Angola: Steckbrief, Daten, Fakten zum Staat in Westafrika

• Norden, Nordosten: Demokratische Republik Kongo
• Osten: Sambia
• Westen: Atlantik
• Süden: Namibia

Die zu Angola gehörende Exklave Cabinda grenzt zudem an die Republik Kongo.

• Luanda (Hauptstadt): im Stadtkern 2,78 Millionen und im Einzugsgebiet über 9 Millionen Einwohner
• Lubango: circa 903.000 Einwohner
• Cabinda: circa 719.000 Einwohner
• Malanje: circa 587.000 Einwohner
• Benguela: circa 513.000 Einwohner
• Huambo: 226.177 Einwohner im Stadtkern und im Einzugsgebiet über 800.000 EW

• Der Kongo (Gesamtlänge: 4374 km) ist der wasserreichste und zweitlängste Fluss in Afrika. Das Mündungsgebiet des Flusses befindet sich in Nordangola, im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik und der Republik Kongo. Im Norden Angolas befindet sich das Kongobecken, dessen Landesfläche durch den Kongo bewässert wird.
• Große Nebenflüsse des Kongos, welche Angolas Norden prägen sind der Kwango (Cuango) mit einer Gesamtlänge von 1100 km und der Kwilu (Cuilo).
• Zweitwichtigster Fluss ist der Sambesi (Gesamtlänge 2574 km), welcher auf angolanischen Staatsgebiet als Lungué Bungo (Lungwebungu), dem mächtigster Nebenarm des Nordsambesis, entspringt. Der Flusslauf durchdringt die Grenze zu Sambia und fließt bei Lukulu, einer Stadt in West-Sambia, mit dem Sambesis zusammen.
• Der Cuando (Kuando) ist ein weiterer Nebenfluss des Sambesis, welcher im Südosten Angolas entspringt, circa 1500 km lang ist und die Grenze zu Sambia überquert. Dort wird der Fluss dann als Linyanti bezeichnet. Beim Vierländereck (Botswana, Namibia, Sambia, Simbabwe) mündet der Linyanti bzw. Kuando in den Sambesi.
• Sambesi und Kongo entwässern circa 40 % der Landesfläche Angolas.
• Der Okavango (Gesamtlänge 1700 km) entspring als Cubango (Kubango) im Zentrum Angolas, durchfließt Namibia und Botswana, teilt sich in Botswana in verschiedene Flussarme (Okavangodelta) auf, bevor das Wasser im Okavangobecken zu Sumpfland wird. Sein Wasser erhält der Okavango fast ausschließlich aus Angola.
• Der längste Nebenfluss des Okavango (Cubango) ist der Cuito, welcher im Süden Angolas entspringt und im Grenzland zu Namibia mit dem Kubango zusammenfließt. Allein der Cuito hat eine Länge von 990 km.
• Der Cuanzo ist ein 950 km langer Fluss, welcher ausschließlich in Angola fließt, dort mehrere Stauseen und Kraftwerke bewässert und bei Barra do Cuanza, rund 50 km südlich von Luanda, in den Atlantischen Ozean fließt. Die beiden Provinzen Cuanza Sul (Süden) und Cuanza Norte (Norden) verdanken dem Fluss ihren Namen.
• Der Kunene (Cunene) ist ein Fluss im Süden Angolas und im Norden Namibia, welcher circa 1050 km lang ist und das natürliche Grenzland zwischen beiden Staaten bildet. Das Kunene-Delta befindet sich auf namibischer Seite bevor der Fluss in den Südatlantik mündet.

• Die Talsperre Capanda ist ein Staudamm, welcher das Flusswasser des Cuanzas staut. Der Capanda-Stausee befindet sich südlich der Stadt Malanje, wo der Flusslauf ein natürliche Biegung erreicht. Die Staumauer wurde zwischen 1987 und 1999 erbaut. Dort angeschlossen ist das größte Wasserkraftwerk in Angola.
• Neben dem Capanda-Stausee wurden zwei weitere Wasserkraftwerke und Talsperren entlang des Cuanzas errichtet. Diese sind Laúca und Campambe.

• keine

• Das Hochland von Bié befindet sich im Zentrum Angolas. Dort entspringen Cuando (Kuando), der Cubango-Okavango, der Kunene (Cunene) und der Lungué Bungo (Sambesi). Der höchste Berg des Hochlandes ist der Moco mit 2620 m Höhe, welcher zugleich die höchste Erhebung Angolas ist.

• Savannenklima im Norden: Dort wird das Klima durch die Flussbecken geprägt.
• An den Küsten: Steppenklima mit trockenen Sommer und Winter
• Im Süden: Wüstenklima mit heißen Sommern und trockenen Wintern
• Im Landesinneren: gemäßigtes Klima mit trockenen Sommern und Wintern