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Westkirche


Als Westkirche, lateinische Kirche, westliches Christentum oder weströmische Kirche wird das Christentum in Europa bezeichnet, welches Rom als Zentrum der Religion betrachtet. Sie steht im Gegensatz zur Ostkirche bzw. griechisch-orthodoxen Kirche – deren Zentrum in Konstantinopel (heute: Istanbul) bestand. Im Zuge der Trennung des Römischen Reiches in Ostrom und Westrom im Jahr 395, wurde die Stadt Rom zum religiösen Zentrum der Westkirche. Die Hagia Sophia in Konstantinopel wurde zum Zentrum der Ostkirche. Kirchliche Traditionen gingen immer weiter auseinander, der Papst als Kirchenoberhaupt wurde in der Ostkirche nicht anerkannt, was letztlich im Jahr 1054 zum endgültigen Schisma (Kirchenspaltung) führte. Aufgrund dieses Morgenländischen Schisma spaltete sich das Christentum in den westlichen Teil, welcher als römisch-katholische Kirche bezeichnet wird und einen östlichen Teil, welcher als orthodoxes Christentum bezeichnet wird.


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