Was ist das mitteleuropäisches Aussehen: Phänotyp und Bedeutung
Jede Kultur bringt ein signifikantes Aussehen mit sich. Das charakteristische Aussehen wird in sechs Formen untergliedert. So wird neben dem afrikanischen, asiatischen sowie irischen Aussehen auch das mitteleuropäische Aussehen als markant angesehen. Was es damit auf sich hat, zeigen wir in unserem informativen Ratgeber.
Inhalt
Merkmale des mitteleuropäische Aussehens
Das mitteleuropäische Aussehen wird als Typ 3 der sechs Hautlichttypen bezeichnet. Er findet sich in Mitteleuropa, Amerika sowie in vielen Teilen Südamerikas wieder. Der mitteleuropäische Hauttyp glänzt mit einer guten Eigenpigmentierung der Haut sowie einer relativ geringen Sonnenempfindlichkeit. Wer das mitteleuropäische Aussehen aufweist, kann circa 15 bis 25 Minuten in der Sonne verbringen, ohne sich eincremen zu müssen.
Doch nicht nur der Hauttyp prägt das mitteleuropäische Aussehen. Wer in diese Kategorie eingegliedert wird, bringt eine leicht gebräunte Haut sowie dunkelblonde bis braune Haare mit. Die Augenfarbe kann variieren. In vielen Fällen sind die Augen blau. Doch grüne und braune Augen kommen ebenfalls häufig vor.
Darauf muss der mitteleuropäische Hauttyp achten
Typ 3 weist einen guten natürlichen UV-Schutz auf. Die Anzahl und Aktivität der Melanozyten befindet sich im Normbereich. Zudem ist das gut schützende, dunkle Eumelanin in einer ausreichend hohen Konzentration vorhanden. Rötungen und Sonnenbrände treten deutlich seltener auf und Menschen des mitteleuropäischen Hauttyps profitieren häufig von einer guten Bräunung. Doch trotz der seltener auftretenden Sonnenschäden darf der Schutz nicht vernachlässigt werden. Hierzu gehört insbesondere der Schutz vor chronischen Schäden durch Sonneneinwirkung. Bei Hauttyp 3 ist ein umsichtiger Umgang mit Sonne wichtig. Daher sind ungeschützte Aufenthalte bei intensiver Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Sonnencremes mit geringem Lichtschutzfaktor reichen häufig aus. So bietet sich für Menschen des mitteleuropäischen Aussehens ein LSF 15 bis 20 an. Eine niedrige Menge an Sonnencreme ist ausreichend. Dermatologische Untersuchungen werden in regelmäßigen Abständen empfohlen.
Weitere interessante Fakten über den Mitteleuropäer
Neben dem Hauttyp und der Haarfarbe können auch typische Merkmale zur Schädelform und Körpergröße dargelegt werden. Die Schädel beim mitteleuropäischen Aussehen sind meist länger als bei Südeuropäern. Zudem sind sie schmaler als die der Osteuropäer (Russland). Rund- sowie Kurzschädel sind ebenfalls weit verbreitet.
Mitteleuropäer sind im Durchschnitt größer als Südeuropäer. Männer weisen eine Durchschnittsgröße von 1,80 m auf, Frauen sind im Schnitt 1,66 m groß. Die Größen sind vorrangig von der Vererbung sowie dem Ernährungsstandard abhängig. Des Weiteren steigt die Durchschnittsgröße stetig an, was ein Indiz für die Verbesserung der durchschnittlichen Volksgesundheit ist.
Die Fakten im Überblick
- leicht gebräunte Haut und ein guter Schutz vor Sonne
- dunkelblonde bis braune Haare – eher selten blond- sowie schwarzhaarig
- größer als Südeuropäer (Mann ca. 1,80 m, Frau ca. 1,66 m)
- längere und schmalere Schädel
- genießen eine allgemein gute durchschnittliche Volksgesundheit
Fazit
Das mitteleuropäische Aussehen unterscheidet sich stark vom afrikanischen, asiatischen sowie keltischen Aussehen. Eine leichte Bräunung sowie dunkelblondes bis braunes Haar ist ausschlaggebend für den klassischen Mitteleuropäer. Er findet sich in Europa, Amerika sowie in Teilen Südamerikas wieder und misst als Mann circa 1,80 m und als Frau circa 1,66 m. Zudem profitieren Mitteleuropäer von einer durchschnittlich guten Volksgesundheit, was sich unter anderem in der Körpergröße widerspiegelt.