Tundra

Tundra oder Kältesteppe ist ein Oberbegriff für verschiedene Landschaftstypen, welche sich in der subpolaren Klimazone erstrecken. In der Geografie versteht man unter Tundra eine Vegetationszone, welche auf der Nordhalbkugel einen Gürtel südlich der Arktis bildet. Weiter nördlich schließen sich die Kältewüsten, gefolgt von Gletschern und Eisschilde an. Auf der Südhalbkugel erstreckt sich diese Vegetationszone, nördlich der Antarktis, über die Magellan-Straße bis zum Hochland von Chile (Südamerika).
Typisch für Tundren sind kalte Temperaturen im Jahresmittel zwischen -20 und 5 °C, Permafrostböden, viel Niederschlag in Form von Schnee, Moos und Flechten als typisches Vegetationsbild. Je nach Vegetation unterscheidet man zwischen:
- Hochpolarer Flechten- und Moostundra im Norden Russlands und Alaskas
- Südlich davon grenzt die Niederpolare Tundra mit Wiesen und Zwergsträuchern an.
- Südlich davon erstreckt sich die Bergtundra in Nordeuropa, Kanada und Sibirien.
- In Südamerika sind es Heiden, Wiesen und Moore – welche das Bild der Subpolaren Tundra bilden.
Schlagwörter: Biotop, Lebensraum (Biologie), Ökosystem, Tundra
Tundren bezeichnen extrem kalte Lebensräume zwischen den Polen und borealen Nadelwäldern. Sie sind von niedriger Vegetation und geringer tierischer Population geprägt. Durch den Menschen sind sie stark gefährdet. Was ist die Tundra: Definition und Bedeutung Die Tundra ist ein offener Lebensraum. Ihr Boden befindet sich meistens im Permafrost. Das Wort […]