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Verrät die Art des Ganges etwas über die Persönlichkeit


Kann die Art zu gehen etwas über die Persönlichkeit aussagen?
Das ist eine interessante Frage. Schließlich hängt die äußere Erscheinung eines Menschen eng damit zusammen, wie wir diese Person wahrnehmen und einschätzen.

Läuft jemand mit hochgezogenen Schultern und gesenktem Blick durch die Gegend, bewerten wir diesen Menschen schnell als schüchtern oder abweisend. Ganz anders sieht es aus, wenn jemand aufrecht geht und einen offenen, freundlichen Blick aufgesetzt hat. Diese Person erhält eine gänzlich andere Einschätzung von uns. Bewegungen, Aussehen, Kleidungsstil, Mimik, Stimme und selbst der Geruch nehmen einen Einfluss darauf, welches Bild wir uns von einer anderen Person machen.

Wir schließen unbewusst von äußeren Merkmalen auf die zugrundeliegende Persönlichkeit des Menschen, bevor wir diese Person überhaupt kennen. Daher stellt sich die Frage, ob beispielsweise der Gang tatsächlich mit bestimmten Persönlichkeitsfaktoren zusammenhängt.

Im Folgenden wollen wir uns darum einer Studie widmen, deren Autoren genau dieser Frage auf den Grund gegangen sind.

Körpersprache, Gangart und Persönlichkeit

Unsere Wahrnehmung ist nicht vollkommen.
Was wir an einer anderen Person wahrnehmen, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Zum einen ist unser Gehirn einfach nicht darauf ausgelegt, alle auf uns einprasselnden Reize wahrzunehmen und zu verarbeiten. Würde unser Gehirn nicht aussortieren, wären wir durchgehend reizüberflutet.

Zum anderen bestimmt jedoch auch unsere eigene Stimmung, situationale Umstände und selbst die Bewegung der Augen darüber, was wir von einer anderen Person wahrnehmen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Bild der Persönlichkeit, welches wir anhand dieser lückenhaften Informationen aufbauen, nicht frei von Verzerrungen ist.

Außerdem besteht die Annahme, dass die Persönlichkeit nicht nur ein sprachliches Konstrukt ist. Viel mehr basiert sie ebenso auf biologischen Faktoren. So spielen beispielsweise nicht nur die Gene, sondern auch unsere Hormone eine Rolle, wenn es um unser Verhalten geht.

Persönlichkeitsfaktoren und Gangart: Methoden zur Datenerhebung

Satchell und Kollegen setzten 2017 die Persönlichkeitsfaktoren ihrer Studienteilnehmer mit deren Gangart in Zusammenhang.

Dazu füllten die Versuchspersonen zunächst Fragebögen aus, welche anhand verschiedener Fragen Rückschlüsse auf ihre Persönlichkeit ermöglichten. Die so erfassten Persönlichkeitseigenschaften wurden dann mit den Bewegungsmustern der Probanden in Beziehung gesetzt.

Dazu nutzten sie eine Motion Capturing Technologie. Hierbei wurden spezielle Kameras verwendet, welche die Bewegungen bestimmter Marker erfassten. Diese wurden zuvor an den Körpern der Versuchspersonen angebracht.

Eine Software wertete anschließend die Bewegungsmuster der Personen aus und diese Muster konnten die Forscher mit den zuvor erhobenen Persönlichkeitsfaktoren vergleichen. Die Forscher nutzten in ihrer Studie demnach eine Kombination aus etablierten und innovativen Untersuchungsmethoden.

Winkelsummen von Schulter- und Hüftabstand als Hinweise

Der „Range of Motion“ (ROM) wird in dieser Studie als Indikator für bestimmte Bewegungen genutzt.

Mit dem ROM ist die Veränderung des Winkels gemeint, der sich beim Gehen zwischen den einzelnen Körperbereichen verändert. Das Computerprogramm nutzt als Variablen die Winkel zwischen dem Becken, dem Thorax und einer fixen, horizontalen Ebene im Raum (hier als „Lab“ bezeichnet). Dabei kommen folgende Variablen zusammen: Becken-Lab-ROM, Thorax-Lab-ROM, untere Thorax-Becken-ROM und obere Thorax-Becken-ROM.

Anhand dieser vier Variablen wird das individuelle Gangbild einer Person berechnet. Um das Ganze etwas zu veranschaulichen, stelle dir Folgendes vor: Wenn du aus der Vogelperspektive auf einen Menschen schaust, der gerade ausgerichtet und ruhig steht, siehst du – vereinfach ausgedrückt – einen Kreis (den Kopf) und ein Rechteck (die Schultern).

Macht diese Person nun einen Schritt mit dem linken Fuß nach vorn, verschiebt sich das Schulter-Rechteck. Die rechte Schulter dreht sich nach vorn, die linke nach hinten. Gleichzeitig erscheint unter dem Schulter-Rechteck noch ein weiteres: Das Becken-Rechteck. Dieses bewegt sich entgegengesetzt zu den Schultern. Ist die rechte Schulter vorn, befindet sich die rechte Seite des Beckens also hinten und umgekehrt.

Zwischen linker Schulter und linker Beckenseite sowie zwischen rechter Schulter und rechter Beckenseite befindet sich jeweils ein bestimmter Winkel. Aus den Summen dieser Winkel errechnet die Software die individuelle Gangbewegung.

Was kam bei der Studie zur Gangart bezüglich der Persönlichkeitseigenschaften heraus?

Die Ergebnisse der Studien zeigten Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowie Zusammenhänge zu Aggression und zu bestimmten Persönlichkeitseigenschaften.

Dass sich der Gang von Frauen und Männern unterscheidet, hat verschiedene Ursachen. So bewegen Frauen meist generell ihr Becken beziehungsweisen ihre Hüften schwungvoller beim Gehen als Männer. Das ist zum einen anatomisch, zum anderen allerdings auch stereotypisch begründet. So lernen Kinder häufig schon früh wie eine „richtige Dame“ oder ein „echter Kerl“ sich zu bewegen haben. Sei es durch Kommentare der Eltern oder durch das Beobachten von Rollenvorbildern in den Medien.

In der Untersuchung zeigte sich allerdings auch, dass ein kleiner Winkel zwischen Thorax beziehungsweise Schultern und Hüften bei Männern mit höheren Werten für Feindseligkeit und einem recht geringen Neurotizismuswert (Schüchternheit, Ängstlichkeit) zusammenhing. Die Forscher geben allerdings an, dass es sich hier nur um geringe Unterschiede zwischen den Versuchspersonen handelt.

Extraversion und Gewissenhaftigkeit scheinen geschlechtsunabhängig mit der Bewegung zusammenzuhängen

Es fanden sich Zusammenhänge zwischen den Bewegungen und bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen.
Daneben hing der Thorax-Becken-ROM bei Frauen mit physischer Aggression zusammen, während der gleiche Zusammenhang bei Männern in Bezug auf verbale Aggression zu verzeichnen war.

Doch auch zwischen der Gangbewegung und einigen Faktoren der Big Five konnte ein Zusammenhang festgestellt werden. Die Big Five stellen ein Persönlichkeitsmodell dar, welches die Faktoren Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit (Harmonie) und Gewissenhaftigkeit beinhaltet.

So fanden die Forscher heraus, dass bei Frauen die Faktoren Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit mit der Bewegung des Thorax zusammenhingen, während bei Männern die Bewegung des Thorax mit Extraversion in Verbindung gebracht werden konnte.

Unabhängig vom Geschlecht fanden sich allerdings in der gesamten Stichprobe Verbindungen zwischen Extraversion und der Beckenbewegung sowie zwischen der Thoraxbewegung und Gewissenhaftigkeit.

Die Studie lässt Fragen offen

Die Forscher weisen darauf hin, dass es sich um eine explorative Studie handelt.
Damit sind Einschränkungen hinsichtlich der Gütekriterien verbunden. Denn es fehlt eine theoretische Grundlage, so dass keine spezifischen Hypothesen getestet werden können. Allerdings verweisen die Autoren auch auf andere aktuelle Forschungsergebnisse, welche ähnliche Zusammenhänge finden konnten.

Außerdem sind die Forschungsergebnisse alle von korrelativer Natur. Es kann also nur festgehalten werden, dass Zusammenhänge zwischen Bewegungsmustern und Persönlichkeitseigenschaften bestehen. Jedoch lässt sich nicht sagen, ob das eine das andere bedingt oder welche andere Variablen als Ursachen oder Einflussfaktoren in Betracht kommen.

Zudem handelt es sich bei der Herangehensweise noch um eine sehr neue Methode, die bisher nur selten genutzt wurde. „Kinderkrankheiten“ sind daher nicht ausgeschlossen und weitere Studien sind nötig.

Die Forschung zur Gangart nutzte Fragebögen zur Persönlichkeitserfassung

Um im Vorfeld die Körpersprache und Gangart bewerten zu können, brauchten die Forscher natürlich die Persönlichkeitseigenschaften ihrer Probanden. Dazu sollten diese Fragebögen über sich ausfüllen, dessen Auswertung dann einen Rückschluss auf bestimmte Persönlichkeitseigenschaften liefern sollte.

Anhand dieser Eigenschaften sollte dann der Gang untersucht werden und Gemeinsamkeiten zwischen Armwinkeln, Thoraxbewegung und Charakter gefunden werden.

Aber selbst etablierte Methoden haben Fehler bzw. schließen diese nicht aus. Denn auch die Erfassung der Persönlichkeit per Fragebogen ist nicht unkritisch. Diese Methode zur Datenerhebung geht immer mit einer gewissen Gefahr von Verzerrungen einher.

So kann eine befragte Person bewusst oder unbewusst ihre Antworten auf die Fragen beeinflussen, um in einem besseren Licht dazustehen. Doch nicht nur die soziale Erwünschtheit ist ein Problem, sondern auch das fehleranfällige Bild, dass wir von unserer eigenen Persönlichkeit haben.

Unser Selbstbild setzt sich sowohl aus unseren Erinnerungen zusammen als auch aus Aussagen, welche andere über unsere Persönlichkeit machen.

Bekommen wir von unseren Eltern beispielsweise als Kinder ständig gesagt, wir seien zu schüchtern, weben wir das in unser Selbstbild ein. Wir sehen uns selbst heute noch als eine schüchterne Person, obwohl wir uns im Laufe unserer Entwicklung geändert haben. Vielleicht gehen wir immer noch nicht gern auf fremde Menschen zu, doch haben wir mittlerweile keine Probleme mehr damit, eine Präsentation zu halten.

So kann sich das Merkmal „schüchtern“ entweder fast vollständig verloren haben oder sich nur auf bestimmte Bereiche beziehen. Dennoch haben wir immer noch die Stimme unserer Eltern im Kopf und empfinden uns auch nach etlichen Jahren selbst noch als generell zu schüchtern.

Und so kann es sein, dass sich eine Person selbst als schüchtern wahrnimmt, es allerdings nicht ist. Grund sind die Verzerrungen unserer Selbstsicht aufgrund von Erziehung und Umwelteinflüssen in früher Kindheit.

Ein interessanter Ansatz, der weiterer Forschung bedarf

Darüber hinaus fehlt in dieser Studie eine theoretische Einordnung der Ergebnisse.
Zum Zeitpunkt der Durchführung gab es noch kaum andere Untersuchungen, die sich auf diese Weise mit der Thematik befasst haben. Daher sind auch die Überlegungen in der vorliegenden Studie noch sehr spekulativ.

Andererseits hat die Studie den Vorteil, dass sie für Diskussionsstoff sorgt. Es ist bekannt und auch bereits vielfach erforscht, dass Menschen andere aufgrund verschiedener äußerer Merkmale einschätzen. Daher stellt sich berechtigterweise die Frage, wie zutreffend die Annahmen sein können, die wir beispielsweise aufgrund des Ganges über eine Person treffen.

Zusammenfassung

  • Die Körpersprache sagt einiges über einen Menschen aus. Allerdings kann der erste Eindruck auch trügen.
  • Denn neben situationalen Faktoren kann auch unsere Wahrnehmung selbst sowie unsere Stimmung einen großen Einfluss auf die Bewertung einer anderen Person haben.
  • Unser Gehirn kann nicht alles verarbeiten, was wir wahrnehmen. Es muss bestimmte Informationen aussortieren, um nicht zu überlasten. Vieles entzieht sich daher unserer bewussten Wahrnehmung.
  • Andererseits nehmen wir auch vieles unbewusst wahr, was zur Urteilsbildung über den vermeintlichen Charakter eines anderen Menschen beitragen kann.
  • Um den Zusammenhang zwischen Körpersprache beziehungsweise Gangart und Persönlichkeit zu untersuchen, wurde in der besprochenen Studie eine Kombination aus Persönlichkeitsfragebogen und Motion Capturing durchgeführt.
  • Dabei wiesen die Ergebnisse auf bestimmte Zusammenhänge zwischen den Bewegungen beim Gehen und einigen Persönlichkeitsmerkmalen wie Extraversion und Gewissenhaftigkeit hin, jedoch auch auf eine Beziehung zu aggressivem Verhalten.
  • Die Art der Studie erlaubt allerdings nur korrelative Schlussfolgerungen. Sie zeigt also nur, dass es Zusammenhänge gibt, klärt jedoch nicht die Ursachen dafür.
  • Da es sich um eine noch recht neue Forschungsrichtung handelt, konnten die Forscher sich auch noch nicht auf einen theoretischen Hintergrund beziehen.
  • Zudem weisen sie selbst darauf hin, dass noch viele weitere Studien in diesem Bereich nötig sind. Nur so können gesichertere Aussagen über die Zusammenhänge gemacht und eventuelle Ursachen und Wirkrichtungen identifiziert werden.

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