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Was bedeutet Feuerwetter: Definition und Bedeutung


was bedeutet feuerwetter definition und bedeutung

Feuerwetter beschreibt eine Wetterlage, welche Flächenbrände nicht nur verursacht, sondern begünstigt. Von dieser Art des Wetters wird häufig dann gesprochen, wenn große Waldgebiete brennen und sich zu einem Megafeuer ausbreiten. International bekannt wurde der Begriff durch die Buschbrände in Australien, die Waldbrände in Kalifornien und auf der Iberischen Halbinsel.

Was bedeutet Feuerwetter: Definition und Bedeutung

Wenn sich unser Planet erwärmt, dann hat das viele Folgen. Einige davon sind eben Hitze, aber auch Winde und Trockenheit. Die Luftfeuchtigkeit nimmt ab und eine Dürre zieht über die Lande. Wenn diese Faktoren zusammentreffen, dann genügt ein kleiner Funke für katastrophale Waldbrände. Der gemeinsame Auftritt dieser Wetterfaktoren wird Feuerwetter genannt. Ein gewaltige Wort, das nichts Gutes verspricht und genauso verhält es sich auch mit dem Feuerwetter. Es sorgt dafür, dass Flächenbrände explodieren, schwer in den Griff zu bekommen sind und große Schäden anrichten.

Hitze, Wind und Trockenheit

Wenn viele einzelne Wetterumstände zusammentreffen, dann ergibt sich eine bestimmte Lage, die eine Situation auslöst. So ist das auch mit dem so genannten Feuerwetter. Davon spricht man, wenn die Wetterlage so ist, dass wie aus dem Nichts große Brände entstehen. Das Feuerwetter wurde vor allem durch die Brände in Kalifornien, Australien oder in Spanien zum internationalen Gesprächsthema.

In den vergangenen Jahren häuften sich die Waldbrände und auch ihre Dauer. Immer mehr Wald brannte, immer länger dauerten die Feuer. Die Ursache dafür ist das Feuerwetter, ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren. Einer davon ist die große Hitze, die Temperaturen steigen im Zuge des Klimawandels. Dazu kommen starke Winde und eine geringe Luftfeuchtigkeit. Diese Bedingungen gemeinsam sind eine große Gefahr für den Wald. Das geht dann schnell. Ein Blitz bringt den ersten Funken, der Wind verteilt das Feuer blitzschnell und so entstehen sogar mehrere Brandherde auf großen Flächen.

Wenn das Wetter Feuer speit

Das Feuerwetter löst Waldbrände aus und diese Waldbrände können wiederum neues Feuerwetter auslösen. Durch die Brände und die Winde entstehen besondere Wolken, die das Feuer mitnehmen und durch die Luft tragen. Wie ein feuerspeiender Drache bringen diese Wolken das Feuer von einem Ort zum anderen. Das passiert, wenn die warme Luft nach oben steigt und die kalte Luft, wirkt durch den entstehenden Unterdruck wie ein Blasebalg, der das Feuer steigert.

Man nennt diese Auswüchse auch Feuertornados und kann sich alleine bei dem Wort schon vorstellen, was für eine Naturgewalt so etwas ist. Dieses schlimme Spektakel kann sich so über zig Kilometer verbreiten. Das ist auch ein Grund, warum es so schwierig und langwierig ist, diese Waldbrände zu löschen.

Die Entwicklung des Feuerwetters

Das Klima und somit die Wetterlagen haben sich allein in den vergangenen 30 Jahren stark verändert. Das ist der Klimawandel, der seit Jahren großes Gesprächsthema ist. Eine seiner Auswirkungen ist eben auch das Feuerwetter. Sieht man sich Klimatabellen, Statistiken und den Vergleich über mehrere Jahrzehnte an, erkennt man deutlich die Veränderung.

Die Häufung von Hitze, Trockenheit und Wind, deren gemeinsamer Auftritt im Feuerwetter ist dramatisch gestiegen, in manchen Regionen sogar fast um das Dreifache. Die Gefahr für Waldbrände ist auf der ganzen Welt gestiegen, alle Kontinente sind davon betroffen. In den Ländern, die jeden Sommer erhöhte Waldbrandgefahr aufweisen, ist diese enorm gestiegen. Viele Länder, die bisher noch keine großen Probleme mit Waldbränden haben, werden nun auch mit dieser Gefahr konfrontiert. Mit dem Klimawandel ändert sich nicht nur das Wetter, sondern auch der Alltag auf der Erde.


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