Unterschied Lebensraum und ökologische Nische am Beispiel erklärt
Schlagwörter: Lebensraum (Biologie), ökologische Nische

Die Begriffe „Lebensraum“ und „Ökologische Nische“ unterscheiden sich enorm. Mit dem Lebensraum ist ein tatsächlicher Raum, ein abgrenzbares Gebiet, gemeint. Die ökologische Nische fasst hingegen biotische und abiotische Faktoren zusammen, die es einer Art ermöglichen, zu überleben.
Was bedeutet „Lebensraum“?
In der Biologie ist der Begriff „Lebensraum“ ein Überbegriff. Er fasst die Bezeichnungen Biotop, Biom, Habitat und Biosphäre zusammen, bzw. wird synonym für eins dieser Wörter verwendet.
Unterschied Biotop und Lebensraum
Der Begriff Biotop setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen. „Bíos“ bedeutet „Leben“ und „Tópos“ bedeutet „Ort“. Ein Biotop ist die kleinste Einheit der Biosphäre. Biotope können durch Menschen erschaffen oder natürlich entstanden sein. Beispiele für Biotope sind Wüsten, Mischwälder, Bäche oder auch sogenannte „Betonwüsten“, also Stadtlandschaften. Selbst ein auf den ersten Blick unbewachsener und unbelebter Felsen kann ein Biotop sein.
In einem Biotop leben verschiedene Lebewesen gemeinsam. Diese Gemeinschaft nennt man Biozönose. Je nachdem welche Art du innerhalb einer Biozönose betrachtest, ändert sich in geringem Maße das Biotop. Ein Biotop kannst du also als einen leicht Fließenden Raum verstehen.
Wichtig ist…
Ein Biotop beeinflusst die in ihm lebende Biozönose ebenso, wie es von seiner Biozönose beeinflusst wird. Die Organismen bestimmen demnach das Biotop bzw. Lebensraum und umgekehrt.
Unterschied Biom und Lebensraum
„Biom“ leitet sich vom griechischen Wort „bio“ für „Leben“ ab. Es bezeichnet Biozönosen, welche sich auf dem Erdboden befinden. Der Begriff orientiert sich entweder am Klima oder einer Pflanzen- oder Tierart.
Beispiele für Biome sind die tropischen Regenwälder, Wüsten, Tundren oder Gletscher. Diese können häufig noch in kleinere Einheiten unterteilt werden. Bei den Regelwäldern wären das beispielsweise Tiefland- oder Bergwälder.
In einem Biom, das auf verschiedenen Kontinenten existiert, müssen nicht zwangsläufig die gleichen Pflanzen- oder Tierarten vorkommen. So ist es beispielsweise bei den sommergrünen Laubwäldern. Sie entstehen in Europa durch andere Bäume als in Nordamerika und China.
Unterschied Habitat und Lebensraum
„Habitat“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „wohnen“. Mit diesem Begriff ist ein Raum gemeint, in dem sich eine Tier- oder Pflanzenart bevorzugt aufhält. Dieser Aufenthalt ist häufig auf ein bestimmtes Stadium ihres Lebenszyklus beschränkt.
Ein Habitat ist ein Teil eines Biotops. Die Biozönose teilt sich in dem gemeinsam genutzten Biotop auf die einzelnen Arten auf und diese verlagern sich auf ihre Habitate. Solche Habitate können Orte zur Nahrungssuche oder Brutplätze sein. Viele Tiere nutzen im Sommer ein anderes Habitat als im Winter. Die meisten Tiere bewohnen außerdem unterschiedliche Habitate. Zugvögel sind ein eindeutiges Beispiel, aber auch viele andere Tiere nutzen mehrere Nahrungshabitate, welche sich nicht mit ihrem Brut- oder Nisthabitat überschneiden.
Biosphäre
Dieser Begriff setzt sich aus den griechischen Wörtern für „Leben“ und „Kugel“ zusammen. Er umfasst alle durch Lebewesen besiedelte Räume. Die Biosphäre ist also die Gesamtheit aller Biotope.
Was bedeutet „ökologische Nische“?
Die ökologische Nische fasst alle biotischen und abiotischen Umweltfaktoren, in denen eine Art überleben kann, zusammen.
Biotische Umweltfaktoren sind Wechselwirkungen zwischen einzelnen Arten, die gemeinsam ein Biotop oder Habitat bewohnen. Sie können in Konkurrenz zueinander stehen (Futter, Nistplätze,…), Symbiosen eingehen oder eine Räuber-Beute-Beziehung haben. Auch Parasitismus gehört zu den biotischen Umweltfaktoren. Die biotischen Faktoren können Lebewesen demnach selbst beeinflussen und sind erkennbar an ihrer Zusammensetzung beteiligt.
Anders ist es bei den abiotischen Umweltfaktoren. Dazu gehören nicht steuerbare Faktoren wie das Klima, der Zugang zu Wasser und Licht und die Zusammensetzung des Bodens.
Wichtig zu wissen ist, dass die ökologische Nische keinen Raum beschreibt. Vielleicht hattest du diesen Gedanken, als du das Wort „Nische“ gelesen hast. Man könnte die ökologische Nische auch als „ökologische Rolle“ bezeichnen, die eine Art innerhalb ihres Biotops erfüllt.
Was ist eine Fundamentalnische
Die Fundamentalnische einer Art ist ein Bereich ihrer ökologischen Nische. In diesem Teil sind die Voraussetzungen perfekt. Es herrscht genau die Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die die Art benötigt, sie erhält genug Futter usw.
Tatsächlich existieren Fundamentalnischen nur im Labor. Sobald ein Konkurrent in Form einer anderen Art auftaucht, verschwindet die Fundamentalnische. In der Wirklichkeit gibt es kaum eine Art, die keinen Konkurrenten hat.
Was bedeutet Realnische
Die Realnische ist der Bereich der ökologischen Nische, in der die beobachtete Art tatsächlich vorkommt. Sie wird durch alle biotischen und abiotischen Faktoren beeinflusst.
Wie unterscheiden sich die biologischen Begriffe „Lebensraum“ und „Ökologische Nische“?
Die Begriffe „Lebensraum“ und „Ökologische Nische“ bezeichnen ganz verschiedene Bereiche. Der Lebensraum ist ein wirklicher Raum, ein Gebiet, in dem ein Lebewesen überleben kann. Es handelt sich also um einen geografischen Begriff. Unter der ökologischen Nische versteht man wiederum die Gesamtheit aller Faktoren, die das Leben einer Art beeinflussen können.
Allgemein kann man sagen, dass Lebewesen sehr einfach gemeinsam einen Lebensraum bewohnen können, aber nur sehr schlecht eine ökologische Nische. Um innerhalb eines Biotops überleben zu können, müssen sie sich nur in einem Bereich voneinander unterscheiden. Das reicht aus, um zwei unterschiedliche ökologische Nischen zu bilden, was ihre Konkurrenz verringert. Zwei Arten, die eine Nische bewohnen, konkurrieren hingegen ständig.
Beispiele
In einem Mischwald gibt es ganz unterschiedliche Vogelarten. Sie alle leben im selben Biotop, bilden dort jedoch unterschiedliche ökologische Nischen. Sehr deutlich kannst du das bei Insekten- und Körnerfressern erkennen. Sie stehen kaum in Konkurrenz zueinander, weil sie unterschiedliches Futter benötigen.
Was passiert, wenn zwei Arten die gleiche ökologische Nische besetzen, kannst du gut bei eingeschleppten Arten beobachten. Ein Beispiel dafür ist der Asiatische Marienkäfer. Dieser wird seit etwa einem Jahrhundert zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Er frisst Massen an Blattläusen und ist daher in Gewächshäusern gern gesehen. Bis zu 270 Blattläuse kann ein einzelner Asiatischer Marienkäfer pro Tag vertilgen. Unser einheimischer Marienkäfer schafft nur etwa 50.
Diese Arten besetzen die gleiche ökologische Nische und stehen somit in extremer Konkurrenz zueinander. Hinzu kommt, dass Marienkäfer wenig natürliche Feinde haben, da sie ein unangenehm schmeckendes Sekret abgeben, wenn sie in Gefahr sind. Sie bekämpfen sich also hauptsächlich gegenseitig, um sich weiterhin in ihrer Nische behaupten zu können.
Im Fall des Asiatischen Marienkäfers verdrängt dieser langsam unseren einheimischen Marienkäfer.
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