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Geirröds List im Kampf gegen Thor


Geirröd bzw. auch Geirrod geschrieben war ein Reifriese.
Und als Reiffriese war er ein offenkundiger Feind von Asgard und den Asen-Göttern.
Da Thor, als Schutzgott für die Asengötter und die Menschen fungierte – war Geirröd von der Vorstellung getrieben, Thor zu vernichten.

Mit einer List wollte er einst Thor in einen Hinterhalt locken, um dann den Donnergott zu töten.

Loki als Geirröds Gefangener

Laut germanischer und nordischer Mythologie, war Loki ein Flüsterer und Lauscher.
Wann immer ihm danach war, verwandelte er sich in einen Vogel und belauschte Menschen, Götter und Riesen.
Dafür brauchte er nur das Federkleid von Freyja anlegen und schon war seine Vogelverkleidung perfekt.

Eines Tages trieb es Loki, als Vogel verkleidet, nach Riesenheim zum Geirrod.
Dort belauschte und spionierte er die Riesen aus.
Doch Geirröd bemerkte den Vogel und schickte einen Diener, ihn zu fangen.

Loki, in seiner Vogelbekleidung, entkam den Riesen und hatte Gefallen daran, diese zu scheuchen.
Doch dann setzte sich Loki auf einen klebrigen Balken, so dass seine Füße festhafteten.
Schließlich war es dann ein Leichtes für die Dienerschaft, den Vogel einzufangen.

Loki wurde zum Geirröd gebracht und sollte Auskunft über sich und Asgard geben.
Dieser verweigerte aber jeglichen Verrat und wurde deshalb in eine Kiste gesperrt.
Geirrod ließ Loki über Monate hungern.
Sichtlich zermürbt von Gefangenschaft und Hunger, verriet Loki alles was er wusste.

Außerdem schlossen Geirröd und Loki, einen Pakt.
Geirröd ließ Loki am Leben, aber dafür musste er ihm den Donnergott Thor ausliefern.
Bedingung war es, dass Thor zum Geirröd kam – ohne Hammer und ohne Kraftarmband.
Da Loki sein Leben behalten wollte, willigte er ein.

Lokis und Thors Reise nach Riesenheim zum Geirrod

Als Loki zurück war in Asgard, dem Götterwohnsitz, sprach er mit Thor.
Er erzählte ihm von seinem Treffen mit dem Reifriesen Geirrod und dass dieser Thor treffen möchte.

Loki verschwieg Thor, dass er in Gefangenschaft war und dass der Riese in drohte und erpresste.
Stattdessen verkaufte er Geirröds Gemüt als freundlich und den Göttern wohlgesonnen.
Thor glaubte Loki auch noch, als er seinen Hammer und seinen Kraftgürtel in Asgard lies.
So zogen Thor und Loki zusammen und völlig unbewaffnet, nach Riesenheim.

Als es Nacht wurde und beide von der langen Reise erschöpft waren, kamen sie zu einem Gehöf.
Der Hof gehörte einer freundlichen Riesin, namens Grid.
Als Loki schon schlief, kamen Thor und Grid ins Gespräch.

Thor erzählte ihr von seinem Vorhaben, den Reifriesen Geirröd – einen freundlichen Besuch abzustatten.
Grid warnte Thor eindringlich und versprach ihm, dass der Riese nichts Gutes im Schilde führt.
Zur Unterstützung gab sie ihm drei Dinge mit:

  • Grids Stab, genannt den Gridärvol
  • ihre Eisenhandschuhe
  • und einen Kraftgürtel, welcher Thor stärker machen sollte

Diese drei Dinge sollten sich noch als Segen für Thor erweisen.
Denn schon am nächsten Tag hinderte ein mächtiger Sturm die beiden Asen daran, weiter zu gehen.
Thor schnallte sich den Kraftgürtel der Grid um und so vermochten es beide, gegen den Storm anzukämpfen.

In der Mitte der Stormflut Vimur, erkannte Thor – wer den Storm herbei gezaubert hat.
Eine Tochter des Riesen Geirrod ließ den Vimurstrom erscheinen und richtete diesen gegen Thor und Loki.

Thor ergriff einen Stein und schleuderte diesen gegen Geirrods Tochter.
Sofort verebbte die Flut und die beiden Wanderer konnten weiter ziehen.

Geirrods tückische Töchter Gjalp und Greip

Als die beiden Götter beim Geirröd ankamen, wurde ihnen der Stall als Herberge angeboten.

Inmitten des Raumes befand sich ein einzelner Stuhl.
Als sich Thor auf den Stuhl setzte, schnellte er nach oben in Richtung Dach.
Hätte Thor nicht den Stab Gridärvol von der freundlichen Grid bekommen, wäre er an der Dachdecke zerdrückt worden.
Aber so konnte er sich von der Decke wegstoßen und so überhaupt gegen die Kraft von unten ankämpfen.

Thor war wesentlich stärker als die Kraft des Stuhles und mit Hilfe des Gridärvol-Stabes brachte er es fertig, dass der Stuhl nach unten krachte.
Beim Aufschlag des Stuhles, begrub dieser alles unter sich.

Erst jetzt erkannte Thor, wer den feigen Mordanschlag auf ihn ausübte.
Unter dem Stuhlhaufen lagen die Töchter des Geirrods.
Gjalp und Greip – die Töchter des Riesen – lagen mit zerbrochenen Rückgrat unter dem Stuhlhaufen und waren beide tot.

Thors Kampf mit Geirröd

Nach dem feigen Mordanschlag auf ihn, suchte Thor den Hausherrn auf.
Schließlich fand er Geirrod im großen Saal.

Der Riese glaubte, dass Thor ohne Hammer und ohne Kraftgürtel keine Bedrohung darstellen würde.
Und so forderte er ihn zu einem Zweikampf heraus.

Als der Kampf begann, griff Geirröd mit einer Eisenzange nach einem glühenden Eisenklumpen – welcher sich im Feuer des Kamines befand.
Als er diesen nach Thor warf, zog dieser die Eisenhandschuhe der Grid an.
Dies ermöglichte Thor, dass er den glühenden Klumpen fangen und auf seinen Angreifer zurück schleudern konnte.

Geirrod sprang schnell hinter einen Eisenpfosten.
Er glaubte, dass dieser ihn schützen könnte.
Doch der Wurf, welchen Thor ausführte, hatte solche Wucht – dass er den Deckungspfosten, den Riesen dahinter und sogar die Wand des Saales zerschlug.

Nachdem Geirröd tot war, wuchs der Ruhm des Thors ins Unermessliche an.
Niemand hatte mehr Zweifel, dass Thor es mit jedem aufnehmen konnte.
Selbst ohne Hammer schien Thor unbesiegbar zu sein.
Durch diese Geschichte liebten ihn die Götter und Menschen mehr als je zuvor.
Die Riesen hatten aber seitdem noch größere Angst und Furcht vor dem Donnergott der Asen.


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