Lamarckismus: Die Evolutionstheorie Lamarcks zur Entstehung der Arten
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie

Lamarckismus wird die Theorie zur Entstehung der Arten genannt, welche Jean-Baptiste de Lamarck aufstellte. Die meisten seiner aufgestellten Einzeltheorien haben deutliche Fehler, weshalb sie heute kaum noch Beachtung finden.
Wenn wir die Namen Lamarck und Darwin hören, haben wir häufig sofort die Bilder des französischen Narren und eines englischen, großartigen Wissenschaftlers vor Augen. Dabei hat Lamarck diese harsche Darstellung gar nicht verdient.
Wer genau Jean-Baptiste de Lamarck war und ob seine Evolutionstheorie neben dem durch stetiges Strecken länger werdenden Giraffenhalses noch anderes zu bieten hat, verrät dir dieser Artikel.
Wer war Lamarck?
Jean-Baptiste de Lamarck wurde am 1. August 1744 in Bazentin-le-Petit in Frankreich geboren. Er war das 11. Kind seiner Eltern Philippe Jacques de Monet de La Marck und Marie-Françoise de Fontaine de Chuignolles, welche zum niederen Adel gehörten.
Nach dem Tod seines Vaters ging der 15 Jahre alte Lamarck zur Armee. Von seiner Familie vorgesehen war bis dahin eigentlich, dass er Geistlicher wird. Er kämpfte im Siebenjährigen Krieg und wurde in verschiedenen Forts stationiert, ehe er 1768, mit 24 Jahren aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste.
Danach studierte er vier Jahre lang Medizin, hörte jedoch ohne Abschluss auf. Dennoch schrieb er kurz darauf, in den 1770er Jahren, ein Werk über Botanik, das er Flore française (Französische Flora) nannte. Dieses wurde in drei Bänden 1779 auf Staatskosten gedruckt.
Die Flore française beeindruckte so sehr, dass er noch im selben Jahr in die Akademie der Wissenschaften, auch die Pariser Académie des sciences de l’Institut de France oder kurz Académie des sciences genannt, aufgenommen wurde.
Übirgens…
Dieser Akademie dürfen nur Wissenschaftler beitreten, die auf ihrem Gebiet herausragendes geleistet haben.
In den darauf folgenden Jahren arbeitete Lamarck vor allem an wissenschaftlichen Enzyklopädien („Encyclopédie méthodique: botanique“ und „Tableau encyclopédique et méthodique des trois règnes de la Nature: botanique“)
1793 begann er im gerade eröffneten Muséum national d’histoire naturelle zu arbeiten. Er war dort zuständig für die Insekten und Würmer, obwohl er zu diesem Zeitpunkt schon als Muschelexperte bekannt war. Er ordnete die ihm anvertrauten Bestände des Museums und hatte außerdem lehrende Aufgaben.
1801 erschien ein Werk über Wirbellose, das „Système des animaux sans vertèbres“. Dabei prägte er gleichzeitig diesen damals noch neuen Begriff der Wirbellosen. Darauf folgten bis 1822 die siebenbändige Reihe „Histoire naturelle des animaux sans vertèbres“, in dem er auch seine Theorien über die Veränderlichkeit der Arten darlegte.
Auch in anderen Bereichen veröffentliche Lamarck wissenschaftliche Werke, erlangte aber nie ein vergleichbares Ansehen. Er versuchte sich mit Büchern in physikalischen, chemischen, meteorologischen, geologischen und physiologischen Themen, von denen keines nennenswerte Beachtung erlangte.
Lamarck vermutete Verschwörungen dahinter und starb am 28. Dezember 1829 in Paris. Trotz seiner vielen wissenschaftlichen Publikationen starb er verarmt. Er war dreimal verheiratet und hatte insgesamt acht Kinder.
Als Lamarck starb, war Charles Darwin gerade 20 Jahre alt und hatte noch keine Bekanntheit erlangt. Seine Reise mit der HMS Beagle, die entscheidend für seine späteren Erkenntnisse war, hatte noch nicht einmal begonnen.
Es ist fraglich, ob die Welt für die vielen Veränderungen, die Lamarck in den Wissenschaften gerne gesehen hätte, einfach noch nicht bereit war. Es ist auch möglich, dass seine Arbeiten schlicht nicht so herausragend waren, wie er glaubte und sie daher in den meisten Bereichen so wenig Anklang fanden.
Lamarcks Evolutionstheorie
Um 1800 herum beschäftigte Lamarck sich mit der Arttransformation. Wie er zu diesem Thema kam, ist nicht genau geklärt. Denkbar wäre, dass es mit einer in Paris geführten Diskussion zusammenhängt, die die Frage stellte, ob Arten aussterben können.
Lamarck lehnte diese Idee ab und wollte möglicherweise mit seiner Theorie der Veränderlichkeit der Arten diese Ablehnung und zu dieser Zeit stattfindende Fossilfunde miteinander vereinen.
Die Ausgangsidee Lamarcks ist dabei die der Urzeugung. Bei der Urzeugung geht man davon aus, dass sehr einfache Lebewesen aus zuvor unbelebter Materie entstehen können. Dies geschieht spontan und zu jeder Zeit, also auch heute noch. Die einzelnen dabei entstehenden Klassen haben laut dieser Theorie keinen gemeinsamen Ursprung. Diese einfachen Lebewesen entwickeln sich dann weiter und werden dabei komplexer.
Seine Ideen veröffentliche er 1809 in dem Werk „Philosophie Zoologique“ und in der Reihe „Histoire naturelle des animaux sans vertèbres“. Seine Theorie war eine der ersten einer systematischen Evolutionstheorie.
1. Lebewesen passen sich an äußere Veränderungen an
Dies ist die wohl bekannteste von Lamarcks Theorien. Er geht dabei davon aus, dass die Umwelt sich allmählich verändert, nicht plötzlich. Die Katastrophentheorie klammert er dabei völlig aus.
Durch sich langsam veränderte Umweltbedingungen sind Lebewesen gezwungen, sich diesen anzupassen. Sie tun dies, indem sie im Laufe ihres Lebens erworbene Fähigkeiten weitervererben. Ein beliebtes Beispiel dafür ist die Giraffe. Laut Lamarck musste sich die Giraffe strecken, um an die Blätter an Bäumen heranzukommen. Dadurch wurde ihr Hals länger und diesen gaben sie dann an die nächste Generation weiter.
Lamarck ging davon aus, dass der vermehrte Gebrauch eines Organs oder Körperteils dazu führt, dass dieses trainiert wird und der damit verbesserte Zustand genetisch vererbt werden kann. Wird ein Organ wenig benutzt, bildet es sich zurück es. So würde er wohl die Existenz von Höhlenfischen, die keine oder deutlich zurückgebildete Augen besitzen, auch damit erklären, dass diese Tiere, da sie in völliger Dunkelheit leben, ihre Augen nicht nutzen können.
Die Augen verkümmern dadurch mit fortschreitendem Alter des Fisches und der Fisch gibt die bereits verkümmerten Augen an seine Nachkommen weiter. Diese wiederum können ihre Augen ebenfalls nicht nutzen, wodurch diese sich noch weiter zurückentwickeln. Dieser Teil seiner Theorie wurde als „Lamarckismus“ bekannt.
2. Vervollkommnungstrieb
Um zu erklären, warum laut Lamarcks Evolutionstheorie einfache Organismen mit der Zeit komplexer werden, gab er an, dass jedes Lebewesen einen Vervollkommnungstrieb besitzt. Dieser Trieb führt dazu, dass evolutionäre Vorgänge, die das Lebewesen komplexer werden lassen, auch stattfinden, wenn sie nicht durch geänderte Umweltbedingungen nötig sind. Wie genau das alles stattfindet, hat Lamarck nicht erklärt.
Dass es dennoch weiterhin sehr einfache Lebewesen gibt, erklärte er durch die weiterhin stattfindende Urzeugung. Der Mensch ist laut seiner Theorie das älteste Lebewesen und daher am komplexesten entwickelt.
3. Ausrottung ist nur durch den Menschen möglich
Lamarck ging davon aus, dass jedes Lebewesen uneingeschränkt auf sich verändernde Lebensumstände reagieren konnte. Daher ist ein Aussterben einer Art nicht möglich. Das Lebewesen würde sich an die neue Situation anpassen und seine Nachkommen wären dadurch bereits vorbereitet.
Da gerade zu dieser Zeit Fossilien gefunden wurden, musste er diese Funde mit seiner Theorie verbinden. Er erklärte Fossilien, indem er behauptete, die dabei gefundenen Tiere sind nicht ausgestorben, sondern haben sich so sehr verändert, dass sie nicht mehr erkannt werden können. Außerdem gab er an, dass es möglich ist, dass Exemplare der Fossilienfunde noch in unentdeckten Gebieten der Erde leben.
Dass eine Art völlig ausgerottet wird, ist nur durch Eingreifen des Menschen möglich. Dieser würde unnatürlich plötzliche Veränderungen in der Umwelt erzeugen, worauf die Lebewesen nicht schnell genug reagieren können. Die Katastrophentheorie kann demnach nur im Zusammenhang mit dem Menschen stattfinden.
Heutige Einschätzung der lamarckschen Evolutionstheorie
Lange Zeit ging man davon aus, dass eine Vererbung von erworbenen Fähigkeiten unmöglich ist. Mittlerweile wissen wir jedoch, dass zumindest manche Lebewesen sehr wohl dazu in der Lage ist.
Passend zu Lamarcks Fachgebiet im Muséum national d’histoire naturelle können Würmer, genauer gesagt Fadenwürmer, eine während ihres Lebens erworbene Resistenz gegen Viren an ihre Nachkommen weitergeben. Diese Nachkommen sind dann ebenfalls resistent, obwohl sie nie in Kontakt mit den Viren waren.
Seine Theorie der Urzeugung, die eine wichtige Rolle in seiner Evolutionstheorie spielt, stimmt nicht mit dem heutigen wissenschaftlichen Stand überein. Heute gehen wir davon aus, dass alles Leben auf der Erde gemeinsame Vorfahren hat. Dass die Umwelt einen Teil zu evolutionären Vorgängen beiträgt, ist ebenfalls sicher.
Lamarck ist also aus heutiger Sicht zwar nicht völlig rehabilitiert, aber zumindest wird er nicht mehr so sehr verspottet, wie es beispielsweise zu Zeiten von Darwin der Fall war. Dieser nannte seine Bücher nämlich „veritable rubbish“, zu Deutsch „echter Müll“.
Ähnliche Beiträge
Schlagwörter: Attraktivität, Evolution, Schönheit
Attraktivität stammt vom Lateinischen Wort attrahere und bedeutet Anziehungskraft. Dabei unterscheidet man zwischen optischen Merkmalen, wie Schönheit und Persönlichkeitsmerkmalen, wie Charisma, Geist oder sozialen Status. Das eine führt zum anderen, wie du später noch erfahren wirst. Aber… Eigentlich wissen wir ja, dass es auf die inneren Werte ankommt. Dennoch legen […]
Schlagwörter: Evolution, Fossilien
Fossilien sind Überreste von verstorbenen Pflanzen und Tieren. Diese bilden eine Teilmenge von Belegen, welche die Evolution als wahrhaftig kennzeichnen bzw. die Evolutionstheorie als fundierte Theorie herausstellen.
Schlagwörter: Auslese, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie, Selektion
Selektion bzw. auch natürliche Auslese oder natürliche Zuchtwahl bezeichnet, beinhaltet ein Konzept der Evolution. Aufgestellt wurde dieses von Charles Darwin in seiner Evolutionstheorie, welche auch als Darwinismus bezeichnet wird. Was heißt das? Darwins Entstehung der Arten befasst sich unter anderem mit dem Evolutionsfaktor Selektion. Die Selektionstheorie bzw. die natürliche Auslese […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution fasst eine Theorie zusammen, welche erklärt – wie die verschiedenen Arten entstanden sind. Eine wesentliche Säule der Evolutionstheorie, ist die Erkenntnis – dass jede Art mit jeder anderen Art verbunden ist. Denn alle Lebewesen stammen von einem Urahnen bzw. gemeinsamen Vorfahren ab.
Schlagwörter: Charles Darwin, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie
Als Darwinismus bezeichnet man eine Evolutionstheorie, welche von Charles Darwin aufgestellt wurde und die Entstehung der Arten erklären soll. Dabei werden 5 Einzeltheorien bzw. Thesen in eine große Theorie zur Artentstehung und -veränderung integriert. Was bedeutet das? Fällt das Wort „Evolutionstheorie“, wird in den meisten Köpfen Charles Darwin erscheinen. Dieser […]
Schlagwörter: Evolution
Evolutionäre Vorgänge werden durch vieles beeinflusst. Am wichtigsten sind hierbei die Evolutionsfaktoren, die genetische Veränderungen hervorrufen und lenken. Im Folgenden erfährst du, was man unter dem Wort „Evolutionsfaktor“ versteht. Danach erkläre ich dir die fünf wesentlichen Evolutionsfaktoren sowie weitere Faktoren, die bei der Evolution eine Rolle spielen. Was ist ein […]
Schlagwörter: Brückenform, Evolution
Im Laufe der Zeit hat die Evolution es den Tieren ermöglicht, sich auf viele verschiedene Weisen an ihre Umwelt anzupassen, von denen einige sehr subtil sind. Tatsächlich sind es oft die subtilsten Anpassungen, die die größten Auswirkungen auf das Leben eines Tieres und das Überleben seiner Spezies als Ganzes haben […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Kreationismus nimmt, anders als die Evolution, in Deutschland nur eine kleine Rolle ein. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit diesem Begriff nichts oder nur sehr wenig anzufangen wissen. In diesem Artikel erfährst du, was man unter Kreationismus versteht und welche verschiedenen Strömungen existieren. Außerdem wird die Bedeutung […]
Schlagwörter: Evolution, Mutation
Mutationen sind Änderungen in den Genen eines Lebewesens. Das heißt, dass bestimmte Merkmale oder Eigenschaften der Lebewesen sich durch Mutationen ändern. Am einfachsten erklärt es sich am Beispiel… Angenommen morgen kommt ein Mensch zur Welt, welcher blaue Haare als natürliche Haarfarbe besitzt. Und dieses Merkmal könnte weitervererbt werden. Dann wäre […]
Schlagwörter: Evolution, Lebewesen
Evolution bedeutet, dass sich im Laufe der Zeit bestimmte Gene bzw. Merkmale einer Gruppe von Lebewesen verändern. Dies wiederum könnte bedeuten, dass Evolution mathematisch ermittelt und somit präzise Vorhersagen über zukünftige Änderungen gemacht werden könnten. Dies erlaubt die Frage… Ist Evolution bzw. die Veränderung von Lebewesen vorhersagbar?
Schlagwörter: Evolution, Mensch, Nesthocker
Der Mensch als hilfloser Nesthocker, welcher – direkt nach der Geburt – nichts bewerkstelligt bekommt und auf die Fürsorge seiner Angehörigen angewiesen ist, stellt eine schöne Metapher dar. Doch es hat einen evolutionären Grund, weshalb Menschenbabys hilflos auf die Welt kommen. Dieser Vorteil, welcher als Nachteil verpackt ist, ergibt sich […]
Schlagwörter: Erwachsen, Evolution, Kind, Lachen
Beobachtest du eine Gruppe Freunde, wirst du schnell feststellen: es wird viel gelacht! Die heitere Stimmung steckt dich wahrscheinlich ein wenig an und sorgt auch bei dir für ein besseres Gefühl. Doch was hat es mit dem Lachen eigentlich auf sich? Warum lachen wir Menschen überhaupt und wie wirkt es […]
Schlagwörter: Evolution, Fitness
„Survival of the fittest“ – diesen Spruch kennen vermutlich die meisten. Doch bedeutet „fit“ in diesem Zusammenhang etwas ganz anderes, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Auch das Wort „Fitness“ hat in der Biologie nicht direkt etwas mit gut trainierten Muskeln und der Fähigkeit, einen Marathon zu laufen, […]
Schlagwörter: Evolution, Genfrequenz
Eine Genfrequenz ist eine Maßeinheit, mit welcher Evolutionsbiologen die Veränderung einzelner Gene in Populationen messen können. Doch bevor Charles Darwin seine Evolutionstheorie aufstellte, kannte man überhaupt keine Gene. Die Menschen zur damaligen Zeit erkannten zwar einen Zusammenhang innerhalb der Vererbung, konnten diesen aber nicht präzisieren. 1859 veröffentliche Darwin sein Buch […]
Schlagwörter: Evolution, Homologie, Organ (Biologie)
In der Biologie gibt es, wie in allen Wissenschaften, zahlreiche Teilbereiche. Diese stehen auf unterschiedliche Weise miteinander in Zusammenhang. Eine besondere Beziehung besteht zwischen Homologie und Evolution. Was sind homologe Organe Die Homologie befasst sich mit der grundsätzlichen Übereinstimmung unterschiedlicher Merkmale wie Organen und Organsystemen, weitergehender Körperstrukturen und auch Verhaltensweisen, […]
Schlagwörter: Emotion, Evolution, Evolutionspsychologie, Gefühl
Uns gehen am Tag nicht nur abertausende Gedanken durch den Kopf, sondern wir erleben auch gleichzeitig ein breites Spektrum von Gefühlen. Oft bedingen sich Gedanken und Gefühle gegenseitig. So können die Erinnerungen an ein besonders schönes Erlebnis ein Gefühl der Freude hervorrufen, während auf der anderen Seite ein Gefühl der […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Wodurch sich das Leben auf der Erde verändert, versucht man über verschiedene Theorien zu erklären. Eine davon ist die Katastrophen- oder auch Kataklysmentheorie. Was genau unter einer Katastrophentheorie verstanden wird, welche verschiedenen Varianten es davon gibt und wer der Begründer der biologischen Katastrophentheorie ist, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem […]
Schlagwörter: Evolution, Mythos
Der Darwinismus, also die Evolutionstheorie nach Charles Darwin sollte so ziemlich jedem ein Begriff sein. Vermutlich auch die dazugehörigen (und von Darwin eindringlich studierten) Darwinfinken, deren Schnäbel perfekt an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst sind. Bestand der Speiseplan der Vögel vorwiegend aus Kernen oder Samen, so wiesen sie starke Schnäbel auf. […]
Schlagwörter: Evolution, Kirche
Evolution und Kirche – Das ging sehr lange gar nicht. Erst der Papst Johannes Paul II. erklärte 1996, dass die Evolutionstheorie mehr als ein schlechtes Konstrukt ist. 1859 veröffentlichte Darwin sein Werk zur Entstehung der Arten. Zwischen Anerkennung durch die christliche Gemeinde und Erstveröffentlichung liegen immerhin 137 Jahre. Lange vor […]
Schlagwörter: Evolution
Wie wäre die Welt, wenn es niemals zur Evolution gekommen wäre? Nun muss man sagen, dass Evolution nur ein Begriff ist. Und zwar ein Begriff welcher für Veränderung und Anpassung steht.
Schlagwörter: Evolutionstheorie, Synthetik, Synthetische Evolutionstheorie
Darwins Evolutionstheorie, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, verteidigte lange Zeit ihre Stellung als alleinige Wahrheit. Doch neue Erkenntnisse in verschiedenen biologischen Bereichen haben dazu geführt, dass Darwins Theorie allein nicht mehr ausreicht, um alle Aspekte der Evolution zu erklären. So kam es zur Synthetischen Evolutionstheorie. Dieser Artikel erklärt dir, […]
Schlagwörter: Evolution, Makroevolution, Mikroevolution
Mikro und Makro Evolution sind zwei Seiten einer Medaille. Beide Konzepte erklären die Evolutionstheorie. Denn in beiden Fällen verändern sich Lebewesen im Laufe der Zeit. Jedoch bestimmt die Evolutionsrate, wie stark sich die Genfrequenz einer Population in einem bestimmten Zeitraum ändert. Dadurch können Evolutionsbiologen feststellen, wie stark sich die Arten […]
Schlagwörter: Einfluss, Evolution, Gen, Liebe, Paarung, Paarungsverhalten, Partnerwahl
Unter Partnerwahl versteht man, das Vorgehen eines Individuums bei der Suche nach Beziehungs- und Sexualpartnern. Dieser Prozess findet keineswegs willkürlich oder zufällig statt. Denn sowohl genetische, evolutionär biologische und psychologische Faktoren beeinflussen die Partnerwahl. Wieso? Die Aufzucht von Kindern ist ohne Frage sehr aufwändig. Daher war es in der frühen […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionspsychologie
Die Ursachen der Unterschiede zwischen Menschen sind sowohl genetisch- als auch umweltbedingt. Sie spielen in der Verhaltensgenetik eine große Rolle. Doch während man sich hier auf die Unterschiede konzentriert, sieht man sich in der Evolutionspsychologie die Gemeinsamkeiten an. Was verbindet uns Menschen im Denken und Verhalten? Und wie kann die […]
Schlagwörter: Evolution, Liebe, Mutter
Mutterliebe ist eine, durch Hormone verursachte, emotionale Verbindung zwischen Mutter und Kind. Das starke Gefühl der Mutterliebe ist für Baby und Mutter existenziell. Die Fähigkeit zu Lieben bietet dem Kind die Möglichkeit, sich gesund zu entwickelt – und ist für Mutter und Kind ein wunderbares und unbeschreiblich starkes Gefühl. Was […]
Schlagwörter: Allel, Artenschutz, Evolution, Selbsterhalt
In der Evolution geht es um ein Wettrüsten mit anderen Arten, um das Anpassen oder Aussterben. Die Natur hat sich im Laufe der Zeit sehr viele Mechanismen einfallen lassen, mit denen sich Lebewesen ihren Platz in der Evolution zu sichern versuchen. Doch stellt sich in Anbetracht dessen auch die Frage, […]
Schlagwörter: Blut, Blutgruppen, Evolution
Dass unser Blut lebenswichtig für uns ist, weiß eigentlich jeder. Und dass man Blut in unterschiedliche Blutgruppen unterteilt, wissen ebenfalls die meisten. Aber hast du dich auch schon mal gefragt, wie sich diese unterschiedlichen Arten von Blut erklären lassen und wie sie entstanden sind? Welchen Sinn hat es, dass wir […]
Schlagwörter: Evolution, Theorie
Die Evolutionstheorie gilt in der wissenschaftlichen Forschung als unumstößlich Tatsache. Dennoch sagt das Wort schon, dass es sich dabei um eine Theorie handelt. In diesem Beitrag erfährst du, ob die Evolution bewiesen wurde oder nur eine Theorie ist.
Schlagwörter: Evolution, Liebe
Warum lieben wir? Das ist vielleicht eine eher philosophisch anmutende Frage, welche jedoch auch einen psychologischen und evolutionären Gehalt hat. Kinder brauchen die Liebe und Fürsorge ihrer Mutter und Liebe ist in vielen Beziehungsformen von großer Bedeutung. Aus Sicht der Psychologie stecken verschiedene Aspekte hinter dem Phänomen der Liebe. Diese […]
Schlagwörter: Egoismus, Egoistisches Gen, Evolution, Gen
Egoistische Gene bzw. engl. selfish genes ist ein Begriff, welchen der britische Wissenschaftler Richard Dawkins eingeführt hat. Demnach liegt in der Erbsubstanz des Menschen und jedem anderen Lebewesen ein angeborener Egoismus an, welcher in den Genen behaftet ist. Die radikale Sichtweise geht soweit, dass zwischen den Genen ein Konkurrenzkampf existiert, […]
Schlagwörter: Angst, Angsttheorie, Evolution
Angst ist sicherlich kein besonders angenehmes Gefühl. Dennoch sollten wir sie wertschätzen. Doch warum? Weil sie einen großen Anteil dazu beigetragen hat, dass es uns heute überhaupt gibt. Wieso? Im Laufe der Evolution waren die Vorgänger des modernen Menschen mit einer Vielzahl lebensbedrohlicher Situationen konfrontiert. Hätten sie keine Angst beim […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution oder die Theorie von der Entstehung der Arten war ein Meilenstein in der Biologie. Aber nicht nur dort. Denn anhand der Evolutionstheorie ergibt alles einen Sinn. In diesem Beitrag möchte ich dir 4 Gründe zeigen, wieso die Evolution so wichtig ist.
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie, Theorie
Wenn das Wort Evolutionstheorie fällt, denken die meisten Menschen wohl an Charles Darwin bzw. dessen Evolutionstheorie. Dabei war er weder der erste, noch der einzige Wissenschaftler, der Theorien über den Ursprung des Lebens und die Entstehung verschiedener Arten, aufstellte. Tatsächlich befassten sich bereits in der Antike Philosophen mit dem Thema. […]