Skip to main content

22 Merkmale des Waldes als Biotop, Ökosystem & Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Pilze


wildschweine sus scrofa

Wildschweine bzw. auch als Schwarzwild (Jägersprache) bezeichnet, sind die größeren Säugetiere in einem mitteleuropäischen Wald


Wälder sind ein reicher Lebensraum für allerhand Tiere und Pflanzen. Sie bestehen hauptsächlich aus toter, pflanzlicher Biomasse, enthalten aber trotzdem ein ausreichendes Nahrungsangebot für größere Waldbewohner wie Hirsche und Wildschweine. Wälder sind entscheidend auf einen gesunden Boden angewiesen.

Merkmale, Schichten und Stockwerke des Waldes

Wälder machen etwa 31 % der Landfläche der Erde aus. Sie liefern einen naturnahen Lebensraum für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. Je nach Waldtyp und Standort sind Wälder besonders artreich. Dazu trägt auch bei, dass Freiflächen in Wäldern und Waldränder die Artvielfalt erhöhen. Außerdem bietet Totholz zusätzlichen Arten ein Zuhause.

Wälder bestehen nicht nur aus Bäumen. Sie sind geprägt von sogenannter Begleitflora, also Sträuchern, Gräsern, Blumen und Büschen. Auch Pilze gehören zu einem Wald dazu. Ebenso sind Wälder auf tierische Lebewesen angewiesen, die den Wald im Gleichgewicht halten.

Wälder besitzen ein eigenes Klima. Die Bäume stehen so dicht, dass sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Wald von dem Klima außerhalb unterscheidet.

stockwerke schichten im lebensraum wald

Stockwerke und Schichten im Wald


Der Lebensraum Wald umfasst fünf Schichten: Boden- bzw. Wurzelschicht, Moos– und Krautschicht, Strauchschicht und Baumschicht. Im Boden (Erdreich) leben Insekten, Spinnen, Pilze, Bakterien, Schnecken und kleine Säugetiere wie Maulwürfe oder Mäuse. Die Pflanzen des Waldes verankert dort außerdem ihre Wurzeln. Im Prinzip ist der Lebensraum Boden daher gleichzeitig ein Teil des Lebensraumes Wald.

farne

Farne sind die typischen Pflanzen der Krautschicht im Wald


Die Moos- und Krautschicht zeichnet sich durch niedrige Pflanzen wie Moose, Farne oder Blütenpflanzen aus. Zu der Strauchschicht gehören Sträucher wie Beerenbüsche, Stechpalmen oder Weißdorn. Die Pflanzen der Strauchschicht können mehrere Meter hoch werden.

Die letzte Schicht, die Baumschicht, umfasst alle Bäume des Waldes. Diese Schicht beeinflusst alle darunterliegenden enorm. Je dichter die Bäume stehen, desto weniger Licht und Wasser gelangt in die Strauchschicht sowie die darunter liegenden Schichten. Eine dichte Baumschicht hat daher lichte darunter liegende Schichten zur Folge. Typische Waldbäume Deutschlands sind Birken, Buchen, Douglasien, Eichen, Erlen, Eschen, Fichten, Kiefern, Lärchen und der Bergahorn.

Chemie des Waldes

Ein humusreicher Boden, wie es in Wäldern der Fall ist, hat einen pH-Wert von etwa 6. Er ist also leicht im sauren Bereich. Mit Werten über 9 können nur wenige Pflanzen umgehen, daher ist ein saurer Boden für den Wald von Vorteil.

Die weitere chemische Zusammensetzung ist von Wald zu Wald und vor allem von Waldart zu Waldart stark verschieden. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Waldluft voll von verschiedenen chemischen Stoffen ist, die die dort wachsenden Pflanzen kontinuierlich abgeben. Außerdem haben Wälder eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das gilt auch, wenn das Klima um den Wald herum für eine Weile trockener war. Der Wald hält die Feuchtigkeit länger. Zusätzlich sorgen die Bäume für Schatten und senken so gemeinsam mit der Luftfeuchtigkeit die Temperatur. Gleichzeitig ist es bei extremer Kälte in Wäldern gemäßigter.

In Wäldern ist die Konzentration von Sauerstoff höher. Gleichzeitig enthält die Luft weniger Kohlenstoffdioxid (CO₂) sowie Schadstoffe, die sich durch Abgase sammeln.

Waldtypen

Man unterscheidet drei Waldtypen: Laubwälder, Mischwälder und Nadelwälder. Regenwälder bilden einen eigenen Lebensraum.
Laubwälder zeichnen sich durch sommergrüne Bäume aus. Im Winter werfen sie ihr Laub ab. Dadurch verhindern sie, dass ihre Blätter im Winter Wasser verlieren, sie erfrieren oder durch Schneeansammlungen Äste abbrechen. In der kalten Jahreszeit können Laubbäume keine Fotosynthese betreiben. Laubwälder machen etwa 44 % der Gesamtwaldfläche aus. Ein verbreiteter Laubwald ist der Buchenwald. Die Buchen teilen sich den Wald meist mit einigen anderen Baumarten. Je nach Standort können das Eichen, Fichten, Bergahorn oder Tannen sein.

Mischwälder bestehen aus Laub- und Nadelbäumen. Sie sind besonders artenreich und verfügen über eine ausgeprägte Kraut- und Strauchschicht. Diese kommen durch ihre unterschiedlichen Baumkronen zustande. Dadurch gelangt immer genug Licht zum Waldboden, sodass auch die unteren Schichten wachsen können. Mischwälder sind außerdem schädlingsresistent und kommen mit weniger Schäden durch Stürme.

Nadelwälder bestehen ausschließlich aus Nadelbäumen. Sie kommen in Mitteleuropa nur in Gebirgen vor. In niedrigeren Regionen sind sie künstlich angelegt und müssen vom Menschen gepflegt werden. Ohne Pflege würden sie früher oder später wieder von Laubbäumen verdrängt werden.

Natürliche Nadelwälder lassen viel Licht zum Boden. Bei künstlichen Nadelwäldern, die häufig nur aus Fichten bestehen, ist das Gegenteil der Fall. Sie bilden eine so dichte Krone, dass so gut wie kein Licht zum Boden gelangt. Eine Kraut- oder Strauchschicht gibt es in ihnen kaum. Tiere finden dadurch weniger Futter und halten sich aus künstlichen Nadelwäldern daher fern. Lediglich Schädlinge können sich dort gut verbreiten. Vögel, die sich von den Schadinsekten ernähren, findet man allerdings als Gegengewicht kaum dort. Das Nahrungsangebot ist zwar gut, aber die Monokultur bietet ihnen ansonsten schlechte Lebensbedingungen, sodass sie dort nicht dauerhaft bleiben.

Unterschiede zwischen natürlichen und gepflanzten Wäldern

buchen

Der Buchenwald bzw. Rotbuchenwald gilt als ursprünglicher Laubwald in Mitteleuropa


Ursprüngliche Wälder gibt es heute kaum noch. Der Mensch nimmt überall Einfluss darauf, wie ein Wald wachsen kann. Es handelt sich daher meist um Kulturlandschaften, die jedoch naturnahe Eigenschaften besitzen. Man kann annehmen, dass sie sich auch ohne menschlichen Einfluss sehr ähnlich entwickeln würden.

Ganz anders verhält es sich, wenn Menschen den Wald ausschließlich für die Forstwirtschaft nutzen, um das Holz als Rohstoff zu gewinnen. Diese Kulturwälder, welche lediglich für eine spätere Abholzung angelegt werden, entwickeln sich nicht naturgetreu. Denn die Nährstoffe werden dem Boden durch einseitige Bepflanzung auch nur einseitig entzogen, wodurch sich eine artenreiche Flora (Pflanzenwelt) nicht entwickeln kann. Ein funktionierendes Ökosystem kann so nicht entstehen.

Ökologisches Gleichgewicht

Ein unberührter Wald bzw. der Urwald ist ein System, welches sich stets selbst regeneriert und auch selbst versorgt. Falls Lebewesen sterben, bilden die organischen Stoffe, aus denen sie bestehen, die natürliche Biomasse. Somit bilden das tote Fleisch und die abgestorbenen Pflanzenteile die Nahrung für Destruenten, wie z.B. Bakterien, Käfer und Pilze. Diese zersetzen das tote Gewebe bzw. die organischen Stoffe und spalten diese in anorganische Stoffe auf.

Diese anorganischen Stoffe sind die Ausgangsstoffe bzw. Nährstoffe für die Pflanzen. Diese sinken ins Erdreich ein und stehen somit den Pflanzen für ihren Stoffwechsel zur Verfügung. Die Pflanzen wachsen und entwickeln sich, aufgrund der nährstoffreichen Versorgung. Durch ihre Entwicklung bilden die Pflanzen gleichzeitig die Nahrung für pflanzenfressende Tiere. Und durch die Ernährung von Pflanzen können die Waldtiere sich ebenfalls entwickeln, Nachwuchs bekommen und sich ausbreiten.

Die ansteigende Verbreitung der Pflanzenfresser bildet die Grundlage für Prädatoren, welche sich vom Fleisch der Pflanzenfresser ernähren und dadurch ebenfalls Nachwuchs bekommen, sich entwickeln und wachsen können. Schließlich sterben die Tiere und die erneute Zersetzung setzt ein.

Dieses System strebt immer ein Gleichgewicht an. Sobald Pflanzen fehlen, werden weniger Pflanzenfresser existieren, wodurch die Überlebenschancen der Fleischfresser sinken werden usw. Die Folge ist, dass Tiere aus diesem Gebiet verschwinden, wodurch sich nun die Pflanzen ungestört entwickeln können – was in der Folge mehr Tiere anlockt.

Das System gleicht sich immer aus. Das Übergewicht des Einen führt in der Zukunft zu einem Übergewicht des Anderen, welcher das System ins Gleichgewicht zurückversetzt.

Dieses System ist allerdings auf einige Ressourcen, wie z.B. Licht, Wasser oder Temperatur, angewiesen – welche von außen auf das System wirken. Fehlen gewisse Komponenten oder verändern sich (z.B. weniger Biomasse, andere pH-Werte, höhere Temperaturen) verändert sich das System und die Tendenz zum Gleichgewichtszustand zurückzukehren, wird behindert.

Stabilität des Lebensraumes

Ein natürlich gewachsener Wald oder ein naturnaher Wald in Menschennähe hält sich selbst im Gleichgewicht. Gerade artenreiche Wälder sind nicht anfällig für Krankheiten, Stürme oder andere Naturkatastrophen.

Problematisch sind viel mehr Monokulturen. Sie bieten Tieren kaum einen Lebensraum und locken gleichzeitig Schädlinge an. Einen künstlich angelegten Wald als Monokultur gesund zu halten, fordert daher viel Arbeit und den Einsatz von Schädlingsbekämpfern. Diese beeinflussen gleichzeitig den Wald negativ.

Wälder sind außerdem auf den Boden als Nährstoffquelle angewiesen. Monokulturen entziehen diesem einseitig seine Nährstoffe, sodass er auf Dauer unfruchtbar wird. Als Folge können sich die Bäume nicht mehr ernähren und gehen ein. Ist der Boden nicht mehr fruchtbar, hat auch der Wald keine Chance.

Rolle im großen Ganzen

Wälder erfüllen ganz verschiedene Aufgaben. Neben ihren Aufgaben als Lebensraum für allerlei Tiere und Pflanzen, liefern sie Holz, Sauerstoff und filtern Schadstoffe aus der Luft. Insgesamt bringen es alle Wälder Deutschlands auf etwa 30 Millionen Tonnen Sauerstoff im Jahr. Das entspricht etwa dem Jahresverbrauch an Sauerstoff aller Einwohner Deutschlands. Unsere Wälder versorgen uns also mit genau der Menge Sauerstoff, die wir brauchen.

Wälder dienen außerdem dem Katastrophenschutz. In Bergregionen halten sie Lawinen auf, in tieferen Gebieten können Sie Überschwemmungen verhindern.

Insgesamt kann man sagen, dass sowohl der Mensch als auch viele Tiere und Pflanzen zwingend auf Wälder angewiesen sind.

Waldtiere und das Leben im Wald

Das Leben im Wald hängt entscheidend vom Leben im Boden ab. Je gesünder und reicher der Boden an Lebewesen ist, desto mehr Tiere und Pflanzen leben auch in den darüber liegenden Schichten des Waldes.

Den kleinsten Anteil bilden die Großtiere, wie Rehe oder Wildschweine. Sie finden im Wald zu wenig Nahrung, um in größerer Zahl dort vorzukommen. Pflanzen machen den Großteil der Biomasse eines Waldes aus. Allerdings kommt diese hauptsächlich nicht in der bevorzugten Futterform der Großtiere vor. Stattdessen besteht ein Wald aus Rinde, Wurzeln und Holz. Die Blätter der meisten Bäume hängen in unerreichbarer Höhe.

Dennoch ist der Wald für die Großtiere ein perfekter Lebensraum. Er bietet nicht nur Futter, sondern auch Schutz.

In Zahlen ausgedrückt kommen auf einen Hektar Wald etwa 8,5 kg Wirbeltierbiomasse. Das bedeutet, dass im Schnitt nicht mal ein Reh einen Hektar Wald bewohnt. Man schätzt, dass in ganz Deutschland etwa 2 Millionen Rehe und 100.000 Hirsche leben.

Wirbellose kommen in einem Hektar Wald auf etwa eine Tonne Biomasse. Diese ernähren sich von dort verfügbaren 275 Tonnen Phyto-Biomasse (tote, pflanzliche Biomasse).

rothirsch cervus elaphus

Rothirsche zählen, genauso wie Wildschweine, zu den größeren Säugetieren in den Wäldern Deutschlands und Mitteleuropas


Neben dem Rot- und Schwarzwild (Rehe, Rothirsche und Wildschweine), gibt es noch eine Vielzahl tierischer Waldbewohner. Dazu gehören eher seltene Raubtiere wie Luchse und Waldkatzen. Auch Wölfe gibt es nur in einigen Teilen Deutschlands. Und Bären verirren sich nur selten hierher. Viel häufiger kommen Fuchs, Hermelin, Iltis und Baummarder vor. Auch Dachse sind typische Waldbewohner, die als Allesfresser dort ein reiches Nahrungsangebot finden.

eichhörnchen sciurus

Eichhörnchen zählen zu den bekanntesten Waldbewohnern


In den Bäumen hausen Eichhörnchen, Siebenschläfer und diverse Vogelarten. Dazu gehören Eichelhäher, Eulen, Spechte, Tannenmeisen oder Hohltauben. Greifvögel, wie Habichte und Mäusebussards, ernähren sich ebenfalls von kleinen Waldtieren und brühten auch in diesem Lebensraum. Häufig im Wald vorkommende Fledermausarten sind Abendsegler sowie die Große und Kleine Hufeisennase.

Am Boden sind verschiedene Mäuse zu finden. Zu den häufigsten gehören Wühl-, Wald– und Gelbhalsmäuse. Auch viele Schnecken und Insekten halten sich hauptsächlich am Boden auf. In Deutschland sind nicht weniger als 70 Schneckenarten in Buchenwäldern zu finden. An Insekten finden sich verschiedene Schädlinge wie Borkenkäfer und nützliche Insekten wie Ameisen und Hornissen in Wäldern. Das reiche Insektenangebot lockt auch viele Spinnen an. Darunter finden sich allein 80 verschiedene Arten in den Wäldern Niedersachsens.

Ebenfalls in den unteren Schichten leben Kriechtiere wie Eidechsen und Schlangen. Zu diesen gehören Kreuzottern, Waldeidechsen und Blindschleichen sowie diverse Lurche wie Feuersalamander, Fadenmolche, Kröten und Frösche. Die Lurche und Kriechtiere teilen sich trockenere und feuchtere Waldgebiete untereinander auf.

Zu guter Letzt beherbergt der Boden allerhand Bodenbewohner. Darunter Würmer, Kleinstlebewesen, Bakterien, Pilze und im Boden lebende Insekten.

Nährstoffkreislauf im Wald

Die gesamten Kreisläufe des Waldes sind kaum darstellbar. Sie sind zu komplex und weitreichend. Einen sehr wichtigen Anteil hat jedoch der Boden als Teillebensraum des Waldes. Abgestorbene Pflanzen und tote Tiere werden von den Bodenbewohnern und größeren Aasfressern wie Mäusen verwertet. Dabei entsteht nährstoffreiche Erde (Humus) für die lebenden Pflanzen. Von diesen ernähren sich wiederum die größeren Waldbewohner wie Hasen, Dachse oder Rehe. Die Raubtiere fressen ihrer Größe entsprechende Beutetiere. Für Waldkatzen sind das Kaninchen oder Mäuse. Sie verschmäht auch Frösche, Vögel und Eidechsen nicht. Wölfe ziehen größere Beutetiere vor und trauen sich im Rudel auch an Schwarzwild heran. Auf ihrem Speiseplan stehen jedoch auch kleine Bodenbewohner und gelegentlich sogar Insekten.

Einen weiteren wichtigen Punkt im Nährstoffkreislauf des Waldes stellt die Fotosynthese dar. Bei der Zersetzung der abgestorbenen Biomasse entsteht laufend CO₂. Auch die Tiere produzieren es bei ihrer Atmung. Die Pflanzen benötigen dieses Gas, um Sauerstoff herzustellen. Der Sauerstoff ist eigentlich ein Nebenprodukt, denn das Ziel der Pflanzen bei der Fotosynthese ist Zucker. Sauerstoff fällt daneben an. Pflanzen brauchen ihn nicht und geben ihn in die Luft ab. Tiere sind hingegen auf Sauerstoff in ihrer Atemluft angewiesen.

Bioturbation

Bioturbation ist die Umwälzung des Bodens. Neben den Bodenbewohnern, die auf ihrer Futtersuche ständig die Bodenschichten durchmischen, helfen vor allem Wildschweine dabei. Sie graben mit ihren Rüsseln in der Erde nach tierischem und pflanzlichem Futter. Dabei lockern sie diese auf und mischen die Schichten miteinander. Das hilft nicht nur den Bodenbewohnern, sondern bringt auch Mineralien und andere Nährstoffe in erreichbare Nähe. Diese werden wiederum hauptsächlich von Pflanzen verwertet.

Daneben sorgt die Bioturbation dafür, dass die Kleinstlebewesen die abgestorbenen Pflanzenteile und tierische Biomasse optimal zersetzen können. Das Ergebnis ist Schwarzerde, eine enorm energiereiche Erde, die einen perfekten Nährboden für Pflanzen darstellt.
Ein gut durchmischter Waldboden sorgt daher dafür, dass der Wald gesund bleibt und junge Pflanzen nachwachsen können.

Zusammenfassung

  1. Wälder machen etwa 31 % der Erdlandmasse aus.
  2. Wälder beherbergen sowohl Tiere als auch Pflanzen vieler verschiedener Arten.
  3. Wälder sind auf Begleitflora in Form von Sträuchern, Gräsern und Pilzen angewiesen.
  4. In Wäldern herrscht ein eigenes Klima mit gemäßigterer Temperatur und höherer Luftfeuchtigkeit.
  5. Die Luftqualität in Wäldern ist meist besser als außerhalb.
  6. Wälder bestehen aus fünf Schichten: Boden, Moos- und Krautschicht, Strauchschicht und Baumschicht.
  7. Ein Waldboden hat einen pH-Wert von etwa 6.
  8. Es gibt drei Waldtypen: Laubwälder, Mischwälder und Nadelwälder.
  9. Mischwälder sind besonders resistent gegenüber Schädlingen.
  10. Künstlich angelegte Nadelwälder bestehen meist aus nur einer Baumart (Monokultur) und sind sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
  11. Die meisten Wälder sind Kulturlandschaften mit naturnaher Entwicklung.
  12. Wälder sind entscheidend auf einen gesunden Boden angewiesen.
  13. Wälder sind Sauerstofflieferant und können Naturkatastrophen wie Lawinen oder Überschwemmungen verhindern oder abmildern.
  14. Auf einem Hektar Wald leben 8,5 kg Wirbeltierbiomasse, eine Tonne Wirbellose und 275 Tonnen Phyto-Biomasse.
  15. In Wäldern leben Tiere wie Hirsche, Rehe, Wildschweine, Luchse, Waldkatzen, Dachse, Marder oder Füchse.
  16. Typische Vögel Eichelhäher, Eulen, Spechte und Habichte.
  17. In den Bäumen leben Eichhörnchen, Fledermäuse und Siebenschläfer.
  18. Der Boden ist Lebensraum für Mäuse, Schnecken, Insekten, Reptilien und Amphibien.
  19. Im Boden hausen Würmer, Bakterien und andere Kleinstlebewesen.
  20. Der Nährstoffkreislauf des Bodens nimmt entscheidend Einfluss auf den restlichen Wald.
  21. Die Fotosynthese ist ein wichtiger Teil des Nährstoffkreislaufs des Waldes.
  22. Die Pflanzen des Waldes sind auf die Umwälzung des Bodens (Bioturbation) durch Bodenbewohner und Wildschweine angewiesen.

Ähnliche Beiträge

Die Farm der Tiere: Inhalt, Zusammenfassung, Charakterisierung

die farm der tiere zusammenfassung

Die Farm der Tiere ist eine Fabel, welche im Jahr 1945 erschienen ist. Autor der Fabel ist der englische Schriftsteller George Orwell, welcher mit dieser Erzählung die Verhältnisse in der Sowjetunion – nach der Februarrevolution von 1917 – beschreibt. Zu Beginn der Erzählung leben diverse Nutztiere auf einer Farm, welche […]

Die 5 Stockwerke des Waldes: Bedeutung, Stratifikation und Funktionen

stockwerke schichten im lebensraum wald

Der Lebensraum Wald unterteilt sich in der Vertikalen in mehrere Schichten oder Stockwerke. Alle diese Etagen bieten Lebensräume und sind Teil des Kreislaufgeschehens im Wald. Die fünf Stockwerke des Waldes Wälder sind in sich geschlossene Ökosysteme, in denen viele weitere große und kleine Lebensräume existieren. Zu diesen Systemen und Lebens– […]

Der Erdboden als Lebensraum für Tiere, Pflanzen und andere Lebewesen

boden und erdreich als lebensraum

Der Erdboden besteht aus Mineralien, Wasser, Luft und organischen Materialien. Er ist der Lebensraum für eine Vielzahl an pflanzlichen und tierischen Lebewesen, die alle aufeinander angewiesen sind. Gerät ihre Zusammensetzung aus dem Gleichgewicht, kann das verheerende Folgen für den Boden haben. Boden und Erdreich als Lebensraum Als Boden bezeichnet man […]

Wieso entstehen Waldbrände: Ursachen zur Entstehung am Beispiel erklärt

wieso entstehen waldbrände ursachen

Viele Millionen Hektar Waldfläche fallen jährlich unkontrollierten Bränden zum Opfer. Im Folgenden wollen wir uns mit den Ursachen dieser Phänomene beschäftigen, die zwar als Naturkatastrophen gelten, jedoch nur zu maximal 15 % aus einem natürlichen Ursprung resultieren. Die überwiegende Mehrheit der Brände entsteht durch menschliches Versagen: nicht richtig ausgelöschte Zigaretten […]

So hängen Lebensraum, Verbreitung und Vorkommen einer Art zusammen

lebensraum verbreitung vorkommen zusammenhang

„Lebensraum“ ist ein Begriff der Humanwissenschaften und beschreibt dort den Raum, in welchem Menschen sich ansiedeln und leben. In der Zoologie, Biologie oder der Ökologie wird der Begriff „Lebensraum“ oft deckungsgleich zum Habitat einer Tierart, zum Standort einer Pflanzenart oder zum Biotop einer Lebensgemeinschaft verwendet. Die Bedeutung ist dann immer […]

Die 8 Biotoptypen und 5 Lebensraumtypen im Überblick

biotoptyp lebensraumtyp

Unter einem Biotoptyp werden gleichartige Biotope zusammengefasst. Dies wird gemacht, um kleinste Landschaftseinheiten bilden zu können – welche man dann unter Naturschutz stellen kann. Der Naturschutz dient dem Artenschutz und dem Erhalt der Biodiversität. Somit sind Biotopschutz, Biotopvielfalt und der Schutz bedrohter Flora und Fauna untrennbar miteinander verbunden. Und schützenswerte […]

29 Merkmale des Wattenmeers als Biotop, Ökosystem & Lebensraum

wattenmeer lebensraum biotop ökosystem

Das Wattenmeer der Nordsee ist ein einzigartiger Lebensraum. Er beherbergt etwa 250 Tier- und Pflanzenarten, die nur dort vorkommen. Heutzutage ist das Wattenmeer außerdem ein beliebtes Touristenziel. Wodurch zeichnet sich der Lebensraum Wattenmeer aus? Das Wattenmeer bezeichnet vorrangig das Küstengebiet der Nordsee. Dieser Lebensraum ist auf der Welt einzigartig. Zwar […]

28 Merkmale vom Moor als Lebensraum, Ökosystem und Biotop

moor lebensraum ökosystem biotop

Moore sind dauerfeuchte und häufig saure Lebensräume. Besonders an ihnen ist, dass totes Pflanzenmaterial durch Sauerstoffmangel nicht abgebaut werden kann und sich als Torf im Boden anreichert. Die besonderen Voraussetzungen lassen ausschließlich spezialisierte Tier– und Pflanzenarten als Bewohner zu. Merkmale des Moors als Lebensraum Moore sind Feuchtgebiete. Sie bilden durch […]

Die 4 wichtigen Unterschiede zwischen Pflanzen und Pilzen

unterschiede pilze und pflanzen

Pflanzen und Pilze ähneln sich in gewisser Weise, sind dennoch äußerst unterschiedlich. Früher wurden Pilze sogar zu den Pflanzen gezählt, doch dem ist heutzutage nicht mehr so. Die Pilze bilden neben Pflanzen und Tieren ein eigenes Reich innerhalb der Eukaryoten. Wenngleich viele Pilze nur dafür bekannt sind, organisches Material zu […]

Wald und Regenwald im Vergleich: Gemeinsamkeiten und Unterscheidungsmerkmale

Wie viele Laubwälder gibt es in Deutschland

Europäische und tropische Wälder bilden zwei unterschiedliche Ökosysteme, die unter verschiedenen äußeren Bedingungen wachsen. Klimatische Einflüsse, die Beschaffenheit des Bodens und Schwankungen der Temperatur beeinflussen die Vegetation. Was ist ein Wald Auf der ganzen Welt gibt es ausgedehnte Waldgebiete, die komplexe Ökosysteme darstellen. Auf knapp 30 Prozent der Landmasse wachsen […]

17 Merkmale eines Teichs als Lebensraum, Biotop und Ökosystem

teich biotop lebensraum ökosystem merkmale

Teiche sind vom Menschen erschaffene Lebensräume mit hoher Artenvielfalt. Sie dienen der Trinkwasserversorgung, dem Überflutungsschutz und als Erholungsort. Typische Teichbewohner sind Karpfen, Kois, Teichrosen, Rohrkolben, Libellen und Enten. Anders als Seen, sind Teiche keine Ökosysteme mit verschiedenen Land- und Wasserzonen. (siehe Artikel: So funktioniert der See als Ökosystem und Lebensraum […]

Unterschied zwischen Tierwohl, Tierschutz und Tiergerechtigkeit

unterschied tierwohl tierschutz

Die Tierwohl, Tierschutz und Tiergerechtheit werden oft als Synonym verwandt, haben allerdings begriffliche Unterschiede. So dient das Tierwohl dazu, eine tiergerechte Lebensgrundlage bereitzustellen, was lediglich ein Mindestmaß für Tierschutz darstellen würde. Tierwohl als Zweck der tiergerechten Haltung Der Begriff Tierwohl ist ein Ausdruck für das Wohlbefinden und die Gesundheit von […]

Bedeutung von Feuerökologie für Lebensraum und Klimawandel

feuerökologie sekundärfolge nach waldbrand feuer

Die Feuerökologie ist ein Wissenschaftszweig, der sich mit den Auswirkungen von Feuer auf Ökosysteme befasst. Dabei fließen Betrachtungsweisen verschiedenster Fachbereiche ein, etwa die der Biologie, Geologie und der Meteorologie. Im Laufe der Evolution gab es verschiedenste Anpassungen an häufig auftretende Brände. Pflanzen, die sich an ein Leben mit Feuer angepasst […]

8 Gründe, warum der Löwe als König der Tiere im Tierreich gilt

warum löwe könig der tiere

Löwen werden mitunter als die größten Raubtiere der Welt angesehen. Und das obwohl Eisbären, Grizzlybären, Kodiakbären, Kamtschatkabären oder auch Amurtiger durchaus größere Raubtierarten sind. Die majestätische Sonderstellung der Löwen hat Gründe. Denn sie sind körperlich imposant, können einige der größten Beutetiere in ihrem Lebensraum erlegen und haben selbst keine natürlichen […]

Tragezeit der Tiere am Beispiel von Katzen erklärt

tragezeit bedeutung am beispiel von katzen erklärt

Wenn Tiere schwanger sind, spricht man von Trächtigkeit. Die Tragezeit meint dabei die Dauer der Trächtigkeit. Dies ist somit die Zeitspanne von der Befruchtung bis zur Geburt. Diese Zeitdauer ist von Tier zu Tier verschieden und kann sich sogar innerhalb einer Tierart unterscheiden. Sie ist kann abhängig von der Rasse […]

So funktioniert das Ökosystem See als Lebensraum für Pflanzen und Tiere

so funktioniert das ökosystem als lebensraum

Seen sind natürlich entstehende Stillgewässer mit einer Mindesttiefe von zwei Metern. Sie sind Lebensraum vieler verschiedener Tiere und Pflanzen und dienen dem Menschen als Wasserquelle und zum Überflutungsschutz. Als Ökosystem unterliegt der See einer Selbstregulierung, welche von verschiedenen Komponenten abhängig ist. Fehlen diese Komponenten könnte das Ökosystem eines Sees kippen. […]

3 Merkmale eines Lebensraums: Eigenschaften, Bestandteile und Funktionen

lebensraum bestandteile funktionen

Ein Lebensraum ist ein Abschnitt, in welchem Lebewesen leben. Dies kann ein Wald, eine Wiese, ein Bach, ein Hochgebirge, ein See oder Meer sein. Lebensraum ohne Lebenskreislauf funktioniert nicht Dies ist die Grundvoraussetzung. Deshalb müssen in einem Lebensraum drei Funktionen stattfinden: Produktion Konsum Zersetzung In einem Lebensraum befinden sich somit […]

Die 5 Aufgaben & Funktionen der Blüten bei Pflanzen

aufgaben blüte pflanze

Die Blüten von Samenpflanzen dienen hauptsächlich der Fortpflanzung, damit die Arterhaltung vorangetrieben werden kann. Nach der Bestäubung der Blüte erfolgt die Befruchtung, woraufhin Samen und Früchte gebildet werden. Weiterhin haben Blüten einen immensen Einfluss auf das menschliche Leben, ob als Nahrungsmittel oder sogar als Arzneimittel.

Qualzucht: Definition, Bedeutung, Beispiele, Ursachen & Möglichkeiten

was ist qualzucht

Qualzucht ist eine Zuchtform, welche bei Haus- und Nutztieren stattfindet und mit enormen Schmerzen oder permanenten Leiden für diese Tiere einhergeht. Wieso? Der Mensch züchtet schon seit Jahrtausenden Tiere. Eine selektive Zucht ermöglicht uns dabei den Einsatz von beispielsweise Hunden mit unterschiedlich ausgeprägten Stärken. Ausdauernde, selbstständige Hunde werden bei der […]

21 Merkmale der Halbwüste und Wüstensteppe als Lebensraum & Ökosystem

Sahelzone Halbwüstengebiet

Halbwüsten bzw. Wüstensteppen befinden sich zwischen Wüsten und Savannen. Sie werden vom Menschen vielerorts intensiv landwirtschaftlich genutzt. In Halbwüsten kommen Sukkulenten, Kakteen, Antilopen, Kängurus sowie verschiedene Eidechsen, Schlangen und Insekten vor. Was ist eine Halbwüste? Halbwüsten sind eine Übergangszone. Sie bilden sich meist am Rand einer echten Wüste, wo es […]

Warum existieren unterschiedliche Waldtypen

warum existieren verschiedene waldtypen

Die Wälder der Erde haben sich im Laufe ihrer Entwicklung teils unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und variablen Bodenverhältnissen anpassen müssen, um zu überleben. Wie jeder weiß, musste dieser Planet verschiedene klimatische Großereignisse wie Eiszeiten und Hitzeperioden verkraften. Auch diese Ereignisse nahmen Einfluss auf das Entstehen und Vergehen von Waldgebieten. Vor allem […]

3 Gründe, warum Tiere für Menschen in Fabeln eingesetzt werden

warum tiere in fabeln

Bei einer Fabel handelt es sich um eine Erzählung, die zumeist nicht allzu lang gehalten ist, in Versen oder Prosa verfasst wird und den Zweck hat, dem Leser eine Moral zu vermitteln, die in vielen Fällen leicht zu erkennen ist. Bereits der antike griechische Dichter Äsop bediente sich dieser Erzählform. […]

So funktioniert der Fellwechsel bei Tieren

wie funktioniert der fellwechsel bei tieren

Der Fellwechsel bei Wild- und Haustieren ist genetisch bedingt und von der Außenwelt gesteuert. Das alte Haar stirbt ab und fällt schließlich aus. Zweimal jährlich ist Fellwechsel Die meisten Tiere, die einen Fellwechsel vollziehen, bekommen zum Herbst und Winter hin ein dickeres Fell und im Frühjahr fällt dieses zugunsten des […]

5 Gründe, warum Biotopdiversität und Vielfalt der Lebensräume wichtig ist

biotopdiversität lebensraumvielfalt

Biotopvielfalt – auch als Lebensraumvielfalt oder Biotopdiversität bezeichnet – ist das Vorhandensein verschiedenartiger Biotoptypen in einem bestimmten Gebiet. Neben der Artenvielfalt und der genetischen Variation ist die Lebensraumvielfalt der dritte Aspekt der Biodiversität. Gerade im Naturschutz kommt der Vielfalt von Lebensräumen eine besondere Stellung zu. Unterschied Biotopvielfalt und Lebensraumvielfalt Der […]

20 Merkmale der Savanne als Lebensraum, Ökosystem, Biotop

savanne merkmale lebensraum biotop ökosystem

Savannen sind baumarme, dafür grasreiche Lebensräume zwischen Regenwäldern und Wüsten. Es gibt drei verschiedene Formen von Savannen, wobei die Feuchtsavanne Heimat der meisten Tiere und Pflanzen ist. Savannen sind wichtige CO₂-Senken, die durch den Menschen diese Aufgabe immer weniger erfüllen können. Was ist eine Savanne: Definition und Bedeutung Der Begriff […]

Mykorrhiza: Pilz und Pflanze in einer Win-Win-Situation

mykorrhiza was ist das

Eine Mykorrhiza ist eine spezielle Gemeinschaft, welche Pilze mit Landpflanzen eingehen. Sehr oft sind es Bäume, welche Fußpilze zur Lebensgemeinschaft nutzen. Aber ganz wichtig ist…. Es profitieren beide von der Gemeinschaft. Der Pilz ist also kein Parasit. Stattdessen wird der Baum, durch den Pilz besser versorgt. Im Gegenzug versorgt der […]

So funktioniert Lungenatmung & Gasaustausch bei Menschen und Tieren

lungenatmung gasaustausch menschen tiere

Die Lungenatmung ist ein Prozess des Atemgasaustausches bei höher entwickelten Tieren. Hierbei wird über eine Muskelkontraktion die Lunge geweitet, was zu einer Sauerstoffaufnahme führt. Der Sauerstoff und andere Gase aus der Atemluft gelangen hierbei über sogenannte Alveolen (Lungenbläschen) in Blutgefäße und werden über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt. Beim […]

4 Ursachen & Gründe, warum Tierzellen keine Zellwand besitzen

warum tierzelle keine zellwand

Der zelluläre Aufbau tierischer Zellen unterscheidet sich von anderen Zelltypen, u.a. Bakterienzellen, Pflanzenzellen und Pilzzellen dahingehend, dass tierische Zellen keine Zellwand besitzen. Eine solche Zellwand existiert jedoch bei Bakterien, Pilzen und Pflanzen, wenngleich sie dort durch unterschiedliche eingelagerte Makromoleküle differenziert werden kann. Warum solch eine Zellwand bei tierischen Zellen fehlt, […]

Was ist ein Ökoton, Randbiotop, Übergangslebensraum: Definition, Beispiele und Bedeutung

was ist ein ökoton randbiotop übergangslebensraum

Der Ökoton (griechisch: oikos = Haus, tonos = Anspannung) – auch als Randbiotop oder Übergangslebensraum bezeichnet – ist in der Ökologie ein Grenzbereich zwischen zwei Landschaften, z.B. ein Wiesenstreifen, welcher zwischen einem Waldgebiet und einem Fluss wächst. Dieses Grenzland kann als eigener Biotoptyp verstanden werden, welcher aufgrund seiner Komplexität einen […]

Ökosystem Meer und Ozean: Definition, Lebensraum, Tier- & Pflanzenreich

Die Meere sind die zusammenhängenden Gewässersysteme, welche durch Flüsse mit Wasser versorgt werden und Salzwasser führen. An den Flussmündungen zum Meer kommt es zu Brackwasserzonen – da sich das Süßwasser der Flüsse und das Salzwasser der Meere mischen. Die Ozeane und Meere bilden viele unterschiedliche Teillebensräume. Gleichzeitig versorgen sie uns […]

Die 15 Küstenformen, ihre Entstehung und Tier- und Pflanzenwelt

küstenformen entstehung

Als Küste wird der Lebensraum zwischen Land und Meer bezeichnet. Küsten können, je nach Standort, sehr schmal oder auch erstaunlich breit sein und bieten einer Vielzahl unterschiedlicher Lebewesen ein Zuhause. Welche Tiere und Pflanzen eine Küste beherbergt, kommt auf den Küstentyp an. Man unterscheidet 15 Küstenformen, welche nun vorgestellt werden […]

Zusammenhang zwischen Lebensraum und Anzahl der Spaltöffnungen von Pflanzen

spaltöffnungen pflanzen lebensraum

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Spaltöffnungen einer Pflanze und deren Lebensraum. Aber er ist komplex. Denn es ist nicht einfach so, dass Pflanzen in trockenen Regionen wenig Spaltöffnungen und Pflanzen in feuchten Regionen viele Spaltöffnungen aufweisen. Stattdessen passen die Pflanzen die Form und das Aussehen der Öffnungen an die jeweiligen […]

Welches Tier ist das Gefährlichste auf der ganzen Welt?

welches tier ist das gefährlichste auf der ganzen welt

Mücken sind die gefährlichsten Tiere auf der Welt. Alle 12 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen eines Mückenstichs. Jedes Jahr sterben 750.000 Menschen an Mückenstichen. Man geht davon aus, dass die Hälfte aller Menschen, welche jemals gelebt haben – an den Folgen von Mückenstichen gestorben sind. Denn Stechmücken übertragen […]

9 Unterschiede zwischen Brackwasser und Salzwasser als Lebensraum

unterschied brackwasser salzwasser

Das Brackwasser ist ein besonderer, wechselhafter Lebensraum, der zu salzig für Süßwasser ist, aber zu wenig Salz für Salzwasser enthält. Es entsteht an Flussmündungen und in Meeresbuchten, wo der Wasseraustausch mit dem offenen Meer nur eingeschränkt stattfindet. Die Ostsee ist ein Brackwassermeer, welches sogenannte Todeszonen hat. Denn neben dem Salzgehalt […]

Warum bekommen Tiere Winterfell: Ursachen, Gründe & Zusammenhänge

warum bekommen tiere winterfell

Der Fellwechsel der Säugetiere ist eine Anpassung an die Lebensbedingungen und das Klima. Das Winterfell schützt die Tiere vor der Kälte und Feuchtigkeit. Warum bekommen Tiere Winterfell Die Ausbildung von Winterfell ist eine aktive Anpassung an das Klima im Lebensgebiet von Tieren. In etlichen Klimazonen dieser Erde gibt es deutliche […]

6 Merkmale und Besonderheiten der Inseltiere (Inselfauna)

Galapagos-Riesenschildkröten inseltiere inselfauna

Inseln sind durch Gewässer abgegrenzte Landmassen. Dadurch sind Inseln immer Isolationsräume. Bestimmte Individuen einer Tierart, welche durch Wanderungen (z.B. Vogelflug) auf eine Insel gelangen, finden mitunter dort geeignete Umweltfaktoren vor, bilden eine ökologische Nische aus und verlassen diese Insel nie wieder. Durch die Isolation entwickeln sich die Inselpopulationen anders als […]

Welche Tiere lebten in der Steinzeit

welche tiere lebten in der steinzeit

Als Tiere der Steinzeit werden alle Tierarten zusammengefasst, welche zu Beginn der Altsteinzeit (vor 2,5 Mio. Jahren) in Afrika, Europa und Asien existierten. Die Fauna in Australien und Amerika bleibt für die Altsteinzeit unberücksichtigt, da damals noch keine Menschen dort lebten. Erst am Ende der Steinzeit (Jungsteinzeit) erschloss Homo sapiens […]

So leben Clownfische mit der Anemone: Symbiose, Lebensraum, Klimawandel

warum können clownfisch in der anemone leben symbiose lebensraum

Clownfische leben in tropischen Gebieten des Indopazifik. Sie gehen enge Symbiosen mit Anemonen ein, die nur durch einen Hemmstoff der Anemone selbst möglich ist. Die Symbiose hilft beiden Seiten in mehreren Bereichen. Verbreitungsgebiete der Clownfische Der Echte und Falsche Clownfisch sehen sich nicht nur sehr ähnlich, sondern bewohnen auch ähnliche […]

Die 5 Unterschiede zwischen Pilzen und Bakterien

unterschied pilze und bakterien

Im Zusammenhang mit Krankheiten, der Biotechnologie oder Lebensmittelindustrie werden Pilze und Bakterien oftmals zusammengefasst. So gibt es Schimmelpilze, welche genauso wie einige Bakterienstämme als Krankheitserreger gelten. Und Hefepilze werden in der Nahrungsmittelproduktion als Backhefe verwendet, bilden aber auch einen Bestandteil von Probiotika, einem Nahrungsmittel – in welchem auch Milchsäurebakterien enthalten […]

Unterschiede zwischen Bakterien-, Tier- und Pflanzenzelle

zellstruktur prokaryonten

Grundlegend lässt sich eine Unterteilung zwischen Bakterien-, Tier- und Pflanzenzellen darstellen, indem die Bakterienzellen zu den Prokaryoten gezählt werden, während die Tier- und Pflanzenzellen zu den eukaryotischen Zellen gehören. Der wesentliche Unterschied zwischen Eucyten (eukaryotischen Zellen) und Procyten (prokaryotischen Zellen) besteht im Aufbau des Zellkerns, der das gesamte Erbgut der […]

Was sind Pyrophyten (Feuerpflanzen): Merkmale und Lebensraum

was sind feuerpflanzen pyrophyten

Pyrophyten, auch Feuerpflanzen genannt, sind Pflanzen, welche sich an ein Leben in besonders heißen und trockenen Lebensräumen angepasst haben. Dennoch ist nicht nur die Anpassung an das trocken-heiße Klima essenziell, sondern auch die Fähigkeit, durch Feuereinwirkung einen Vorteil zu erlangen. Es haben sich diverse Schutzmechanismen evolviert, die den Pflanzen die […]

Was bedeutet Waldsterben: Definition und Bedeutung

was bedeutet waldsterben definition und bedeutung

Unter dem Begriff Waldsterben versteht man allgemein den übermäßigen Rückgang an gesunden Bäumen in (deutschen) Wäldern bzw. die starke Zunahme von verschiedensten Schäden & Erkrankungen an diesen Bäumen. Solche Baumschäden zeigen sich unter anderem durch: kahle Baumkronen, übermäßige Trockenheit (sichtbar durch trockene Äste und braun gefärbte Blätter bzw. Nadeln in […]

Unterschied zwischen Tierart, Rasse, Gattung, Familie, Klasse oder Tierstamm

unterschied tierart rasse gattung familie ordnung tierstamm klasse

In der Zoologie verwendet man Rangstufen um die jeweiligen Tierarten systematisch einzuordnen. Diese Rangstufen sind Art, Gattung, Familie, Ordnung, Klasse oder der Stamm. In diesem Beitrag erfährst du, wie diese Begriffe zusammenhängen, welche Unterschiede bestehen und welchen Nutzen die Systematik für die Zoologie darstellt. Die Tierart als kleinste Einheit der […]

Was bedeutet Biotopbindung, Lebensraumzugehörigkeit: Definition und Bedeutung

was bedeutet biotopbindung lebensraumzugehörigkeit

Biotopbindung oder Lebensraumzugehörigkeit ist die Abhängigkeit einer Spezies oder einer Biozönose von einem Biotop. Diese ergibt sich aufgrund der vorherrschenden Umweltbedingungen im Biotop, welche die Spezies dazu befähigt, ökologische Nischen zu bilden, sich in den Einzel-Habitaten des Biotops zurechtzufinden und bestehende Umweltfaktoren für die lebensnotwendigen Prozesse zu nutzen. Je mehr […]

Unterschied zwischen Wald und Forst

unterschied-wald-forst

Die Bedeutung von naturbelassenen Wäldern und bewirtschafteten Forsten kann für die Artenvielfalt und das Klima gar nicht hoch genug angesetzt werden. Ohne seine Waldgebiete würde dieser Planet ganz anders aussehen. Um die Wälder besser an das veränderte Klima anzupassen, sind massive Hilfsmaßnahmen und Investitionen notwendig. Vor allem die Dezimierung der […]