Wieso konnten Neandertaler und Steinzeitmenschen sprechen
Schlagwörter: Altsteinzeitmensch, Mensch, Neandertaler, Sprache, Sprechen, Steinzeit

Der Spracherwerb beim Steinzeitmenschen geht auf eine Mutation des FOXP2-Gens zurück. Etwa vor 200.000 Jahren veränderte sich das Gen entscheidend, wodurch die Gattung Homo (Mensch) die Fähigkeit zur Sprache entwickelte. Neben dem Homo sapiens bildeten wohlmöglich auch andere Menschenarten die Fähigkeit zur Sprache heraus.
Bevor wir uns die Sprache der Vormenschen und der Steinzeitmenschen anschauen, müssen wir klären, welche anatomischen Voraussetzungen für die Sprachentwicklung gegeben sein müssen und wie diese im Laufe der Evolution entstanden sind.
Was war nötig, damit Menschen in der Steinzeit sprechen konnten
Die Zunge ist ein Tastorgan, welches bei der Geschmacksfindung und bei der mechanische Schluckbewegung eine besondere Rolle spielt. Aber die Zunge ist beim Menschen auch ein Sprachorgan. Denn erst durch die Stellung der Zunge im Rachenraum können differenzierte Laute entstehen, welche dann zu Wörtern zusammengesetzt werden.
Ein undifferenzierte Geräusch entsteht über die Stimmbänder, welche durch Atemluft in Schwingung versetzt werden. Dadurch wird eine Schallwelle in einer bestimmten Frequenz ausgestoßen, welche als Geräusch über das Ohr wahrnehmbar wird. Doch wie wird aus dem Geräusch nun ein Vokal, ein Konsonant oder ein Wort?
Um ein Geräusch in ein Wort zu wandeln, bedarf es einem hochkomplexen Zusammenspiel zwischen Mund, Nase, Zunge, Lippen und Gaumen. Man kann dies einmal selbst ausprobieren, in dem man zwei einfache Konsonanten (M und N) einmal ausspricht und dabei die Stellung der Zunge, der Lippen usw. beobachtet.
- Bei einem M sind die Lippen zusammengepresst und die Zunge liegt im Rachen.
- Bei einem N ist die Zunge angespannt und presst an den oberen Gaumen und die obere Zahnreihe.
An diesem Beispiel wird deutlich, dass eine gewisse Bewegungsfreiheit im Rachenraum vorhanden sein muss, damit Sprache möglich wird. Auch müssen Muskeln koordiniert werden, damit einzelne Buchstaben über die Lippen gehen, die dann als Wort zusammengesetzt werden können.
Ein Knochen, welcher für den Spracherwerb notwendig ist, ist das Zungenbein. Dieser gebogene Knochen ist gerade einmal 2 bis 3 cm groß und liegt unterhalb der Zunge. An diesem Knochen sitzen Bänder und Muskeln an, welche beim Sprechen entsprechend koordiniert werden – wodurch eine differenzierte Lautbildung überhaupt erst möglich wird.
Auch viele Wirbeltiere besitzen ein Zungenbein. Bei den Katzen besitzen bspw. die Großkatzen (Löwe, Tiger, Jaguar, Leopard, Irbis, Nebelparder) ein Zungenbein, die Kleinkatzen aber nicht. Dadurch können bspw. Tiger brüllen. Und Geparden oder Pumas besitzen diese Fähigkeit nicht, obwohl sie ähnliche Körpergrößen erreichen.
Eine weiteres Organ, welches bei der Sprachentwicklung wichtig ist, ist der Kehlkopf und dessen umgebenes Gewebe. Der Kehlkopf gehört zum Atmungsapparat und zum Verdauungstrakt gleichermaßen und markiert das obere Ende der Luft- und Speiseröhre. Er ist sozusagen das Übergangsstück zwischen Rachen, Speise- und Luftröhre. Damit keine Essensreste in die Luftröhre gelangen, verschließt der Kehlkopf diese – sobald geatmet oder gesprochen wird. Danach öffnet der Kehlkopf die Luftröhre zum Luft holen oder zum Ausatmen, damit wir nicht ersticken.
Der Kehlkopf übernimmt demnach eine Koordinationsaufgabe, um zwischen Verdauung und Atmung permanent zu switchen. Aber am Kehlkopf befinden sich auch Bänder, welche als Stimmlippen oder Stimmbänder bezeichnet werden. Diese werden in Schwingung versetzt, sobald die Atemluft mit einer gewissen Kraft auf sie einströmt. Dadurch entsteht die menschliche Stimme.
Also halten wir fest…
Damit die Steinzeitmenschen eine Stimme erzeugen konnten, brauchte es eine Vergrößerung des Rachenraums für mehr Spielraum von Zunge und Gaumen, sowie eine Absenkung des Kehlkopfes.
Aber die Sprache des modernen Menschen ist nicht nur eine anatomische Leistung, sondern vielmehr eine Kulturleistung. Und um solch eine Leistung zu vollbringen, muss auch das Gehirn entsprechend fähig sein. Das Sprachzentrum ist eine Region in der Großhirnrinde. Man unterscheidet zwischen zwei Regionen:
- Brocasche Sprachregion ist für grammatikalische Aspekte verantwortlich. Es sitzt meistens auf der linken Gehirnhälfte.
- Wernickesche Sprachregion ist für das Sprachverständnis verantwortlich. Es sitz meistens auf der für Sprache dominanten Hirnhälfte. Bei Rechtshändern wäre dies üblicherweise links und bei Linkshändern rechts.
Verbunden sind Wernicke und das Broca-Zentrum über eine Leitungsbahn (Fasciculus arcuatus), welche aus Nervenfasern besteht und Informationen zwischen beiden Arealen austauscht.
Damit das Gehirn mit Blut, Botenstoffen und anderen Informationen aus dem Körper versorgt werden kann, bedarf es bestimmter Öffnungen am Schädel. Dort können Blutgefäße und Hirnnerven durchtreten. Eine dieser Öffnungen nennt sich Canalis nervi hypoglossi. Dort tritt der 12. Hirnnerv hindurch, welcher auch als Zungenmuskelnerv oder lateinisch als Nervus hypoglossus bezeichnet wird. Dieser soll die Motorik der Zunge koordinieren, wodurch aus undifferenzierter Geräuschbildung eine differenzierte Lautbildung entsteht.
Halten wir fest….
- Ein Geräusch entsteht, indem die Stimmbänder des Kehlkopfes in Schwingung versetzt werden.
- Damit Sprache möglich wird, muss die Zunge und der Gaumen koordiniert werden. Dadurch wird eine undifferenzierte Geräuschschwingung in ein differenzierbaren Laut gewandelt.
- Diese Rachenraum-Koordination geschieht über Muskeln und Bänder, welche am Zungenbein befestigt sind.
- Damit die Zunge über mehr Bewegungsfreiheit verfügt, musste sich der Gaumenraum vergrößern.
- Dafür musste sich der Kehlkopf absenken, wodurch die Zungenwurzel abrutschte, so dass die Zunge auf der ganze Länge beweglich wurde.
- Um die Motorik, nach einem bestimmten Muster zu erzeugen, bedarf es einem Sprachzentrum im Gehirn. In diesem Zentrum sind Lautmuster gespeichert, welche in motorische Befehle übersetzt werden können – die dann an die Zunge und den Rachenraum gesendet werden.
- Die Schnittstelle zwischen Zunge, Hirnnerv und Gehirn ist eine Öffnung an der Schädelbasis – welche als Canalis nervi hypoglossi bezeichnet wird.
Konnten Steinzeitmenschen sprechen?
Ob Steinzeitmenschen, wie Homo neanderthalensis oder Homo erectus sprechen konnten, kann niemand mit Sicherheit sagen. Denn es war schließlich niemand anwesend, als sie es vielleicht taten. Und in der Steinzeit existierte auch noch keine Schrift, welche dies dokumentierten und als Beweis herhalten könnte.
Und lange Zeit nahm man an, dass die Sprache eine besondere Kulturleistung des modernen Menschen sei. Und um Homo sapiens noch bedeutender zu machen, stellte man ihm ein weiteres sapiens hinten an und machte ihn dadurch doppelt klug. Aus Homo sapiens wurde ein Homo sapiens sapiens als doppelt vernunftbegabter Mensch, welcher einzig zu Dingen wie Sprache, Bewusstsein, Religion oder Kultur fähig war.
Doch im Jahr 1983 fand man in der Kebara-Höhle in Israel das Skelett eines Neandertalers. Das Besondere an diesem Skelett war, dass es sehr gut erhalten war. Auch ein Zungenbein war erhalten geblieben.
Dieses 60.000 Jahre alte Fossil sorgte für ein Umdenken in der Anthropologie. Denn plötzlich schaute man genauer hin und untersuchte die Schädel gefundener Neandertaler neu. Und plötzlich entdeckte man auch die Schädelöffnung für den Zungenmuskelnerv (Nervus hypoglossus), welche ähnlich groß war – wie bei heutigen Menschen.
Dass der Canalis nervi hypoglossi eine gewisse Größe hat, ist Grundvoraussetzung für eine differenzierte Sprachentwicklung – da die Koordination zwischen Zunge und Gehirn über diesen Nervenkanal erfolgen muss. Aufgrund dieser Schädelöffnung und des anatomisch ausgeprägten Zungenbeins – geht man heute davon aus, dass der Neandertaler sprechen konnte.
In der Anatomie der Neandertaler gab es allerdings eine Besonderheit. Ihr Nasenkanal war ständig geöffnet. Dadurch muss er wohlmöglich stark nasal gesprochen haben, wodurch sich Vokale (a, e, i) etwas anders angehört haben müssen. Die Vertreter der anatomischen Schule verzeichnen deshalb, dass der Neandertaler lediglich zu einer nasalen Sprache fähig war und demnach nicht über den gleichen Vokalraum wie Homo sapiens verfügte. Die Sprache war demnach eingeschränkter.
Wann entstand die Sprache in der Steinzeit?
Der Neandertaler entwickelte sich vermutlich in Europa aus dem Homo erectus. Der moderne Mensch (Homo sapiens) entwickelte sich zeitgleich, aber unabhängig davon, ebenfalls aus dem Homo erectus. Alle drei Menschenarten liefen aufrecht und beherrschten das Feuer.
Die Geschichte des Homo sapiens ist noch recht jung. Denn die ersten Neandertaler traten bereits vor etwa 200.000 Jahren auf, um dann vor etwa 30.000 Jahren auszusterben. Zur Aussterbeursache existieren verschiedene Theorien, welche noch nicht eindeutig geklärt sind.
Wenn wir also von Steinzeitmenschen reden, betrachten wir mindestens drei verschiedene Menschenarten – den Neandertaler, den Homo erectus und den archaischen Menschen. Neben diesen drei Menschenarten gesellen sich weitere Urmenschen, wie bspw. Homo rhodesiensis (vor 300.000 Jahren) oder Homo heidelbergensis (vor 200.000 Jahren) – wobei deren Gültigkeit als eigenständige Spezies immer wieder neu diskutiert wird.
Erbgutanalyse ergeben, dass sich Homo sapiens ebenfalls vor 200.000 Jahren entwickelt hat. Diese ursprünglichen Exemplare des Homo sapiens bezeichnet man als archaisch (altgriechisch: archaĩos = alt, ursprünglich). Aus ihnen entwickelte sich der heutige Homo sapiens, auch durch Fortpflanzung und den damit verbundenen Genfluss mit anderen Menschenarten.
Um die Geburtsstunde der Sprache zu berechnen, muss man zurückrechnen. Dazu wird die heutige Komplexität der Sprache analysiert und der Zeitdauer gegenübergestellt, welche notwendig gewesen wäre, um diese zu erlangen. Den Forschern ist bewusst, dass die Anzahl der Worte stetig und immer schneller zunimmt. Waren für die ersten 100 Wörter noch Jahre, vielleicht Jahrzehnte, nötig – stieg der Wortschatz mit zunehmender Sprachdauer immer schneller an.
Diese Annahmen müssen bei einer Rückrechnung betrachtet werden. Es wird aber bereits jetzt deutlich, dass man nicht alle Variablen in so eine Rechnung einfließen lassen kann und man sich einem Ursprungszeitpunkt der Sprache nur ungefähr nähern kann. Eine Berechnung aus dem Jahr 1998 kam zu dem Ergebnis, dass es spätestens vor 100.000 Jahren zu einer Auseinanderentwicklung der Sprachen gekommen sein muss. Zwar entstand damals noch kein Deutsch und Englisch, aber die Ursprache gliederte sich in mindestens zwei Folgesprachen auf.
2002 errechnete ein Forscherteam, dass die afrikanischen Sprachen mindestens 100.000 Jahre und höchstens 350.000 Jahre alt wären. Demnach entstand Sprache vielleicht schon vor dem Neandertaler und vor dem Homo sapiens. Der Sprachforscher Quentin Atkinson stellte im Jahr 2011 eine Methode vor, wonach er den Ursprung der Sprache in Südafrika vor 160.000 Jahren berechnete. Laut ihm musste die Sprache in diesem Gebiet aber spätestens vor 80.000 Jahren entstanden sein, um die heutige Komplexität einzuholen.
Welche Sprache haben die Steinzeitmenschen gesprochen?
Im südlichen Afrika werden Khoisan-Sprachen gesprochen, welche Klicklaute enthalten. Anhänger einer Ursprachentheorie sehen in ihr die urtümlichste Sprache. Laut den Sprachforschern muss Homo sapiens vor etwa 60.000 Jahren diese Klicksprache gesprochen haben. Danach kam es zu einer Aufspaltung dieser Ursprache in verschiedene Richtungen, wodurch sich andere Sprachfamilien – ohne Klicklaute – entwickelt haben.
Genetische Ursachen für die Sprachentwicklung in der Steinzeit
Das Forkhead-Box-Protein P2 (FOXP2) ist verantwortlich für den Spracherwerb und die Möglichkeit grammatikalische Strukturen aufzubauen oder wiederzuerkennen. Ganz konkret bewirkt das Gen, dass sich ein Längenwachstum und eine Verästelungen bei Neuriten bilden können.
Jene Neuriten sind die verzweigten Enden oder Fortsätze einer Nervenzelle. Sind diese besonders lang und verästelt, entsteht ein neurales Netz aus vielen Nervenzellen (Neuronen) – welche querverbunden sind.
Um etwas Hochkomplexes, wie die Sprache, entwickeln zu können – müssen die Nervenzellen genau diese Länge und Verästelung erreichen und das FOXP2-Gen bewirkt diese Ausbildung.
Aber das Gen kommt bspw. auch in Vögeln, Mäusen und anderen Primaten – neben dem Menschen – vor. Also wieso können diese nicht sprechen, der Mensch aber schon?
Eine Theorie besagt, dass das Gen sich vor circa 200.000 Jahren verändert hat. Eine Mutation bewirkte, dass sich einzelne Aminosäuren veränderten. So existierte der letzte gemeinsame Vorfahre zwischen Primaten und Maus vor etwa 40 Millionen Jahren. Beide Säugetiergruppen besitzen das FOXP2-Gen. Doch beide Gene unterscheiden sich in drei Aminosäuren voneinander.
Als sich der Mensch von seinem nächsten Verwandten, dem Schimpansen, trennte – unterschieden sich beide Gene in zwei Aminosäuren. Dies geschah immerhin vor 4,6 bis 6,2 Millionen Jahren. Der Orang-Utan als etwas weiter entfernter Verwandter des Menschen enthält drei Änderungen in der Aminosäuren-Sequenz gegenüber dem menschlichen FOXP2-Gen.
Der Unterschied ist auf den ersten Blick sehr geringfügig. Und zwar wurde am 7. Exon (Teil des Gens) eine Veränderung vorgenommen. So wurde an der 303. Position die Aminosäure Threonin gegen Asparagin ausgetauscht. Und an Position 325 wurde wiederum Asparagin gegen Serin getauscht. Zwei kleine Austausche des ursprünglichen Primatengens bewirken, dass der Mensch sprechen kann und der Schimpanse nicht.
Die Geschichte eines Gens lässt sich rekonstruieren, indem man die Mutationsrate eines Introns betrachtet. Solche Introns sind funktionslose Abschnitte einer DNA, welche nicht codiert sind. Diese Introns stellen die Verbindung zu den funktionsträchtigen Exons her. Da sie für das Gen oder allgemein Protein keine Funktion erfüllen, mutieren diese schneller und häufiger. Anhand dieser Rate lässt sich ungefähr ermitteln, wie und wann sich die Gene verändert haben.
Beim FOXP2-Gen hat man errechnet, dass dieses Gen vor etwa 100.000 oder 200.000 Jahren die entscheidende Mutation vollzog. Nun gilt anzumerken, dass Homo sapiens und Homo neanderthalensis sich bereits vor dieser Zeit stammesgeschichtlich trennten. Denn laut evolutionären Stammbaum des Menschen geschah dies bereits vor 300.000 oder 400.000 Jahren, also deutlich vor der Mutation des FOXP2-Gens. Doch eine durchgeführte Erbgutanalyse vom Oktober 2007 bei dem das Genom des Neandertalers vollständig untersucht wurde, ergab – dass in dieser Menschenart das gleiche FOXP2-Gen vorhanden ist, wie beim modernen Menschen.
Dies spricht für einen Gentransfer zwischen Homo sapiens und Homo neanderthalensis. Solch ein Genfluss trat mindestens zweimal in der Gattung Homo auf:
- zwischen Neandertaler und Homo sapiens
- zwischen Denisova-Menschen und Homo sapiens
Die Denisova-Menschen ähnelten dem Neandertaler und müssen, genauso wie er, vor etwa 30.000 Jahren ausgestorben sein.
Die Auswirkungen des Genfluss sind heute noch nachweisbar. Denn circa 1 % bis 4 % des Genoms eines Eurasiers oder Nordafrikaners stammt vom Neandertaler. Im Jahr 2011 wurde eine neue Studie zu Genflüssen veröffentlicht, welche nahelegt – dass es einen dritten Gentransfer in der Evolution der Menschheit gab – wonach Afrikaner einen bestimmten Anteil des Genmaterials von anderen ausgestorbenen Menschenarten tragen.
Fazit
Ob der Neandertaler sprechen konnte, kann nur vermutet werden. Sein Genom, die Öffnungen in seiner Schädelbasis und das Vorhandensein eines Zungenbeins – lassen die Vermutung zu. Die Jetztmenschen in der Steinzeit konnten vermutlich ebenfalls sprechen, zwar viel primitiver und urtümlicher als wir es kennen. Aber die Fähigkeit war genetisch und anatomisch angeboren.
Die Koordination zwischen Nahrungsaufnahme und Luft holen – musste der Kehlkopf noch lernen. Auch dafür waren einige Jahre notwendig.
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