Die Unterart bzw. Subart oder Subspezies ist eine Rangstufe in der Biologie, welche unter der Art steht und Merkmale der Art erweitert. In der Zoologie und der Bakteriologie ist die Unterart zugleich die niederste Rangstufe, da die Rasse keine wissenschaftlich anerkannte Stufe darstellt.
Zoologische und auch bakteriologische Unterarten müssen nicht existieren, weshalb diese Rangstufe nur optional eingesetzt werden muss bzw. kann. In der Systematik der Botanik und der Mykologie ist die Unterart nicht die niederste Stufe, sondern eine Zwischenstufe. Auf die Unterart folgt die Varietät.
Unterarten unterscheiden sich in äußeren Merkmalen oder in ihrem Verbreitungsgebiet, so dass die Individuen nicht zu einer Art zusammengefasst und geführt werden. So werden eigenschaftsreiche Arten, welche vielfältig und geografisch isoliert voneinander vorkommen, oft als Unterarten betrachtet und eingeordnet. Bestehen lediglich Gemeinsamkeiten und nur die räumliche Isolation gilt als Unterscheidungsmerkmal, verwendet man auch den Begriff der Population gleichbedeutend.
Zwischen den Unterarten besteht eine Fortpflanzungsfähigkeit und die Nachkommenschaft ist ebenfalls fruchtbar, wodurch die Individuen wiederum unter den Artbegriff fallen. Die Nachkommen zweier unterschiedlicher Unterarten werden als Hybride bezeichnet oder als Übergangspopulation zusammengefasst.
In der Zoologie verwendet man Rangstufen um die jeweiligen Tierarten systematisch einzuordnen. Diese Rangstufen sind Art, Gattung, Familie, Ordnung, Klasse oder der Stamm. In diesem Beitrag erfährst du, wie diese Begriffe zusammenhängen, welche Unterschiede bestehen und welchen Nutzen die Systematik für die Zoologie darstellt. Die Tierart als kleinste Einheit der […]
