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2 Gründe, Warum man morgens weniger wiegt als abends: Ursache und Bedeutung


Ist dir das auch schon einmal aufgefallen?
Du wiegst dich am Abend.
Nächsten Morgen wiegst du dich wieder.
Und als Ergebnis stehen dort ein bis zwei Kilogramm Unterschied.

  • Woher kommt der Unterschied?
  • Wieso wiegt man morgens weniger als am Abend zuvor?
  • Kann man beim Schlafen abnehmen?

Die Antworten auf diese Fragen, erfährst du in diesem Beitrag.

Abnehmen im Schlaf – Beim Schlafen hat dein Körper eine gute Energiebilanz

Für so manchen ist es ein Segen.
Es gibt Leute, welche sich wirklich nur noch morgens, direkt nach dem Aufstehen, wiegen.

Denn in der Nacht nimmt dein Körper keinerlei Nahrung auf.
Gleichzeitig verbraucht er aber jede Menge Energie.
Denn selbst beim Schlafen finden jede Menge körpererhaltende Prozesse statt.

So muss beispielsweise dein Herz pumpen und deinen Körper mit Blut versorgen.
Dieses Blut muss deine Organe und dein Gehirn weiterhin mit Sauerstoff füllen.

Damit dein Blut, überhaupt Sauerstoff transportieren kann, musst du auch nachts atmen.
Auch Atmen kostet Energie und da bei diesem Prozess gleich mehrere Organe beteiligt sind, ist Atmen auch nichts – was mal eben nebenbei passiert.

Dein Blutkreislauf sorgt auch nachts dafür, dass deine Körperwärme erhalten bleibt.
Wenn es ringsherum zu kalt ist, wird Körperwärme nach außen gegeben.
Dann funktioniert dein Kreislauf als Heizung, welche dich von innen wärmt.
Falls du aber zu warm wirst, beginnst du zu schwitzen und dein Körper funktioniert als Klimaanlage.
Außerdem wird auch beim Schlafen Urin produziert und selbst auf deiner Haut finden vielerlei nächtliche Reaktionen statt.

Der Gehirn ist auch beim Schlafen hellwach

Auch beim Schlafen ist dein Körper ständig in Alarmbereitschaft.

Deine Umwelt wird weiterhin abgescannt und ständig werden gewisse Reize an dein Gehirn übermittelt.
Du riechst, schmeckst, hörst oder fühlst jede Nacht etwas.

Diese Sinneseindrücke werden zwar durch das Schlafen nicht bewusst wahrgenommen.
Dennoch senden deine Sinnesorgane ständig Signale an dein Gehirn.
Das Gehirn bewertet diese Eindrücke und lässt dich Aufwachen, sobald es eine Gefahr verspürt.

Das bedeutet, dass deine Sinnesorgane – Hören, Riechen, Schmecken, Tasten – lediglich in einem Schlafmodus, aber nicht gänzlich abgeschaltet sind. Zwischen deinem Gehirn und deinen Organen findet stets ein regelrechter Informationsaustausch statt, welcher dich bei Bedarf aufwachen lässt.

Energieverlust beim Schlafen

Durch diese körpereigenen Prozesse wird gewährleistet, dass dein Körper nachts voll funktionstüchtig bleibt.
Dein Körper beschränkt sich beim Schlafen allerdings nur auf lebensnotwendige Maßnahmen und zügelt den Energiefluss.

Dadurch wird weniger Energie als tagsüber verbraucht, aber auch weniger Energiezufuhr benötigt.
Verdauung, Atmung, Steuerung und viele weitere Möglichkeiten bleiben dennoch erhalten und kosten ebenfalls Energie.
Da du aber nachts nichts nicht isst, nimmst du weniger Energie auf – als du tatsächlich verbrauchst.

Und wenn du mehr verbrauchst, als du zu dir nimmst – wirst du zwangsläufig Gewicht verlieren.
Aus diesem Grund wiegst du morgens bis zu 5 Prozent weniger, als am Abend davor. Abnehmen im Schlaf funktioniert so.


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