregenniveaus erreichen. Der Gesamtniederschlag in diesen Gebieten kann in einem bestimmten Jahr zwischen 80 und 400 Zoll liegen.

Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung und der reichen Feuchtigkeits- und Regenbausteine ​​beherbergen tropische Regenwälder eine unvergleichliche Vielfalt an Flora und Fauna. Er ist so vielfältig, dass auf jedem Hektar etwa 40 bis 100 verschiedene Baumarten zu finden sind.

Allein der Amazonas-Regenwald beherbergt etwa 1300 Vogelarten, 3000 Fischarten, 2,5 Millionen Insektenarten, 427 verschiedene Säugetiere und etwa 40.000 Pflanzenarten. Es katalogisiert nur, was zuvor gefunden und klassifiziert wurde, wobei schätzungsweise Millionen weitere in diesen ökologischen Hotspots existieren.

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Das Okapi bzw. auch die Kurzhalsgiraffe genannt, ist ein Bewohner des tropischen Regenwaldes Afrikas

Tiere wie Okapi können auf dem Waldboden beobachtet werden. Diese auffällige Säugetierart ist in den tropischen Klimazonen der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika beheimatet. Sie sehen aus wie Zebras, sind aber eigentlich näher mit Giraffen verwandt, was angesichts ihrer markanten Gesichter durchaus Sinn ergibt. Sie neigen dazu, sich von Baumblättern, Knospen und Pilzen zu ernähren.

Auf den unteren Ebene kann man Tiere wie den Jaguar finden. Ihre Flecken sollen dem Wechselspiel von Schatten und Licht ähneln, das aus dem dichten Baldachin blinzelt, und ihnen eine hervorragende eingebaute Tarnung zum Verfolgen und Fangen ihrer Beute verleihen. Sie sind typischerweise in Mittelamerika und Teilen von Paraguay und Argentinien zu finden. Einige Populationen finden sich auch in Mexiko.

In der Baumkronenschicht sind kleinere Tiere zu finden, wie Klammeraffen in Süd- und Mittelamerika und Stacheltukane in Lateinamerika. Tukane sitzen gerne in Baumhöhlen, die in dieser Schicht üblich sind, und stecken oft gerne ihre Schnäbel und Schwänze unter ihren Körper. Klammeraffen sind sehr sozial und leben in Gruppen von mehr als 30 Individuen. Schließlich sind in der resultierenden Schicht nur die kleinsten und flüchtigsten Tiere oder deren Fressfeinde zu finden.

Der Kronenadler ist ein solches Tier. Es ist ein Greifvogel, der sich hauptsächlich von Tieren wie Primaten und Eidechsen ernährt.

Gemäßigte Regenwälder

wo ist der gemäßigte regenwald

Gemäßigte Regenwälder befinden sich außerhalb der Tropen und Subtropen, Bildquelle: Von KarlUdo – Eigenes Werk, CC BY 3.0,

Gemäßigte Regenwälder unterscheiden sich von tropischen Regenwäldern, aufgrund des vorherrschenden Klimas und der ansässigen Tier- und Pflanzenwelt. Infolge dieses Unterschieds weichen sie jedoch in völlig unkenntliche Pfade ab, mit einem sich drastisch ändernden Klima und endemischer Tierwelt in einem völlig anderen Existenzbereich. Gemäßigte Regenwälder befinden sich in den mittleren Breiten, einer Region auf der Erde, die als die Region zwischen den Breiten 23, 26, 22 und 66, 33, 39 nördlich und 23, 26, 22 und 66, 33, 39 südlich definiert ist. Diese Region hat etwas kühlere Temperaturen als die Tropen, weniger Niederschlagsmenegen und ist daher viel komfortabler und zugänglicher für die menschliche Besiedlung.

Um das Gebiet noch weiter einzugrenzen, findet man gemäßigte Regenwälder typischerweise in bergigen Gebieten an der Küste. Dieser Standort ist von entscheidender Bedeutung, da diese geografischen Bedingungen dazu beitragen, die starken und häufigen Regenfälle zu fördern, die mit jedem Regenwald verbunden sind. An den Küsten des Pazifischen Nordwestens in Nordamerika, Norwegen, Japan, Südaustralien, Neuseeland, Chile und dem Vereinigten Königreich finden sich gemäßigte Regenwälder entlang der Landesgrenzen.

Die Niederschläge sind höher als in vielen anderen Regionen der Welt, was vor allem auf die Küstenlage zurückzuführen ist. Feuchte, warme Luft aus Küstengewässern dringt ein und wird in den nahe gelegenen Bergen eingeschlossen. Als Ergebnis werden Regenbedingungen geschaffen. Aufgrund dieser Wetterbedingungen können Pflanzen nicht so stark wachsen und gedeihen wie in tropischen Gebieten.

Gemäßigte Regenwälder sind im Allgemeinen biologisch nicht so vielfältig wie ihre wärmeren, feuchteren Pendants, aber sie haben ihre eigenen Vorteile. Insbesondere beherbergen sie eine erstaunliche Menge an biologischen Prozessen und Produktivität mit einer Gesamtspeicherung von 500-2000 Tonnen Holz, Blättern und verschiedenen anderen organischen Stoffen pro Hektar.

Diese Dichte von totem und lebendem Material bedeutet, dass viele Pflanzenarten auf beispiellose Weise gedeihen können. Infolgedessen können sie im Allgemeinen länger leben und zu Größen heranwachsen, die viel größer sind als in den Tropen. Zum Beispiel gehören gemäßigte Regenwaldbäume wie die Redwood-Küsten von Kalifornien in den Vereinigten Staaten und das Ace of Chile zu den größten und langlebigsten Baumarten der ganzen Welt.

Bei den Tieren ist es üblich, viel größere Säugetiere zu sehen, obwohl auch kleine Vögel, Reptilien und Insekten üblich sind. Schwarzbären und Luchse, Puma sind Prädatoren in dieser Region. Der Schwarzbär ist eine Kreatur mittlerer Größe, in seiner Zusammensetzung ist er dick und sperrig. Es verwendet seine kräftigen gebogenen Krallen, um Wurzeln, Stümpfe und Baumstümpfe auszureißen, während es nach Nahrung sucht. Luchse sind wilde Raubtiere, die bis zu 12 Meter weit springen können, um ihre Beute zu fangen.

In den Regenwäldern Chiles leben Vögel wie die Juan-Fernández-Feuerkrone, ein farbwechselnder Kolibri und der Magellan-Specht. Australien ist die Heimat von Kreaturen wie Wallabys und Bandicoots. Es ist auch der Lebensraum der Potoroos, niedlicher kleiner Beuteltiere, die heute als eines der am stärksten gefährdeten Tiere in der gesamten Region eingestuft werden.

Ökologische Bedeutung der Regenwälder

Menschen und andere Tiere benötigen die Regenwälder regelmäßig jede Sekunde atmen zu können. Ein Baum wandelt das von 40 Erwachsenen abgegebene Kohlendioxid in 1 Stunde in Sauerstoff um. Im Regenwald gibt es mehr als 750 Baumarten pro Hektar.

Die unbewusste Zerstörung von Wäldern in unserem Land und auf der ganzen Welt ist unfair gegenüber der Natur und den Lebewesen in ihr. Es ist immer wichtig, für solche Themen sensibel zu sein und das Nachpflanzen von Bäumen zu unterstützen. Wenn wir versuchen, die von uns genutzten Wälder zu regenerieren, können die Dinge ganz anders aussehen. Laut National Geographic nehmen Wälder 30 Prozent der Landfläche der Erde ein. Nur 187 Millionen Hektar Wald werden in einem einzigen Jahr zerstört. Laut Wildlife Fund ist ein großer Teil der Entstehung von Treibhausgasen auf die permanente Entwaldung zurückzuführen.

Es gibt so viel über Regenwälder zu lernen, dass selbst Forscher noch nicht alles wissen. Es gilt also weiterhin Geheimnisse der feuchten und warmen Ökosysteme weiter aufzudecken, um zu mehr Erkenntnisse über Regenwälder zu erlangen. Von seinen einzigartigen Merkmalen – wie den starken Regenfällen und warmen Temperaturen bis hin zu seinem vielfältigen Tierleben – sind Regenwälder in der Tat ein einzigartiger ökologischer Lebensraum, der schwer zu verändern wäre. Deshalb ist es wichtiger denn je, sich auf die Erhaltungsbemühungen zu konzentrieren.

Menschliche Aktivitäten bedrohen diese majestätischen Gebiete, und obwohl Anstrengungen unternommen werden, um diese Auswirkungen umzukehren, ist es möglicherweise zu spät. Der Verlust von Regenwäldern wird dramatische Auswirkungen auf die globale Artenvielfalt, die Kohlendioxidproduktion und die Temperaturregulierung haben.

Zusammenfassung

  • Der Begriff „Regenwald“ hat eine breite Klassifizierung. Typischerweise Regenwälder sind üppige, feuchte und warme Gebiete rund um den Äquator, die mit hohen, immergrünen Laubbäumen bewachsen sind.
  • Nach enzyklopädischen Informationen erhalten diese Wälder das ganze Jahr über viel Niederschlag. Monsunwälder, Mangrovenwälder und gemäßigte Wälder gelten als Regenwälder.
  • Die meisten Regenwälder sind im Allgemeinen sehr heiß. Während es tagsüber 30 Grad Celsius erreicht, sinkt es nachts nicht so leicht unter 20 Grad Celsius.
  • Da die Bäume im Regenwald ziemlich groß sind, werden sie in 2 Hauptregionen unterteilt.
  • Die erste Zone ist durch eine Höhe zwischen 30 und 50 Metern vom Boden getrennt. Diese Region ist voll von verschiedenen Leben. Vögel, Hörnchen, Affen. Die Kreaturen, die hier rasten, sammeln normalerweise ihre Nahrung in diesen Bereichen.
  • Die zweite Region ist Lebensraum von bodenbewohnenden Arten.
  • Regenwälder beherbergen viele Pflanzen und Tiere. Allein im Amazonas-Regenwald leben zehn Prozent der weltweiten Tier- und Pflanzenpopulationen.
  • 70 % der nützlichen Pflanzen, die in der Krebsbehandlung eingesetzt werden, kommen in Regenwäldern vor. Wissenschaftler haben festgestellt, dass mehr als 2.000 tropische Regenwaldpflanzen krebshemmende Eigenschaften haben. Allerdings wurden nur weniger als 1 % der in den Regenwäldern vorkommenden Pflanzen analysiert, da sie medizinischen Nutzen bringen würden. Wir sind also in diesen Wäldern unbekannt und müssen viel herausfinden.
  • Tatsächlich bedecken Regenwälder weniger als 2 % der Erdoberfläche, enthalten aber die Hälfte aller Lebewesen auf der Erde. Im Regenwald können beispielsweise Hirsche, Jaguare, Elefanten, Gorillas, Schimpansen und sogar Bären leben.

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