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Tragezeit der Tiere am Beispiel von Katzen erklärt


Wenn Tiere schwanger sind, spricht man von Trächtigkeit. Die Tragezeit meint dabei die Dauer der Trächtigkeit. Dies ist somit die Zeitspanne von der Befruchtung bis zur Geburt. Diese Zeitdauer ist von Tier zu Tier verschieden und kann sich sogar innerhalb einer Tierart unterscheiden. Sie ist kann abhängig von der Rasse sein oder auch, wie viel Futter zur Verfügung steht.

Was bedeutet Tragezeit?

Der Begriff Tragezeit wird für alle Säugetiere verwendet, für Haustiere vom Meerschweinchen bis zum Pferd. Auch für Wildtiere vom Igel bis zum Löwen nennt man die Zeitdauer: Tragezeit.

Bei den meisten Haustieren ist die Tragezeit deutlich kürzer als die Schwangerschaft beim Menschen, die mit rund 280 Tagen rund 10 Monate dauert. Wildtiere haben hingegen eine deutlich längere Tragezeit als ihr Haustierverwandten. Zum Beispiel dauert die Tragezeit beim Afrikanischen Elefanten etwa 2 Jahre.

In der Regel gilt: Je größer und komplexer das Tier, desto länger die Tragezeit. Denn die einzelnen Organe werden in dieser Zeit ausgebildet. Diese müssen wachsen. Außerdem werden Nervensystem und komplexe Strukturen angelegt. Und je vollständiger und komplexer ein Tier zur Welt kommt, je länger musste es im Mutterleib getragen werden.

Viele Tierbabys und auch Menschenbabys kommen hilflos zur Welt. Sie sind nackt, blind und auf die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen. Man spricht hier von Nesthockern, da diese noch einige Zeit im Nest bleiben müssen – bis ihre Sinnesorgane komplett ausgebildet sind. Bei diesen Nesthockern kann die Tragezeit verkürzt werden, da die Tiere sich nach der Geburt weiterentwickeln können.

Für eine verkürzte Tragezeit muss allerdings ein funktionierendes Sozialleben nach der Geburt bereitstehen. Denn der tierische Nachwuchs ist auf die Versorgung eines Rudels, der Eltern oder einer anderen Gemeinschaft angewiesen.

Doch gibt es auch Ausnahmen. Die Entwicklung des kleinen Alpensalamanders im Mutterleib dauert etwas über 1000 Tage. Dieser ist nicht so hochentwickelt, wie ein Säugetier und dennoch sind die Weibchen 3 Jahre lang trächtig.

Tragezeit am Beispiel der Katze

Wenn die Katze zur Paarung bereit ist, nennt man das Rolligkeit. Diese wird durch Hormone ausgelöst, die von der Lichtmenge abhängen. In der Natur bedeutet das, dass Katzen in der hellen Jahreszeit öfter rollig werden als in der dunklen Winterzeit.

Am häufigsten werden Katzen zwischen März und April sowie zwischen Juni und September rollig. Am seltensten zwischen Oktober und Dezember. Deswegen gibt es im Frühling und Spätsommer so viele Katzenbabys.

Die Rolligkeit dauert 5 bis 10 Tage. In dieser Zeit kann:

  • Die Katze gedeckt werden. Das bedeutet, dass sie sich mit einem Kater paart und befruchtet wird.
  • Oder es findet sich kein Kater.
  • Außerdem kann es vorkommen, dass die Katze sich zwar paar – aber nicht trächtig wird.

Wird die Katze in dieser Zeit nicht gedeckt, kann sie zwei bis drei Wochen später wieder rollig werden. Die Hormone der Katze steuern dann die Rolligkeitphase weiterhin an, bis es zur Befruchtung kommt. Wird die Katze in dieser Zeit gedeckt, bleibt sie trotzdem noch bis 4 Tage rollig und paart sich weiter mit anderen Katern.

Bei Hauskatzen, die nicht nach draußen können, kann es durch das künstliche Licht am Abend häufiger zur Rolligkeit kommen. Kommt es nicht zur Paarung, kann dies sogar zu einem Dauerzustand werden. Das ist für Katze und Besitzer sehr anstrengend. Der Tierarzt sollte die Katze dann kastrieren, d.h. die Eierstöcke entfernen. Denn wenn keine Eizellen mehr produziert werden, wird die Katze auch nicht mehr rollig.

Übrigens werden Katzen erst rollig, wenn sie circa 80% ihres zu erwartenden Körpergewichts erreicht haben. Dies ist mit etwa 7 bis 8 Monaten der Fall. Dann sind die Katzen geschlechtsreif. Würde die Katze früher trächtig, könnte es zu körperlichen Schäden sowohl bei der Mutter als auch dem Nachwuchs kommen.

Außerdem könnte es sein, dass eine so junge Katze der Mutterrolle noch nicht gewachsen ist. Denn schließlich muss sie die Nachkommen säugen und sie so ernähren. Für die Säugung braucht die Katze eine Menge Nahrung, weshalb sie eine erfahrene Jägerin sein muss. Mit der Geschlechtsreife (erst ab dem 7. Monat) schiebt die Natur somit ein Riegel vor, so dass zu junge Katzen keinen Nachwuchs bekommen können.

Kommt es während der Rolligkeit zur Paarung und Befruchtung – ist die Katze dann trächtig. Die Tragezeit, also die Zeitdauer der Trächtigkeit, beträgt bei den meisten Katzen zwischen 63 und 66 Tagen. Das bedeutet, dass es 63 bis 66 Tage dauert – bis die Katze wirft.

Bei Tieren nennt man die Geburt auch Wurf. Der erste Wurf einer Katze besteht meist aus zwei oder drei Kätzchen. Bei weiteren (späteren) Würfen kommen jeweils vier bis sechs (oder 10!) Junge zur Welt. Da oft nicht alle Jungen überleben, ist so sichergestellt, dass einige das Erwachsenenalter erreichen und sich selbst fortpflanzen. Die Art wird durch große Würfe besser erhalten.

Mit der Geburt endet die Tragezeit. Sie dauert zwischen zwei und 24 Stunden, die Kleinen kommen wie Menschen mit dem Kopf zuerst oder aber auch mit den Pfoten voran zur Welt. Die Jungen sollten mindestens 10, besser 12 Wochen bei der Mutter bleiben. Denn bis dahin werden die Kleinen noch gesäugt, trinken also an den Zitzen der Katze Muttermilch. Manche Katzenmütter kümmern sich um ihre Jungen, bis diese selbst geschlechtsreif werden, d.h. sich paaren können. Diese Geschlechtsreife tritt im Alter von 7 bis 8 Monaten ein.

Da Tragezeit und Geburt sowie die Pflege der Jungen für die Katze eine große Anstrengung darstellen, sollten Katzen nicht mehr als zwei- bis dreimal im Jahr werfen, am besten mit mindestens 6 Monaten Pause zwischen der letzten Geburt und der nächsten Empfängnis.

Was passiert während der Tragezeit?

Wir haben gesehen, dass die Tragezeit bei der Katze 63 – 66 Tage dauert.

  • Warum aber genau so lange?
  • Was passiert in dieser Zeit?

Die Dauer der Tragezeit entspricht der Zeit, in der aus der befruchteten Eizelle eine fertige kleine Katze wird. Während der Paarungszeit (Rolligkeitsphase) wird bei der Katze der Eisprung ausgelöst. Dabei werden Eizellen die Eileiter hinuntergeschickt. Kommt es nun zur Paarung, schwimmen Spermien des Katers die Eileiter hinauf. Treffen sie aufeinander, kommt es zur Befruchtung.

Etwa 46 Stunden später beginnt die befruchtete Zelle, sich zu teilen. In den nächsten ca. 30 Stunden werden aus einer Zelle viele, der Zellhaufen wandert durch die Eileiter in die Gebärmutter. Dabei werden die Zellen immer kleiner, der Zellhaufen bleibt ca. 1,3 mm winzig.

Um den sechsten Tag gibt es Zellen mit unterschiedlichen Funktionen, die die Grundlage für die spätere Entwicklung bilden. Der Embryo, also das noch unfertige Katzenjunge, ist jetzt 1,5 mm groß.

In der zweiten Woche nistet sich der Embryo in der Gebärmutterwand ein, er ist jetzt dort fest verankert. Nicht lebensfähige, kranke Embryos sterben ab.

Ab dem 18. Tag sind das Maul, die Augen und die Ohren andeutungsweise zu erkennen. Mit drei Wochen bilden sich die Vorderbeine aus, die Wirbelsäule wächst und die Organe werden angelegt. Ab dem vierundzwanzigsten Tag reagiert das Kätzchen auf Berührung, der Tastsinn hat sich entwickelt. Ab jetzt nennt man den Embryo Fötus.

Von nun an werden die Körperglieder bis ins Einzelne ausgebildet. Krallen, Augenlider und Innenohr werden gebildet, das Fell beginnt zu wachsen und die Haut erhält ihre spätere Farbe.

60 Tage nach der Befruchtung ist das Katzenjunge fertig. Würde es jetzt zur Welt kommen, könnte es überleben. Bessere Chancen hat es aber, wenn es noch ein wenig Gewicht zulegt. Deshalb bleibt es im Idealfall noch bis zu einer Woche länger im Mutterleib. Schließlich kommt es nach einer Tragezeit von ca. 9 Wochen mit einem Gewicht von 80 bis 100 g zur Welt.


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