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Unterschied zwischen Menschenrechten und Grundrechten


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Grund– und Menschenrechte sind zwei Rechte, welche jeder Mensch zu seiner Geburt oder durch seine Nationalität und Staatsbürgerschaft erhält. In diesem Artikel erfährst du, weshalb es zwei verschieden Rechtsordnungen braucht – um jedes Individuum zu schützen.

Wieso gibt es Menschenrechte und Grundrechte

Mit einer demokratischen Grundordnung berechtigt die Gesellschaft, dass sich die Persönlichkeit in einer Weise entwickeln kann, wie es die Veranlagung vorgegeben hat. Die Selbstverwirklichung hängt davon ab, dass die Existenz zugesichert werden kann. Niemand muss hungern. Innerhalb der modernen westlichen Welt nimmt die Armut nur noch einen Stellenwert ein, der relativ ist und nicht mehr direkt zutrifft.

Als zentrales Risiko widerspricht die Benachteiligung dem Fortschritt. Das Potenzial bleibt hinter jenem Stand zurück, wie unter idealen Bedingungen eigentlich möglich ist. Weil das Allgemeinwohl dazu verpflichtet hat, wird an dieser Stelle eingelenkt. Es werden die Maßnahmen geschaffen, um den negativen Verlauf wieder abzuwenden. Wer aufgrund von persönlichen Eigenschaften besonders gefährdet ist, bekommt den Schutz zugestanden.

Mit dem demokratischen Gedanken macht das Anrecht eigentlich keinen Unterschied aus. Das Menschenrecht ist ein Grundrecht. Umgekehrt kann das Grundrecht auch als Menschenrecht bezeichnet werden. Der Zusammenhang trifft absolut identisch zu und lässt sich synonym verwenden. Trotzdem geht die konkrete Definition von der abweichenden Organisation aus, die jeweils einen anderen Hintergrund hat und ganz leicht erklärt ist.

Menschenrechte gelten für alle Menschen weltweit

Im Jahr 1948 haben die Vereinten Nationen das Menschenrecht verabschiedet. Nachdem der Zweite Weltkrieg endlich beendet ist, wollen die demokratischen Staaten den Frieden sichern. Die Unterdrückung muss vorgebeugt werden, bevor es überhaupt dazu kommen kann. Bestimmte Bevölkerungsanteile sind dem Risiko vergleichsweise eher ausgesetzt und deshalb auf den Schutz angewiesen. Es werden die Maßnahmen geschaffen, um den Nachteil auszugleichen.

Mit der weiteren Entwicklung werden die Konventionen ergänzt. Die abweichende Zielgruppe geht sowohl auf Frauen und Kinder als auch Menschen mit Migrationshintergrund sowie Menschen, die gesellschaftlich behindert werden, ein. Das Anrecht ist jeweils anders definiert und wird dem spezifischen Bedürfnis angepasst. Dass dagegen verstoßen wurde, kann vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag angezeigt werden. Staaten, die sich schuldig gemacht haben, werden öffentlich angeklagt. Als stärkstes Mittel wird die wirtschaftliche Sanktion eingesetzt.

Das Grundrecht ist ein Menschenrecht eines bestimmten Nationalstaates

Das Grundrecht entspricht der nationalstaatlichen Organisation, die sich dem demokratischen Gedanken verpflichtet hat und nimmt im Vergleich zum Menschenrecht keinen internationalen Rahmen an. Es werden Freiheits- und Gleichheitsrechte definiert, die das Individuum vor dem Staat schützen sollen. Der Anspruch ist an die Bedingung der Staatsbürgerschaft geknüpft, was beim Menschenrecht nicht zutrifft und jedem unverbindlich zugestanden wird.

Im Gegensatz dazu, sind die Konventionen auch an der Prävention orientiert, die den Nachteil vorbeugen und die negative Verlaufskurve abwenden soll, bevor es überhaupt dazu kommen kann. Grundrechte sind dafür eher positiv formuliert und stellen die Sanktion nicht schon in Aussicht. Es werden jene Werte festgelegt, die zur gemeinsamen Identifikation notwendig sind und damit den Stützpfeiler der Gesellschaft ausmacht. Der erste Artikel gibt zum Beispiel an, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.


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