Helgi und Hroar, Könige von Dänemark im 6 Jahrhundert
Helgi und sein Bruder Hroar waren sagenhafte Könige Dänemarks im sechsten Jahrhundert. Wahrscheinlich lebte Helgi – oder auch Helgo, Helge, Acutus genannt – von 528 bis 568 n. Chr. Somit wurde er lediglich 40 Jahre alt.
Sein Bruder Hroar, auch Ro oder Roaus genannt, war zwei Jahre jünger. Er lebte von 530 bis 620 und wurde demnach 90 Jahre alt.
Laut der Hrolf Kraki Sage ist Helgi der Vater des späteren bedeutenden dänischen Königs Rolf Krake.
Inhalt
- 1 Helgi und Hroars Eltern
- 2 Halfdans Tod und die Flucht von Helgi und Hroar
- 3 Helgi und Hroar beim Bauern Vifil
- 4 Hroars und Helgis Zuflucht bei Signy
- 5 Helgis und Hroars Rache
- 6 Hroars Wanderung nach England
- 7 König Helgi und Olof von Sachsen
- 8 König Helgi von Dänemark und die Inzucht mit seiner Tochter Yrsa
- 9 König Helgi und das Bettelweib
- 10 König Adil von Schweden und Helgis Tod
Helgi und Hroars Eltern
Beide Brüder sind königlicher Herkunft gewesen.
Sie waren die Söhne Halfdan Ingjaldson, welcher einst König von Dänemark war.
Halfdan hatte neben den beiden Jungen, auch eine Tochter namens Signy.
Demnach waren die vollständigen Namen der Kinder:
- Helgi Halfdansson
- Hroar Halfdansson
- und Signy Halfdansdatter
Signy oder auch Signe geschrieben war älter als die Brüder.
Wie es damals üblich war, wurde sie mit einem Jarl vermählt.
Jarl Sävil nahm Signy mit zu seinem Hof, wo sie von dort an lebte.
Die Söhne Helgo und Roar blieben beim Vater und ihrer Mutter Sigrid.
Somit wurden sie königlich erzogen.
Engster Vertrauter der Königssöhne war ein Mann, namens Regin.
Halfdans Tod und die Flucht von Helgi und Hroar
Halfdan hatte einen Bruder, namens Frodi Ingjaldson.
Und wie es unter Königsbrüdern nicht unüblich war, wurde dieser neidisch.
Frodi wollte selbst König von Dänemark sein und beschloss, seinen Bruder zu ermorden.
Er sammelte ein großes Heer um sich und überfiel eines Nachts seinen Bruder.
Dieser versuchte zwar, sich gegen die Übermacht zu wehren, starb aber beim Versuch.
Die Söhne Hroar und Helgi konnten – aber dank Regin – fliehen und wurden auf einer naheliegenden Insel versteckt.
Diese Insel gehörte dem Bauern Vifil, welcher – aus Treue zu Halfdan – die Jungen aufnahm.
Der Thronräuber Frodi zog in die Burg Halfdans ein.
Sogleich forderte er den Eid, aller Untergebenen des Halfdans, ein.
Wer seinen Eid nicht leisten wollte, wurde durch Folter dazu gezwungen.
Erst als Regin wusste, dass die Kinder in Sicherheit waren – leistete er seinen Eid.
Natürlich verriet er niemals das Versteck seiner Schützlinge, versprach dem neuen König Frodi aber, dass er ihn warnen würde – sobald die Söhne Halfdans den Vatermord rächen wollten.
Helgi und Hroar beim Bauern Vifil
Der Bauer hatte einen Hof und zudem noch Waldland.
All dies war umschlossen vom Meer und somit auch zusätzlich abgesichert.
Dennoch bestand Vifil darauf, dass die Jungen sich versteckten.
So durften sie tagsüber im Wald bleiben und nachts mussten sie in einem Erdhaus schlafen.
Diese tief eingegrabene Höhle bot genug Sichtschutz vor nahenden Kundschaftern.
Natürlich gab sich der Thronräuber Frodi nicht damit zufrieden, dass seine Neffen noch lebten.
Schließlich war es die Pflicht der Kinder, den Vatermord irgendwann zu rächen.
Und um der Rache zu entgehen, musste Frodi beide Söhne Halfdans töten.
Also ließ er sie in ganz Dänemark suchen.
Aber die Suche blieb erfolglos.
Er beschäftigte sogar Weissagerinnen, sogenannte Völven, damit – die Jungen zu suchen.
Alles schien vergebens.
Doch eines Tages, fiel dem König Frodi ein – dass die Insel des Bauers Vifil niemals durchsucht wurde.
Somit schickte er Männer aus, um die Insel zu erkunden.
Als der Bauer die Schiffe ankamen sah, wies er die Königskinder an – sich zu verstecken.
Gleichzeitig rief er die Fylgien, sogenannte Schutzgeister, an – die Jungen zu schützen.
Als die Abgesandten des Königs den Wald und das Haus des Vifil durchsuchten, blieb ihre Suche erfolglos.
Mit der missratenen Suche kehrten sie zurück zum Frodi und berichteten von ihrer erfolglosen Suche.
Aber so schnell gab der Königsmörder nicht auf.
Er schickte einen weiteren Spähtrupp zum Bauern und als auch dieser erfolglos heimkehrte, beschloss er selbst – zum Bauern Vifil zu reisen.
Als Vifil die Schiffe erneut ansegeln sah, rief er die Königskinder zu sich.
Er vereinbarte mit ihnen ein geheimes Zeichen.
Falls er seine Hunde Ho und Hopp ruft, müssten die Kinder sich sofort im unterirdischen Erdhaus verstecken.
Als der König den Strand des Bauern betrat, ließ er ihn sofort festnehmen.
Beim Verhör verriet aber Vifil weder das Versteck der Kinder, noch dass er ihnen jemals Unterschlupf gewährte.
Als der König androhte, ihn zu verschleppen – entgegnete der Bauer – dass seine Hunde nun seine Schafherde schützen müssten.
Laut rief er nach seinen Hunden Hopp und Ho.
Dies war das Zeichen für Helgi und Hroar, sich im Erdreich zu verstecken.
Nachdem die komplette Insel umgekrempelt wurde, die Halfdanssöhne nicht gefunden wurden, ließ auch Frodi vom Bauern Vifil ab.
Zu gering war die Schuldlast, welche der Bauer trug.
Ohne die Söhne des Halfdans konnte Frodi ihm keine Schuld nachweisen.
Eine Verurteilung wäre nicht rechtens gewesen und hätte seinen Königsstand gefährdet.
Hroars und Helgis Zuflucht bei Signy
Nachdem der König und seine Truppen das Land des Bauern wieder verließen, suchte er die Königskinder auf.
Er überzeugte diese davon, dass sein Land nicht mehr sicher sei.
Somit beschlossen Hroar und Helgi, erneut zu fliehen.
Verkleidet mit einer Kapuze, welche sie niemals absetzen durften – sollten sie zum Jarl Sävil fliehen.
Der Jarl Sävil war der Ehemann ihrer Schwester Signy und somit ihr Schwager.
Um niemanden ihren wahren Namen verraten zu müssen, nannten sie sich nun Ham und Hrani.
Als sie bei ihrem Schwager ankamen und sich als Ham und Hrani vorstellten, erkannte dieser sie nicht.
Und als er sie darum bat, ihre Kapuzen abzusetzen, verweigerten sie die Bitte – mit der Begründung, dass sie Ausschlag auf dem Kopf hätten.
Für den Jarl waren diese beiden Knaben recht unbedeutend.
Dennoch nahm er sie, als Bedienstete, auf.
Fortan standen sie im Dienste des Jarl Sävil und waren nah bei ihrer Schwester Signe.
Dennoch gaben Hroar und Helgi sich, niemals zu erkennen.
Immer behielten sie ihre Kapuzen auf und konnten somit ihr Gesicht verbergen.
Helgis und Hroars Rache
Drei Jahre lang standen die Jungen bereits im Dienste des Jarl Sävil.
Niemand erkannte sie und hegte irgendeinen Verdacht.
Irgendwann lud der König Frodi, den Jarl auf seine Burg ein.
Denn Frodi hatte Bedenken, dass sich die Königskinder beim Jarl aufhielten.
Natürlich nahm Jarl Sävil die Einladung nichtsahnend an.
Die Jungen Ham und Hrani wollten mit dem Jarl aufbrechen.
Schließlich sahen sie jetzt ihre Chance auf Rache, für den Mord an ihrem Vater.
Ihre Bitte wurde allerdings ausgeschlagen.
Trotzig wie sie waren, ritten sie dem Trupp dennoch hinterher.
Als sie zum Trupp aufschlossen, ritten sie so schnell – dass ihre Kapuzen vom Kopf fielen.
Signy, die Frau des Jarls, erkannte jetzt in Ham und Hrani – ihre Brüder Hroar und Helgi wieder.
Hoch erfreut über die Wiedervereinigung, berichtete sie ihrem Gemahl davon.
Dieser war überhaupt nicht erfreut über die Absichten seiner Schwager und wies diese an umzukehren.
Helgi und Hroar gaben zwar vor – zum Hofe des Jarls zurück zu reisen, folgten aber dem Trupp unauffällig.
Als Letzte betraten sie die Halle des Königs Frodi.
Ihre Schwester Signe erkannte beide wieder und flehte sie an, umzukehren.
Sie glaubte, dass sie noch zu schwach währen, den König zu bezwingen.
Aber nichts und niemand konnte Hroar und Helgi von ihrem Plan abbringen.
Der König Frodi nutzte das Gastmahl, um den Jarl auszuhören.
Und so bot er Auszeichnungen und Reichtümer für denjenigen an, welcher verriet – wo sich seine Neffen verstecken.
Der Jarl und seine Gattin schwiegen und verrieten weder den Aufenthaltsort, noch die Absichten von Hroar und Helgi.
Eine Weissagerin, namens Heid, nahm ebenfalls am Gastmahl teil.
Sie verriet, dass sie zwei zwielichtige Gestalten sehen würde- welche in einer Küche beim Feuer sitzen.
Als Frodi verlangte, dass die Völva weiter spricht – steckte ihr Signe einen Ring zu.
Dieser Ring war ein Bestechungsversuch, um die Weissagerin – zum Schweigen zu bringen.
Und tatsächlich verbarg sie weitere Einzelheiten.
Somit blieb Signe und Jarl Sävil noch genug Zeit, die Halfdanssöhne zu warnen.
Als der König Frodi befahl, die Jungen zu suchen – stürmten seine Untergebenen durch die Burg.
Regin, welcher einst die Jungen aus der Burg schaffte und zum Bauern Vifil brachte – begriff den Ernst der Lage.
Er losch alle Lichter der Burg, so dass die Wachen nichts sehen konnten.
Diesen Vorteil nutzten Helgi und Hroar, um in den Wald zu fliehen.
Der König ahnte den Verrat in den eigenen Reihen bereits.
Doch wollte er erst einmal das Gastmahl zu Ende führen und sich später um die Bestrafung der Verräter kümmern.
Zugleich sammelte Regin einige treue Anhänger des verstorbenen König Halfdan um sich und beriet sich mit ihnen.
Man beschloss den König und die ganze Feiergesellschaft so betrunken zu machen, dass sie an Ort und Stelle einschliefen.
So kam es, dass dem König und seiner Gefolgschaft stets kräftig nachgeschenkt wurde – bis alle schliefen.
Als es nachts war und alle schliefen, suchte Regin die Königssöhne in ihrem Versteck auf.
Zusammen schmiedeten sie den Racheplan.
Die beiden Söhne Halfdans ritten zu Frodis Halle zurück, holten ihre Schwester und ihren Schwager heraus und steckten dann die Halle in Brand.
Da alle innerhalb der Halle schliefen, bemerkte niemand das Attentat.
Stattdessen hatte der König einen merkwürdigen Traum, in welchem er zur Hel ins Totenreich gerufen wurde.
Er schrak plötzlich hoch, als er die Stimme von Regin vernahm.
Denn als die Halle schon brannte, rief Regin ihn an – dass die Halfdanssöhne jetzt ihren Racheplan vollzogen.
Somit hatte Regin sein Versprechen ihm gegenüber gehalten, dass er den König warnen würde – wenn eines Tages die Rachsucht der Königssöhne ihn heimsuchte.
Durch diesen Zuruf wurde Regin weder zum Eidbrecher, noch hatte der König genug Zeit – den Racheplan zu vereiteln.
Und so kam der König Frodi bei dem Attentat ums Leben.
Die beiden Brüder Ror und Helgo wurden zu den rechtmäßigen Herrschern von Dänemark und verwalteten fortan das Land ihres Vaters gemeinsam.
Ihre Schwester Regin und ihr Gemahl Jarl Sävil wurden reichlich beschenkt und kehrten an ihren Hof zurück.
Hroars Wanderung nach England
Einige Jahre herrschten Hroar und Helgi zusammen über Dänemark.
Doch Hroar wollte andere Länder bereisen, die Welt erkunden und zum Wiking aufbrechen.
Und so beschlossen beide Brüder, dass Roar Dänemark verlassen konnte.
Fortan war Helgi der Alleinherrscher über das dänische Volk.
Nach einigen Monaten der Heerfahrt kam Hroar an die Küste Englands.
Dort schloss er mit dem damaligen König Nordri Freundschaft.
König Nordri hatte eine schöne Tochter, namens Ogn.
Hroar und Ogn heiraten.
Zusammen mit seinem Schwiegervater regierte Hroar nun über ein Teil des englischen Reiches.
Er starb etwa 620 in Northumberland (England).
König Helgi und Olof von Sachsen
Helgi blieb vorerst unvermählt.
Eines Tages hörte er Gerüchte von einer Königin in Sachsen.
Diese Königin von Sachsen soll Waffen und Schilde getragen haben, wie ein Mann.
Jeden Freier soll sie abgewiesen und rausgeschmissen haben.
Helgi beschloss diese Königin, genannt Olof, zu heiraten.
Also zog er mit einem großen Heer nach Sachsen herüber, um die Königin einzunehmen.
Das Heer, mit welchem Helgi nach Sachsen fuhr, war riesig und umfasste mehrere Schiffe.
Die Königin Olof erkannte zu spät, die anreisende Schar und es blieb ihr nicht genug Zeit zur Mobilmachung.
Sie musste Zeit gewinnen, um selbst ihr ganzes Heer aufstellen zu können.
Also überlegte sie sich eine List.
Sie wusste ganz genau, dass sie zu diesem Zeitpunkt – dieses riesige Heer nicht gewaltsam hätte aufhalten können.
Und so beschloss sie, Helgi eine Hochzeit vorzugaukeln.
Sie stimmte seinem Werben zu und die Hochzeit wurde vollzogen.
Danach kam es zu einem Trinkgelage.
Als Helgi und seine Männer stark betrugen waren, fielen sie in den Schlaf.
Als alle schliefen, ließ Olof – den Kopf von Helgi scheren und mit Teer einschmieren.
Dann wurde der Wikingerkönig in einen Sack gesteckt und zurück auf sein Schiff gebracht.
Seine Männer wurden geweckt und auf ihr Schiff beordert.
Man sagte ihnen, dass Helgi so schnell wie möglich die Überfahrt nach Dänemark wünschte.
Als Helgi aus seinem Rausch aufwachte, befand er sich auf hoher See.
Zu seiner Schmach wurde er geteert und rasiert.
Er musste erkennen, dass die Sachsenkönigin ihn überlistet und getäuscht hatte.
Voller Hass und Rachegelüste segelte er zurück nach Sachsen.
Die Königin hatte durch ihre List genug Zeit gewonnen, um ihr ganzes Heer aufzustellen.
Somit war die Übermacht des Wikingerkönigs dahin.
Er nahm dennoch die Königin ein und vollzog mit ihr die Ehe.
Da er sie aber für ihren Verrat so sehr hasste, verließ er sie bald wieder und segelte zurück nach Dänemark.
König Helgi von Dänemark und die Inzucht mit seiner Tochter Yrsa
Aus der kurzen Ehe mit Olof ging ein Kind hervor.
Das Mädchen hieß Yrsa und Olof hasste das Kind genauso, wie ihren Vater.
So gab sie das Kind zu Bauern, welche sich um ihre Erziehung kümmern sollten.
Später auf einem Raubzug kam Helgi am Hofe des besagten Bauern vorbei und erblickte die bereits erwachsene schöne Yrsa.
Er wusste nichts von ihr, ihrer Herkunft und auch Yrsa glaubte – das Kind eines Bauern zu sein.
Also entführte Helgi die Schönheit nach Dänemark, um sie dort zu heiraten.
Aus der Inzucht zwischen Vater und Tochter entstand ein Kind, namens Hrolf.
Dieser Hrolf bekam später den Beinamen Kraki und wurde eines der bedeutendsten Wikinger Könige seiner Zeit.
Helgi erfuhr von seiner ehemaligen Gattin Olof, dass seine jetzige Ehefrau – eigentlich seine leibliche Tochter war.
Somit konnte sich Olof endlich an Helgi für seine gewaltsame Eheschließung rächen.
Yrsa, die gemeinsame Tochter Helgis und Olofs, ging zurück zu ihrer Mutter.
Yrsa heiratete später einen Schwedenkönig und zog mit ihm nach Uppsala.
König Adil, der neue Mann der Yrsa, war heimtückisch und hinterhältig.
Als Helgi von der Eheschließung zwischen Yrsa und Adil erfuhr, wurde er griesgrämig und lebte nur noch zurückgezogen.
König Helgi und das Bettelweib
Helgi lebte viele Jahre zurückgezogen und in tiefer Trauer um den Verlust seiner geliebten Ehefrau und Tochter Yrsa.
Eines Tages klopfte ein armes Mädchen an Helgis Halle und bat um Einlass.
Dieses Bettlermädchen erhielt ein warmes Bett und Nahrung.
Als sie sich aber entblößte, zeigte sie ihre ganze Schönheit.
Statt einem jungen Mädchen stand jetzt eine bildhübsche junge Frau vor dem Dänenkönig.
Beide schliefen miteinander und die junge Frau wurde schwanger.
Als sie den König wieder verließ, versprach sie dem König – sein Kind im Schiffsschuppen abzugeben.
Und sie bat ihn darum, das Kind im nächsten Winter zu holen.
Aber König Helgi dachte überhaupt nicht daran, das Kind zu sich zu holen.
So vergingen drei Winter, als seine Gefolgschaft das Kind bei ihm ablud.
Sie verrieten ihm den Namen des Kindes und gingen wieder.
Das Mädchen hieß Skuld und es sollte sich später herausstellen, dass es sehr bösartig war.
König Adil von Schweden und Helgis Tod
In den darauffolgenden Jahren zog Helgi auf zahlreiche Raubzüge.
Und so blieb es nicht aus, dass er bis nach Uppsala vordrang und Schweden plünderte.
Der König von Uppsala war Adil, der neue Gemahl von Helgis Exfrau Yrsa.
Adil lud Helgi zu sich ein, um eine Waffenruhe zu verhandeln.
Sein eigentlicher Plan war es aber, einen Hinterhalt zu organisieren.
Yrsa, die Tochter und Exfrau von König Helgi, wusste von den üblen Machenschaften ihres Gemahls nichts.
Und so bewirtete sie Helgi und stiftete Frieden zwischen den beiden angriffslustigen Anführern.
Als es Abend wurde, begleiteten Adil und Yrsa – den König Helgi zu seinen Schiffen zurück.
Im hohen Dünengras versteckten sich 12 Berserker, welche Adli dazu anstiftete – Helgi und seine Gefolgschaft zu ermorden.
Der König von Dänemark versuchte sich zwar zu wehren, aber die Berserker waren einfach zu stark.
Und so starb Helgi am Strand von Uppsala in Schweden.
Yrsa, welche den Verlust ihres Vaters und einstigen Gemahls betrauerte, schwor ewige Rache gegen Adil und die Berserker.