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Die richtige Bundhöhe: Unterschied Low Waist Jeans, Mid Waist Jeans und High Waist Jeans


Die Begriffe High Waist Jeans, Low Waist Jeans und Mid Waist Jeans beziehen sich auf die Bundhöhe einer Jeanshose.

Bei einer High Waist Denim Hose sitzt die Taille weit oben. Sie bedeckt in der Regel den Bauchnabel. Eine Low Waist Jeans hingegen ist durch einen tiefen Bund gekennzeichnet. Dieser befindet sich weit unterhalb des Bauchnabels. Mid Waist Jeans hingegen haben eine normale bis mittelhohe Bundhöhe.

Was ist eine Low Waist Jeans: Definition und Beschreibung

Eine Low Waist Jeans liegt entweder auf der Hüfte oder darunter. Sie gibt es in verschiedenen Formen, wobei der Hosenbund durchgehend tief liegt. Die Schnittmuster bestimmen dabei den Grad der Lässigkeit. Modelle für Frauen zeigen häufig figurbetonte Schnitte.

Merkmale und typische Eigenschaften einer Low Waist Jeans

Charakteristisch für eine Low Waist Jeans ist der Hosenbund, der entweder auf der Hüfte oder darunter liegt. Die oftmals von großen Frauen getragene und niedrig taillierte Hose lässt sích nicht bis zum Bauchnabel hochziehen. Die Besonderheit des Schnitts liegt häufig in dem betonten Erscheinungsbild schlanker Silhouetten. Während Hersteller in den 70er Jahren überwiegend nur Schnittmuster mit breitem Schlag auf den Markt brachten, finden Kunden gegenwärtig ein breites Sortiment der Low Waist Jeans. Von „Skinny“ und „Boyfriend“ über „Boot Cut“ und „Loose Fit“ bis hin zum „Baggy Style“ bedient der Markt jeden modischen Geschmack und individuelles Bedürfnis in Kombination mit dem tief geschnittenen Hosenbund.

Untertypen und hybride Jeanstypen der Low Waist Jeans

Die sehr hüftige Jeans mit Röhrenschnitt findet man häufig als Skinny-Variante mit einem hohen Stretchanteil. Dieser gewährt der Trägerin und dem Träger einen hohen Tragekomfort und Leichtigkeit beim Anziehen. Typische Elemente sind zusätzliche Taschen, die sich im vorderen und hinteren Teil der Hose befinden. Sie sind klein gehalten, weil der tiefe Schnitt eine große Tasche nicht zulässt und dies dem Charakter der Low Waist Jeans widersprechen würde. Aus diesen Gründen ist die Taschentiefe häufig begrenzt. Die Kombination besteht aus einer hybriden Form aus Skinny- und Röhrenschnitt-Anteilen.

Die Low Waist Jeans im „Baggy Style“ hingegen ist weit geschnitten und wirkt im Aussehen extremer. Dies ist dem sehr tief liegendem Bund geschuldet, der gerne als Kennzeichen der Rapper-Szene gebraucht wird. Die vornehmlich bei Jugendlichen im Trend liegende Hose liegt in Richtung Gesäß etwas freier, sodass die darunter liegende Unterwäsche entweder im Ansatz oder bei einigen Modellen mehr zum Vorschein kommt. Der Schwerpunkt des modischen Designs liegt in der Schaffung einer Freizeithose für eine bestimmte Zielgruppe. In der Übersetzung „sackartig“ kommt die extreme Variante der Low Waist Jeans zum Ausdruck.

Auch die „Loose Fit“ Jeans mit tief liegendem Bund sitzt locker und kaschiert Figurprobleme. Der Bund sitzt in der Regel nicht so tief wie bei der Low Waist Jeans im „Baggy Style“. Zwar wird auch bei diesem Jeansuntertyp auf die Bewegungsfreiheit der Ober- und Unterschenkel gesetzt, allerdings sind sie gerader und weniger „sackartig“ im Schnittmuster. Der Schwerpunkt des Modedesigns liegt auch hier in der Gestaltung einer Freizeithose.

Die Hüftjeans im Bootcut heißt in der Übersetzung „Stiefelschnitt“. Während sie an den Oberschenkeln eng anliegt, läuft sie ab dem Knie zu den Beinenden hin auseinander. Die ausgestellte Hose bekommt damit einen Schlag, der im Sortiment unterschiedlich weit ausgeprägt sein kann. Ziel des Schnittmusters ist, einen optischen Ausgleich zu den eng umrissenen Oberschenkeln zu schaffen, damit das Bein im Auge des Betrachters schmaler wirkt. Dieser Stil zeigte sich bereits in der Vergangenheit der sogenannten „Blumenkinder“, oder auch „Hippies“ genannt, der 70 er Jahre. Die unterschiedlichen Schnittformen und Untertypen gibt es sowohl für Frauen als auch für Männer.

Was ist eine Mid Waist Jeans

Die Bezeichnungen High Waist oder Low Waist Jeans sind inzwischen weit verbreitet und vielen Hosenträgern ein Begriff. Doch Mid Waist Hosen haben bisher wenig an Bekanntheit erlangt. Bei ihnen handelt es sich um Jeans, welche über einen normalen Bund verfügen und somit direkt auf der Hüfte sitzen.

Mid Waist Jeans als Klassiker

Bei einer Mid Waist beziehungsweise Midlle Waist Jeans liegt der Hosenbund direkt auf der Hüfte, sodass die Hose etwas unterhalb des Bauchnabels getragen wird. Folglich handelt es sich bei dieser Variante um eine „normale“ Jeans mit „normaler“ Höhe. Die Kleidungsstücke gelten als Klassiker unter den verschiedenen Jeansversionen. Viele Träger bevorzugen ihren Schnitt, da sie aufgrund der angenehmen Leibhöhe als besonders komfortabel empfunden werden.

Merkmale einer Mid Waist Jeans

Bei einer Mid Waist Jeans sitzt der Bund stets auf Bauchnabelhöhe. Die exakte Höhe kann leicht variieren. Dennoch handelt es sich hierbei lediglich um wenige Zentimeter. Der eigentliche Schnitt der Hose ist hingegen unterschiedlich je nach gewünschter Form. Folglich existieren Baggy-, Standard- und Skinny-Varianten von Mid Waist Jeans. Als besondere Ausführung gibt es inzwischen die Mid Rise Jeans. Diese besitzt gleich wie die Mid Waist Ausführung einen mittelhohen Bund, geht aber zum Teil weit über den Bauchnabel hinauf. Allerdings ist sie niedriger als eine High Waist Jeans.

Unterschied zu anderen Jeans-Versionen

Inzwischen existiert eine breite Auswahl an verschiedenen Jeansschnitten mit unterschiedlichen Höhen. Die Mid Waist Jeans sticht hierbei durch ihre normale bis hohe Leibhöhe hervor und liegt somit zwischen Regular und High Waist Jeans. Die High Waist Version ist eine hohe taillierte Hose mit einer sehr hohen Leibhöhe. Diese reicht standardmäßig bis zum Bauchnabel, kann gleichzeitig sogar noch etwas höher gehen.

Bei der Regular Waist Jeans handelt es sich um eine Hose, welche normal tailliert ist. Folglich verfügt sie über eine normale Leibhöhe und sitzt etwas unterhalb des Bauchnabels. Gleichzeitig ist sie etwas höhe als eine Low Waist Hose. Die Low Waist Jeans wird stets tief auf der Hüfte getragen. Aufgrund ihrer niedrigen Leibhöhe und niedrigen Taillierung geht sie weit unter den Bauchnabel.

Vorteile einer Mid Waist Jeans

Zahlreiche Träger und Trägerinnen bevorzugen die Mid Waist Jeans aufgrund der angenehmen Leibhöhe, da sie weder zu hoch noch zu niedrig geht. Zudem verfügen die meisten Varianten über gut platzierte Taschen, welche sowohl ausreichend Platz zum Aufbewahren bieten wie als Designhighlight die eigene Körperform gut hervorbringen. Außerdem eignet sie sich gut für Personen mit verschiedenen Körpergrößen, da sie in Normal-, Kurz- und Langgrößen erhältlich ist. Lediglich bei Personen mit einem kurzen Oberkörper kann es passieren, dass die optische Wirkung der Jeans nicht optimal ist, da hoch sitzende Hosen den Oberkörper noch zusätzlich verkürzen.

Was ist eine High Waist Jeans: Definition und Beschreibung

Eine High Waist Jeans ist eine Hose, die über einen hohen Bund verfügt. Dieser kann bis oder über den Bauchnabel reichen. Ausführungen dazu gibt es sowohl für Frauen als auch für Männer.

Charakteristische Merkmale und Eigenschaften einer High Waist Jeans

Ausnahmslos kennzeichnend für eine High Waist Jeans ist der hoher Bund. Dieser sitzt auf der schmalsten Stelle des Körpers zwischen dem Brustkorb und der Hüfte: der Taille. Diesem Teilbereich ist die Form der Jeans passgenau zugeschnitten. Bei High Waist Jeans für Frauen bemisst sich die Leibhöhe in der Regel auf mehrere Zentimeter über dem Bauchnabel.

Die klassische Ausführung hat eine Leibhöhe von acht Zentimetern. Modelle für Männer hingegen reichen häufig nur bis zum Bauchnabel. Ebenfalls kennzeichnend ist der lange Reißverschluss, der zwischen 17 und 25 Zentimeter lang ist. Dabei ist der in der Umgangssprache genannte „Zipper“ nicht mit der Bundweite zu verwechseln.

High Waist Jeans verfügen über verschiedene Schnittmuster. Sie wirken sich unterschiedlich auf die Wirkung der Beine aus. Die klassische High Waist „Skinny Jeans„ liegt eng an den Beinen. Wie auch andere hoch in der Taille liegende Jeans verlängert der Schnitt die Beine optisch.

Auch der Betonung des Gesäßbereichs des Körpers dienen die Modelle mit dem hohen Bund. Sowohl bei schmal als auch bei weit geschnittenen Hosen haben High Waist Jeans häufig eine eng anliegende Passform am Po, um auch diesen zu betonen oder optisch größer wirken zu lassen. Dies geschieht meistens unter der modischen Zuhilfenahme von oftmals kleinen Gesäßtaschen – im englischen Sprachgebrauch spricht man von „Pocket“. High Waist Jeans gibt es deshalb auch im sogenannten „5-Pocket-Design“.

Untertypen und hybride Jeanstypen der High Waist Jeans

Über die Zeit konnten sich auch andere Formen der High Waist Jeans etablieren. Dabei hat sich die Variante der Skinny-Passform insbesondere für Frauen mit langen, schmalen Beinen durchgesetzt. Das gesamte Erscheinungsbild des Modells zeigt ein durchgehend eng anliegendes Schnittmuster, welches durch keine Abweichung unterbrochen wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Betonung von Taille, Hüfte und Beinen. Kurvige Körperstellen werden auf diese Weise hervorgehoben.

Daneben bedienen Modedesigner auch andere geschmackliche Bedürfnisse der Kunden mit Entwürfen von „Loose Fit Jeans“. Modelle gibt es beispielsweise in Varianten der „Boyfriend“ oder „Mum Jeans“. Dabei zeichnet sich die „Boyfriend Jeans“ mit einem hohen Bund durch mehr Bewegungsfreiheit an den Oberschenkeln aus. Dort ist sie etwas weiter geschnitten. In Richtung Beinende verläuft der Schnitt schmaler. Häufig ist das Bild der Hose durch gewollt erzeugte Abnutzungserscheinungen oder zerrissene Stellen geprägt. Die richtigen Bezeichnungen lauten dann „Destroyed Look“ oder „Ripped Jeans“.

Auf der gleichen lässig wirkenden Ebene bewegen sie sich die Schnittmuster von „Mum-Jeans“, die sich durch den typisch hohen Bund und dem Karottenschnitt auszeichnen. Sie enden über dem Knöchel. Ähnlich der „Boyfriend Jeans“ sind sie an den Oberschenkeln weiter geschnitten, wohingegen der Schnitt zu den Knöcheln hin immer schmaler zuläuft. Aufgrund des hohen Bunds bekommt die weibliche Figur eine betonte Taille, während der restliche Teil auf lässigen Linien verläuft. Dieser hybride Typ der High Waist Jeans kombiniert Elemente der klassischen „Skinny Jeans“ mit Elementen der „Boyfriend Jeans“.

Für alle Körperformen wurde die High Waist Jeans in der Form „Wide Leg“ erfunden. Entsprechend der Bezeichnung sind die Beine sehr weit geschnitten und bieten viel Bewegungsfreiheit. Durch den hohen Bund erreicht der Schnitt auch bei diesem Jeanstyp eine optische Beinverlängerung. An der schmal geschnittenen Taille gibt es bei den unterschiedlichen Modellen normalerweise keine Veränderungen, weil sie die weiblichen Formen betonen sollen.

Ein weiterer Untertyp der High Waist Jeans besteht in der modischen Spielart der „Flared Jeans“. In der Übersetzung „aufgebläht“ kommt der klassisch weite Schlag der Hose zum Ausdruck. Bis zum Knie hin liegt sie eng an den Oberschenkeln. Ab dem Knie weiten sich die Hosenbeine in dezenter oder extremer Form. Einige Modelle sind auch an den Oberschenkeln etwas weiter geschnitten.

Unterschied zwischen High Waist Jeans, Low Waist Jeans und Mid Waist Jeans

High Waist Jeans sind aufgrund ihrer hohen Teile ein beliebter Kombinationsartikel für kurze Oberteile.
Sie schmeicheln der Figur und setzen den Oberkörper gekonnt in Szene.

Aufgrund ihres hohen Bundes lassen diese Denim Hosen insgesamt die Beine länger und schlanker wirken. High Waist Hosen harmonieren jedoch nicht mit langen Pullovern, Blusen oder T-Shirts.

Die hohe Taille zeichnet sich unschön unter den jeweiligen Oberteilen ab. Im Hinblick auf das Schuhwerk existieren jedoch keine Regeln. Du kannst diese Hose mit all Deinen Schuhen kombinieren.

Mid Waist Hosen haben einen mittelhohen Bund.
Sie gehören zu den beliebtesten Jeanstypen. Das liegt an ihren vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten. Dieser Jeansschnitt harmoniert sowohl mit Deinen lange als auch mit Deinen kurzen Oberteilen. Blusen, Hemden, T-Shirts, Poloshirts, Sweatshirts oder Pullover passen zu jeder Mid Waist Jeans. Wie die High Waist Jeans passt auch dieses Modell zu Deiner gesamten Schuhsammlung.

Low Waist Jeans sind für Deine langen Pullover, Blusen oder Shirts wie geschaffen. Ihr Bund befindet sich direkt auf Deiner Hüfte. Diese Denim Hose sitzt unterhalb Deines Bauchnabels. Sie zeichnen sich nicht unter den Oberteilen ab. Außerdem richtet dieser Jeanstyp sein Augenmerk auf Deinen Oberkörper. Gürtel oder Tücher sehen an Deiner Low Waist Jeans besonders gut aus.

Wem stehen die unterschiedlichen Jeanstypen

Dicke oder mollige Personen sollten um die Low Waist Jeans einen Bogen machen.
Denn sie betonen auf eine unvorteilhafte Art Bauch und Hüften. In diesen Hosen wirken bei dicken Menschen die Schenkel noch dicker. Darüber hinaus erscheinen die Beine noch kürzer. Deshalb solltest Du eine Low Waist Jeans nur dann tragen, falls Du schlank bist. Dabei setzt Du geschickte Akzente und betonst Deine Hüfte. Bist Du hingegen auch noch groß, spricht nichts gegen das Tragen dieses Jeanstyps. Dir steht er ausgezeichnet.

Mid Waist Jeans wiederum stehen sämtlichen Figurtypen gleich gut.
Große, mollige, kleine und schlanke Menschen können bedenkenlos eine Jeans mit einem mittelhohen Bund anziehen. Die Kunst besteht darin, diese gekonnt mit den Oberteilen zu kombinieren. Bist Du mollig, solltest Du Deine Mid Waist Denim Hose mit einem figurumspielenden Oberteil kombinieren. Gehörst Du hingegen zu den schlanken Personen, stehen Dir auch figurbetonte Blusen, Pullover und Shirts. In Kombination mit einer Mid Waist Jeans sehen diese noch besser aus.

High Waist Jeanshosen gehören ebenso zu den Denim Varianten, die jedem stehen. Mollige oder Dicke Personen kaschieren mit dieser Passform geschickt ihre überschüssigen Pfunde und wirken aufgrund des Schnittes schlanker. Kleine Menschen schummeln sich mit der High Waist Denim Hose optisch größer. Ihre Beine wirken dank des hohen Bundes länger. Schlanke und große Menschen sehen in dieser Jeanshose einfach umwerfend aus. Sie betont ihre attraktiven Kurven.

Falls du mehr über Jeanshosen erfahren möchtest, kannst du unser Jeanslexikon nutzen.


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