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9 Phasen einer Beziehung | Phasenmodelle der Liebe im Überblick


Phasen einer Beziehung Phasenmodelle der Liebe

Eine Beziehung lässt sich, je nach Modell in drei bis neun Phasen unterteilen. Zu Beginn steht dabei immer eine von blendender Verliebtheit geprägte Phase, während die Beziehung zum Ende in auf Vertrautheit basiert.

Einteilung einer Beziehung in Phasen

Beziehungen lassen sich in verschiedene Phasen unterteilen, wobei es keine allgemein gültige Regelung gibt. Je nach Vorbild und Quelle spricht man von unterschiedlich vielen Phasen einer Beziehung.

Zusätzlich spielt auch die Beziehungsform (Fernbeziehung, offene Beziehung, …) und die Erfahrung der beteiligten Personen eine Rolle. Zudem unterscheiden sich alle Beziehungen voneinander. Dadurch kann es vorkommen, dass einige Modelle besser und andere schlechter auf bestimmte Beziehungen passen.

Dauer der Phasen

Die Dauer der einzelnen Beziehungsphasen ist sehr unterschiedlich. Auch hier gibt es keine festen Regeln, die für alle Beziehungen gelten. Phasen können übersprungen oder an anderer Stelle auftreten, deutlich länger oder deutlich kürzer als der Durchschnitt sein.

Einschneidende Erlebnisse können eine Beziehung gefühlt zurückwerfen. Erwartet das Paar ein Kind oder steht ein entscheidender Jobwechsel für eine Person an, führt das möglicherweise dazu, dass einige Phasen erneut durchlebt werden. Das ist völlig normal.
Dennoch geben die Phasen eine grobe Einschätzung, an welchem Punkt sich die Beziehung befindet.

Die drei Phasen einer Beziehung

Beim Drei-Phasen-Modell wird die Beziehung in Verliebtheit, Vertrauensbildung und Treue unterteilt.

Phase 1: Verliebtheit

Die erste Phase ist auch als rosarote Brille bekannt. Die Partner sind frisch zusammen und schweben auf Wolke 7. Dafür sind verschiedene Stoffe und Hormone verantwortlich. Am wichtigsten sind da Phenylethylamine und Oxytocin. Ersteres ist für das Glücks- und Lustempfinden verantwortlich. Oxytocin schüttet der Mensch aus, wenn er die Haut einer geliebten Person berührt. Es sorgt dafür, dass wir zu Beginn einer Beziehung so viel Körperkontakt mit unserem Partner wollen, wie möglich.

Diese Stoffe führen zu der rosaroten Brille. Durch Phenylethylamin sind wir glücklich. Verhaltensweisen und Eigenschaften an unserem neuen Partner nehmen wir dadurch nicht wahr. Durch Oxytocin suchen wir die Nähe unseres Partners, egal zu welchem Preis.
So ist zu erklären, warum Menschen immer wieder in toxische Beziehungen rutschen und dies erst sehr spät bemerken.

Die gefährlichen Eigenschaften des Partners werden ausgeblendet oder heruntergespielt. Das Suchen von Nähe führt dazu, dass Beziehungen zu Freunden und Familie vernachlässigt werden. Teilweise kündigen Verliebte auch ihren Job oder geben viel Geld aus, um bei ihrem Partner zu sein. Ohne den Einfluss der Hormone hätten sie ihre Handlung überdacht. Höchstwahrscheinlich wären sie zu dem Schluss gekommen, dass diese ihnen mehr schadet als nützt.

Wie lange dieser Hormoncocktail wirkt, ist sehr unterschiedlich. Manche Beziehungen überspringen diese Phase fast. Bei ihnen dauert sie nur wenige Tage. Normal kann alles zwischen sechs Wochen und einem halben Jahr sein.

Am Ende der ersten Phase fährt der Körper seine Hormonbildung runter. Wir sind immer noch verliebt, aber lassen uns nicht mehr so leicht von unseren Gefühlen leiten.

Phase 2: Vertrauensbildung

Die zweite Phase ist entscheidend über die Zukunft der Beziehung. Schwindet das schwebende Verliebtheitsgefühl, beginnen uns, die Fehler an unserem Partner zu stören. Manche Menschen beenden an dieser Stelle die Beziehung, um sich jemanden zu suchen, der ihnen besser gefällt. Andere arrangieren sich mit den Fehlern und bleiben daher zusammen.

In dieser Phase geht es um die Vertrauensbildung. Wir finden heraus, ob wir unserem Partner trauen können und ob wir gemeinsame Ziele verfolgen. Dazu gehört in Teilen auch, an den Fehlern, die der Partner als störend empfindet, zu arbeiten.

Entscheidend hierfür ist Verständnis für den Partner, dass ihn diese Dinge stören. Kommunikation ist in dieser Phase daher besonders wichtig. In Gesprächen sollten beide Partner nicht in eine Verteidigungsposition geraten. Stattdessen sollten sie aufmerksam zuhören und auf die Bedürfnisse ihres Gegenübers eingehen.

Langsam kehrt der Alltag in Phase zwei ein. Funktioniert die Kommunikation, gegenseitige Rücksichtnahme und bleibt die Beziehung trotzdem spannend, schließt sich bald die dritte Phase an. Alle anderen Beziehungen enden jetzt langsam. Die zweite Phase kann mehrere Jahre andauern.

Phase 3: Treue

Das ständige Verliebtheitsgefühl ist längst vergangen und die Partner kennen sich mittlerweile so gut wie keinen anderen Menschen. Selbstverständlich kommt es dennoch weiterhin zu Konflikten, die auf Augenhöhe gelöst werden sollten. In der dritten Phase geht es viel um Fairness in der Beziehung. Keine Partei darf sich übervorteilt fühlen. Das könnte das Aus für die Beziehung bedeuten.

Statistisch gesehen sinkt das Trennungsrisiko, je länger zwei Partner miteinander zusammen sind. Dafür sorgt, neben ihrer guten Kommunikation, auch das Gefühl der Treue. Das Fundament dafür legte die zweite Phase mit der Vertrauensbasis. Je stabiler diese Phase verlief, desto besser hält die Beziehung auch in Phase drei.

Die dritte Phase kann bis zum Lebensende eines Partners andauern. Durch Krisen oder die plötzliche Erkenntnis, dass man sich schon längst entliebt hat, kann aber jede Beziehung vorzeitig enden.

Die fünf Phasen einer Beziehung nach Roland Weberhat

Das Fünf-Phasen-Modell stammt von dem Paartherapeuten Roland Weberhat. Er greift dabei auf 30 Jahre Berufserfahrung in der Paartherapie zurück.

Phase 1: Die Verliebtheitsphase

Die erste Phase nach Weberhat ähnelt stark der ersten Phase des drei-Phasen-Modells. Die Partner tragen auch hier eine rosarote Brille und werden durch ihre Hormone geblendet. Negative Seiten des Partners blendet man aus. Weberhat sieht diese Phase jedoch als wichtiger für die weitere Beziehung, da man in dieser Zeit als Paar zusammenwächst.

Die erste Phase bleibt recht oberflächlich. Die starke Verliebtheit verschließt den Blick auf tiefere Eigenschaften des Partners. Verschwindet sie, nach etwa drei bis 18 Monaten, sind manche Menschen so schockiert, dass sie die Beziehung beenden. Der zuvor perfekte Partner erscheint durch die plötzlich sichtbaren Probleme viel zu fehlerhaft.
Übersteht die Beziehung dieses Erwachen, steht eine tiefere Beziehungsphase bevor.

Phase 2: Das Verliebtheitsgefühl verschwindet

Die zweite Phase ist vom Erwachen geprägt. Wir erkennen immer mehr Fehler in unserem Partner. Dadurch fragen wir uns, ob wir wirklich so gut zusammenpassen, wie wir ursprünglich dachten. Die meisten Menschen sind in dieser Phase sehr ehrlich zueinander. Sie teilen dem Partner ihren Unmut über seine Eigenschaften und Verhaltensweisen ungeschönt mit. Dieser ist überwiegend kooperativ, gelobt Besserung und strengt sich an, seinen Partner glücklich zu machen.

Diese Phase ist das Ende der meisten Beziehungen. Es ist anstrengend, plötzlich neben dem Verbindenden auch das Trennende in der Beziehung zu sehen. Wir wissen, dass wir unseren Partner nicht komplett nach unseren Vorstellungen formen können oder sollten. Menschen, die die Beziehung an dieser Stelle nicht beenden, beginnen daher, für ihren Partner mehr Akzeptanz zu empfinden. Sie wissen um seine und auch ihre eigenen Fehler, gehen Kompromisse ein und sehen über kleinere Macken hinweg. An dieser Stelle beginnt laut Weberhat die wahre Liebe.

Zuvor haben wir ein glorifiziertes Bild der Person geliebt. Einen fehlerlosen, perfekten Menschen, der so aber nie existiert hat. Jetzt tritt an diese Stelle langsam die Wirklichkeit und damit auch die wahre Liebe.

Phase 3: Gegensätze werden bekämpft

Diese Phase ist quasi eine Erweiterung der zweiten Phase. Während wir über kleine Fehler hinwegsehen können, beginnen uns nun größere vermehrt zu stören. Diese wollen wir in der Beziehung so nicht hinnehmen und erwarten daher von unserem Partner, dass er sie ausbessert. Dabei kann es sich um Äußerlichkeiten, Charakterzüge und Eigenschaften handeln.

Zusätzlich ist individuell verschieden, was ein Partner als untragbar empfindet. So stören sich die einen nicht daran, dass ihr Partner etwas unordentlich ist. Für andere kann der wiederholt vergessene Teller in der Spüle ein Trennungsgrund sein.

In dieser Phase fragen sich viele Menschen, ob sie mit ihrer Partnerwahl völlig falsch lagen. Konflikte enden nicht selten in größeren Streitigkeiten und Konkurrenzkämpfen. Während wir zwar von unserem Partner Veränderung erwarten, können wir seinen Wunsch für Veränderung an uns selten nachvollziehen. Es beginnt ein Machtspiel. Beide Partner versuchen, so zu bleiben wie sie sind und gleichzeitig den anderen umzuformen.

Auch in dieser Phase scheitern daher viele Beziehungen. Halten sie durch, erwartet sie am Ende Akzeptanz und Vertrauen. Wir akzeptieren unseren Partner uneingeschränkt wie er ist und fühlen uns andersherum von ihm angenommen. Daher wächst nun auch tiefes Vertrauen füreinander.

Phase 4: Das Ich, Du und Wir

In der vierten Phase sind die Machtkämpfe ausgefochten. Jetzt beginnen wir wieder mit der Persönlichkeitsentwicklung. Wir sehen selbst, was unseren Partner an uns stört, und arbeiten daran. Deshalb tritt hier ein wichtiges Ich-Gefühl neben das Wir-Gefühl der Beziehung. Viele Menschen brauchen langsam wieder mehr Zeit für sich. Das hat nichts mit schwindenden Gefühlen für ihren Partner zu tun. Vielmehr ist es wichtig dafür, dass sie sich selbst nicht aus den Augen verlieren.

Das Schwierige in dieser Phase ist, die Balance zwischen „Ich“, „Du“ und „Wir“ zu finden. Keine Partei sollte sich zu wenig beachtet fühlen. Da jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat, ist hierbei gegenseitige Rücksichtnahme wichtig.

Lernt man sich selbst wieder besser kennen, wächst gleichzeitig das Interesse am Partner. Man unterstützt seine Entwicklung, erkennt ihn als eigenständigen Menschen und gleichzeitig als Teil von sich selbst an.

Phase 5: Du bist mein Zuhause

Diese Phase ist das Ziel einer Beziehung. Sie ist von tiefster Liebe und absolutem Vertrauen geprägt und wird nur von wenigen Menschen noch erreicht. Die meisten Beziehungen enden lange bevor sie die fünfte Phase erreichen könnten.

Ist eine Beziehung in der fünften Phase angelangt, haben die Partner alle erdenklichen Höhen und Tiefen durchlebt. Diese Erfahrungen haben sie enger zueinander gebracht. Sie kennen sich in- und auswendig und haben ein Gefühl des Nach Hause Kommens, wenn sie ihren Partner treffen.

Die Individualentwicklung der Partner tritt etwas in den Hintergrund. Ab jetzt widmen sich die Partner gemeinsamen Zielen. Das können eine Familie, Karriereveränderungen, Reisen oder ein neues Zuhause sein. Wichtig ist dabei nur, dass beide Partner gemeinsam an diesen Zielen arbeiten.

Die sechs Phasen einer Beziehung

Das Sechs-Phasen-Modell unterscheidet sich kaum von dem Modell, das Weberhat konzipiert hat. Im Grunde spaltet es nur die vierte und fünfte Phase des fünf-Phasen-Modells weiter auf. Der Einfachheit halber seien daher nur die letzten drei Phasen des sechs-Phasen-Modells hier aufgeführt. Die ersten drei sind identisch zu denen des fünf-Phasen-Modells.

Phase 4: Veränderung

Nach dem Bekämpfen von Gegensätzen in der Beziehung, entwickeln sich die Personen weiter. Sie kämpfen nun nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander. Dafür gehen sie Kompromisse ein und beginnen damit, ein gemeinsames Leben zu planen.
Das können sie, weil sie sich in den ersten drei Phasen so gut kennengelernt haben. Sie wissen, was ihre Stärken und Schwächen sind und arbeiten damit. Häufig legen Paare in dieser Phase fest, wo sie leben möchten. Sie erwägen einen Hauskauf und machen sich Gedanken über ihre Familienplanung.

Sind beide Parteien mit den Kompromissen einverstanden, geht die Beziehung in die nächste Phase über. Entstehen unüberwindbare Hindernisse bei der weiteren Lebensplanung, entscheiden sich die meisten Paare, die Beziehung hier zu beenden.

Phase 5: Persönlichkeitsentwicklung

Nachdem das gemeinsame Leben geplant wurde, ist es Zeit, sich wieder mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Das „Wir“ tritt in der fünften Phase in den Hintergrund und die Personen brauchen wieder mehr Zeit für sich. Ihre Persönlichkeitsentwicklung steht nun im Fokus. Dabei können neue oder alte, lange vernachlässigte Hobbys gefunden werden. Auch Freundschaften werden wieder vermehrt gepflegt.

Dass der Partner mit diesen möglicherweise nichts anfangen kann, ist unwichtig. Die Beziehung ist an diesem Punkt so gefestigt, dass es beiden nichts ausmacht, sich alleine zu beschäftigen.

Phase 6: Sicherheitsphase

Die sechste Phase ist der fünften des Modells nach Weberhat wieder sehr ähnlich. Die Beziehung hat Höhen und Tiefen durchlebt, ist daran gewachsen und von tiefem Vertrauen geprägt. Beide Personen verlassen sich aufeinander, sind ein eingespieltes Team, aber gleichzeitig eigenständige Personen.

Die neun Phasen einer Beziehung

Das Neun-Phasen-Modell orientiert sich ebenfalls stark am Fünf-Phasen-Modell. Die letzten drei Phasen führen die Beziehung hierbei weiter und beschreiben häufige Probleme, mit denen langjährige Beziehungen kämpfen. Vor die fünfte Phase schiebt dieses Modell eine weitere Phase, bevor die Beziehung in einen sicheren Hafen einläuft.
Deshalb werden im folgenden nur die letzten drei Phasen dieses Modells sowie die eingeschobene Phase näher beschrieben. Die übrigen Phasen wurden bereits im Fünf-Phasen-Modell thematisiert.

Phase 5: Subtile Änderungsversuche

Die großen Machtkämpfe sind ausgefochten, aber die Wogen sind noch nicht völlig geglättet. Statt offen ihrem Unmut Luft zu machen, gehen manche Paare dazu über, ihre Wünsche versteckt mitzuteilen. Das geschieht nicht unbedingt bewusst. Manche Menschen sind sich daher gar nicht darüber im Klaren, dass sie gerade versuchen, ihren Partner zu beeinflussen.

Solche Versuche können beispielsweise das Entsorgen unliebsamer Gegenstände oder das Beschaffen neuer, „besserer“ Kleidung sein. Auch ständige Hinweise, etwas auf eine gewisse Art und Weise zu tun, gehört dazu. Bemerkt der Partner diese Versuche, kann es erneut zu Streitigkeiten kommen.

Phase 6: Große Zufriedenheit

Siehe Phase 5 nach Weberhat.

Phase 7: Die große Krise

In der siebten Phase gewinnt der langweilige Alltag die Oberhand. Viele Paare, die diesen Punkt erreichen, haben eine Familie gegründet oder sind bereits viele Jahre zusammen. Ihnen fehlt entweder die Zeit oder die Lust, sich nach einem langen Tag mit ihrem Partner zu beschäftigen.

Zweifel machen sich breit. Hat man möglicherweise viele Jahre mit dem falschen Partner verschwendet? Auch Frustration kann hinzukommen, wenn ein Partner Nähe sucht, der andere diese aber ablehnt. Daher kommt es in dieser Phase häufiger zu Affären oder einmaligen Seitensprüngen.

Für viele Menschen ist ein Seitensprung ein eindeutiger Trennungsgrund. Das ändert sich häufig jedoch, je älter sie werden. Sind aus der Beziehung Kinder hervorgegangen, versuchen noch mehr Partner, ihre Beziehung zu retten. Um den Kindern eine intakte Familie zu ermöglichen, sind viel mehr Menschen bereit, einen Seitensprung zu verzeihen.

In jedem Fall ist ein Seitensprung jedoch eine starke Verletzung des zuvor über Jahre aufgebauten Vertrauens. Daher suchen viele Paare an diesem Punkt die Hilfe eines Paartherapeuten.

Phase 8: Die sexuelle Forschungsreise

In der achten Phase geht es darum, das an diesem Punkt häufig eingeschlafene Sexleben neu zu beleben. Viele Paare stehen irgendwann in ihrer Beziehung an dem Punkt, sich nach Abwechslung zu sehnen. Gefühlt wird im Schlafzimmer seit Jahren dasselbe Programm abgespielt. Auch wenn es weiterhin schön ist, ist es möglicherweise nicht mehr so befriedigend wie am Anfang.

Diese Forschungsreise bedarf beidseitiges Vertrauen. Kein Partner darf das Gefühl haben, nicht ausreichend zu sein. Es geht nicht darum, Lücken zu füllen, die der Partner nicht füllen kann. Viel mehr soll es eine gemeinsame Reise sein, mit dem Ziel, den Partner und seine Bedürfnisse noch besser kennenzulernen.

Phase 9: Die große Sicherheit

Ist die siebte Phase erfolgreich abgeschlossen, hat das Paar wieder zueinander gefunden. Das Vertrautheitsgefühl sollte nun noch stärker als zuvor in Phase fünf sein.

Zusammenfassung

  • Beziehungen lassen sich in Phasen unterteilen, wobei man je nach Modell von unterschiedlich vielen Phasen spricht.
  • Die einzelnen Beziehungsphasen dauern unterschiedlich lang und können wiederholt oder übersprungen werden.
  • Das Drei-Phasen-Modell teilt eine Beziehung in Verliebtheit, Vertrauensbildung und Treue.
  • Während der Verliebtheit ist man durch Hormone geblendet und sieht den Partner als perfekten Menschen.
  • Während der Vertrauensbildung lernen wir, mit den Fehlern des Partners umzugehen.
  • Die dritte Phase wird nur von wenig Paaren erreicht und ist von dem Vertrauen geprägt, das während der zweiten Phase gebildet wurde.
  • Das Fünf-Phasen-Modell geht auf Roland Weberhat zurück.
  • Die erste Phase ist hier ebenfalls von blendender Verliebtheit geprägt.
  • In der zweiten Phase erkennt man die Fehler seines Partners, was, laut Weberhat, zu wahrer Liebe führt, sofern die Beziehung nun nicht scheitert.
  • In der dritten Phase beginnt man, Fehler, über die man nicht hinwegsehen kann, beim Partner zu bekämpfen.
  • In der vierten Phase beschäftigt man sich mehr mit sich selbst, um ein Gleichgewicht zwischen dem „Wir“ und dem „Ich“ zu erschaffen.
  • Die fünfte Phase ist das Ziel einer Beziehung, in der man sich bei seinem Partner Zuhause fühlt.
  • Das Sechs-Phasen-Modell spaltet die vierte und fünfte Phase des Fünf-Phasen-Modells weiter auf, während die ersten drei Phasen sich nicht voneinander unterscheiden.
  • In der vierten Phase beginnt die gemeinsame Lebensplanung.
  • Während der fünften Phase beschäftigen sich die Partner mehr mit sich selbst.
  • In der sechsten Phase sind sie angekommen und vertrauen einander völlig.
  • Das Neun-Phasen-Modell geht von einer erneuten Krise nach der fünften Phase nach Weberhat aus und fügt eine weitere Phase vor diese hinzu.
  • Während der fünften Phase des Neun-Phasen-Modells versuchen Partner einander unterschwellig zu formen und zu beeinflussen.
  • Die sechste Phase ist der fünften Phase nach Weberhat gleich.
  • Die siebte Phase ist die große Krise, die sich vor allem in einem eingeschlafenen Sexleben und fehlender Nähe zeigt.
  • Während der achten Phase entfachen Paare ihr Sexleben neu, was idealerweise in einem besseren Verständnis füreinander endet.
  • Die neunte Phase ist von tiefem Vertrauen durch das erneute Durchleben einer schweren Krise geprägt.

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