Angst und die evolutionsgeschichtliche Bedeutung
Schlagwörter: Angst, Angsttheorie, Evolution

Angst ist sicherlich kein besonders angenehmes Gefühl. Dennoch sollten wir sie wertschätzen. Doch warum? Weil sie einen großen Anteil dazu beigetragen hat, dass es uns heute überhaupt gibt.
Wieso?
Im Laufe der Evolution waren die Vorgänger des modernen Menschen mit einer Vielzahl lebensbedrohlicher Situationen konfrontiert. Hätten sie keine Angst beim Anblick eines auf sie zustürmenden Löwen bekommen, hätte die menschliche Spezies wohl kaum lange überlebt (Gleiches gilt natürlich auch für Tiere). Die Angst ist daher eine sehr nützliche und überlebenswichtige Funktion.
Dennoch kann sie uns im Alltag zum Nachteil werden. Schließlich sind wir heutzutage weniger gefährlichen Wildtieren als heranrückenden Deadlines ausgeliefert. Auf letztere reagieren wir dennoch unter Umständen mit Angst und unser Körper fährt ein automatisches Verhaltensprogramm ab, welches seit Jahrmillionen in unseren Genen eingespeichert ist.
Wie Angst im Gehirn entsteht, welche körperlichen Reaktion unser Organismus daraufhin zeigt und warum die eigene Angst sowie die der anderen einen evolutionären Vorteil bildet, zeigen die folgenden Abschnitte.
Warum haben wir Angst
Angst entsteht durch eine reale, aber auch durch eine eingebildete Bedrohung. Das Gehirn kann eine scheinbare nicht von einer wirklichen Gefahr unterscheiden. In beiden Fällen laufen Angst-Programme ab, welche in unseren Genen verankert sind. Dabei äußern diese sich auf der körperlichen, aber auch auf der psychischen Ebene.
- Es beginnt beim Thalamus, dem Teil des Gehirns, welcher auch als Tor zum Bewusstsein genannt wird. Die Gefahr muss dir also bewusst werden,bevor du Angst empfindest.
- Der Reiz, welcher vom Thalamus empfangen wird, wird dort interpretiert.
- Falls der Reiz eine Bedrohung darstellt, gehen Informationen an Cortex und den Hirnstamm.
- Im Cortex bzw. der Großhirnrinde wird das Signal zum Gefühl. Wir nehmen Angst als unbehagliche und bedrohliche Situation wahr.
- Der Hirnstamm fährt ebenfalls Defensivprogramme auf, welche auf körperlicher Ebene in Handlungen münden. zB. Flucht, Kampf, Erstarren oder Ohnmacht.
Was bedeutet Angst aus evolutionärer Sicht
Angst war überlebenswichtig. Denn durch diese eben geschilderten Programme wird uns automatisch und ohne Nachzudenken eine Handlung vorgegeben. Menschen und auch Tiere handeln demnach instinktiv bei Angst.
Ohnmacht und Starre bedeutet Totstellen. Und wilde Tiere, welche für den frühen Menschen eine echte Bedrohung waren, reagieren auf Bewegung. Und so ein wildes Tier würde demnach deinen ohnmächtigen oder in Schockstarre verfallenen Körper nicht mehr bemerken bzw. die visuelle Reizarmut nicht sehen.
Durch Herzrasen werden deine lebenswichtigen Organe besser durchblutet. Dadurch läufst du schneller, kämpfst besser und bist aufmerksamer. Auch dieses Programm ist in einer Bedrohung, welcher die Steinzeitmenschen ausgesetzt waren, überlebenswichtig.
Je nachdem wie stark die Angst oder Schock ist, beginnt der Körper auch mit Zittern. Wie beim Frieren auch wird dem äußeren System, insbesondere den Händen, dabei Blut entzogen. Das Blut wird dann benötigt, um die inneren Organe besser zu durchbluten, welche nun überlebenswichtig sind. Außerdem sorgt die geringere Blutzufuhr an den Gliedmaßen auch dafür, dass der Körper – im Falle einer Verletzung – nicht so stark blutet bzw. ausblutet.
Angst ist demnach ein Programm, welches losgetreten wird – sobald eine mögliche Bedrohung bewusst wird. Diese Gefahren bestanden früher einmal ausschließlich aus wilden Tieren oder verfeindeten Gruppenmitgliedern des eigenen oder fremden Stammes. Heutzutage werden aber auch bei Eifersucht, Kontrollverlust, Angst vor Armut – die gleichen Programme genutzt. Denn dem menschlichen Gehirn bzw. dem Thalamus ist die Art der Gefahr ziemlich egal und kann diese nicht anders verarbeiten.
Angst als evolutionärer Überlebensvorteil für die Gruppe
Wir profitieren von der Fähigkeit, die Mimik anderer interpretieren zu können.
Aus evolutionärer Perspektive ist das nicht nur aus sozialpsychologischer Sicht von Vorteil. Denn Emotionen spielen im menschlichen Miteinander eine bedeutende Rolle. Sehen wir beispielsweise ein trauriges Gesicht, verspüren wir Mitgefühl und wollen Trost spenden.
Ein wütendes Gesicht verrät uns, dass wir eher auf Abstand gehen sollten. Entdecken wir den Ausdruck von Ekel unseres Gegenübers, ist das vielleicht auf das vor ihm liegende, verdorbene Essen zurückzuführen. Die Emotion des Ekels bewahrt uns in der Hinsicht vor für uns schädlichen Substanzen und schützt uns vor Krankheitserregern.
Doch was ist mit der Angst?
Auch diese Emotion übt eine evolutionäre Schutzfunktion aus. Erblickten unsere Ahnen eine angsterfüllte Mimik, so war mit ziemlicher Sicherheit ein gefährliches Tier in der Nähe. Angst im Gesicht eines anderen bedeutete also: Gefahr im Verzug – Flüchten!
Angst ist eine Basisemotion. Das bedeutet, dass jeder Mensch auf der ganzen Welt, egal welchem Kulturkreis er angehört – Angst spüren und in der Mimik anderer erkennen kann. Somit ist Angst und deren Programme in unserem Genpool verankert und sorgt dafür, dass sich Angstverhalten sehr schnell in der Menschheit ausbreiten können.
Bei einem Kriegsausbruch oder einer Viruspandemie würden demnach sehr schnell, sehr viele Menschen Angst bekommen. Denn die Angst wirkt aufgrund ihres Basis-Emotionscharakters ansteckend und dies sorgt für den Schutz des Einzelnen, aber auch für den Schutz aller.
Angst selbst ist evolutionär verankert – wovor wir uns fürchten, ist zum Teil sehr individuell
Doch nicht nur der ängstliche Gesichtsausdruck eines Anderen schütze unsere Vorfahren vor Gefahren.
Natürlich dient auch die eigene Angst zum Erkennen und Umgehen von Risiken. Würden wir vollkommen unbeeindruckt vor einem sich vor uns auftürmendem Bären stehen bleiben, wären unsere Überlebenschancen eher nicht besonders hoch einzuschätzen.
Angst kann somit unser Überleben sichern. Doch wovor genau wir uns ängstigen, ist recht individuell. Zwar jagen angriffslustige Tiere wahrscheinlich jedem Angst ein. Auch die Angst vor Spinnen und Schlagen kann durchaus vorteilhaft sein. Denn diese sind zwar kleiner als ein Bär, jedoch potenziell giftig und damit ebenfalls gefährlich.
Jedoch erlernen wir auch einen Teil unserer Ängste. Einige haben ihr Leben lang eine Spinnenphobie (was in unseren Breitengraden eher hinderlich als nützlich ist – immerhin gibt es hierzulande keine Spinnen, die dem Menschen wirklich gefährlich werden könnten), während andere sich panisch vor Prüfungen fürchten oder vor sozialen Kontakten. Die Liste potenzieller Ängste ist sehr lang.
Warum komplette Angstfreiheit nicht erstrebenswert ist
Hast du dir schon einmal gewünscht, dich nie wieder zu fürchten?
Dann solltest du diesen Wunsch besser nochmals überdenken. Angst hat nämlich nicht nur Vorteile für das Überleben, sondern auch im sozialen Miteinander. Verletzungen der Amygdala können zum Verlust von Angst führen. Doch auch Krankheiten können einen Angstverlust zum Ergebnis haben. Das sogenannte Urbach-Wiethe Syndrom geht mit einer in der Pubertät beginnenden Verkalkung der Amygdala.
Bei dieser seltenen Erbkrankheit ist nach Abschluss der Pubertät der Mandelkern nicht mehr vorhanden. Betroffene können sich in Folge dessen Furcht nicht einmal mehr vorstellen. Das führt zu gewissen Einschränkungen im Gefühls-, jedoch auch im Sozialleben. Emotionale Signale werden nicht mehr korrekt verarbeitet, was die Kommunikation deutlich erschwert. Soziale Ausgrenzung oder Diskriminierung können Folgen dieser krankheitsbedingten mangelnden Sozialkompetenz sein, wodurch es zu Einsamkeit und Isolation kommen kann.
Die Auswirkungen dieses Syndroms zeigt folgendes Beispiel. Eine Patientin wurde mit der Aufgabe konfrontiert, Gesichter mit verschiedenen emotionalen Ausdrücken zu zeichnen. Die Darstellung von Freude, Trauer und der anderen Basisemotionen bereiteten ihr keine Probleme. Doch bei der Angst wusste sie nicht weiter. Sie konnte sich diese Emotion schlichtweg nicht vorstellen und brach die Untersuchung an diesem Punkt vorerst ab.
Schließlich führte sie die Gesichterreihe dann doch fort und stellte die Furcht anhand eines Sprichwortes dar: Sie zeichnete eine Person, der „die Haare zu Berge standen“. Das Erkennen von Emotionen an der Mimik anderer fällt diesen Patienten ebenfalls schwer. Genauer gesagt das Erkennen von ängstlichen Gesichtern. Werden ihnen Fotos von Menschen mit verschiedenen Gesichtsausdrücken gezeigt, können sie relativ problemlos bestimmen, welche Gesichter fröhlich, traurig oder wütend aussehen. Bei einem Foto eines verängstigten Gesichts müssen sie meistens passen.
Zusammenfassung
- Die Angst kann lästig sein, birgt jedoch einen großen evolutionären Vorteil. Ohne Angst wären unsere Vorfahren nicht vor gefährlichen Tieren geflüchtet und hätten nicht lange überlebt. Damit wäre es ohne diese Emotion unwahrscheinlich, dass es unsere Spezies noch geben würde.
- Doch auch im sozialen Miteinander ist es wichtig, mit dieser Emotion vertraut zu sein. Wenn wir die Angst anderer nicht verstehen können, machen wir uns unbeliebt. Das zeigt das Beispiel des Urbach-Wiethe-Syndroms.
- Überhaupt ist es interessant, welche körperlichen Programme sich im Laufe der Evolution entwickelt haben. Wenn wir uns fürchten sorgt das sympathische Nervensystem dafür, dass wir optimal auf eine Flucht oder einen Kampf vorbereitet sind. Sobald die Gefahr vorbei ist, entspannen wir uns dank des parasympathischen Nervensystems wieder.
Ähnliche Beiträge
Schlagwörter: Evolution, Theorie
Die Evolutionstheorie gilt in der wissenschaftlichen Forschung als unumstößlich Tatsache. Dennoch sagt das Wort schon, dass es sich dabei um eine Theorie handelt. In diesem Beitrag erfährst du, ob die Evolution bewiesen wurde oder nur eine Theorie ist.
Schlagwörter: Evolution, Makroevolution, Mikroevolution
Mikro und Makro Evolution sind zwei Seiten einer Medaille. Beide Konzepte erklären die Evolutionstheorie. Denn in beiden Fällen verändern sich Lebewesen im Laufe der Zeit. Jedoch bestimmt die Evolutionsrate, wie stark sich die Genfrequenz einer Population in einem bestimmten Zeitraum ändert. Dadurch können Evolutionsbiologen feststellen, wie stark sich die Arten […]
Schlagwörter: Angst, Schwangerschaft, Sorge
Mit dem positiven Schwangerschaftstest kommen allerhand Veränderungen auf dich zu. Manche davon können ganz schön beängstigend wirken und du musst aufpassen, dass du deine Schwangerschaft nicht grübelnd verbringst und dich mit Problemen beschäftigst, die eigentlich gar keine sind. Das ist leichter gesagt als getan. Dieser Hang zu negativen Gefühlen in […]
Schlagwörter: Angst, Angsttheorie, Psychoanalyse, Tiefenpsychologie
Die Tiefenpsychologie verfolgt die Annahme, dass die Ursache für die Entstehung von Ängsten und Phobien in der Kindheit liegt. Laut Sigmund Freud, dem Begründer der Tiefenpsychologie, gibt es zwei Ursachen für das Zustandekommen von Ängsten: Konflikte zwischen den einzelnen Persönlichkeitsinstanzen sowie frühkindliche Abwehrmechanismen. Beide Ursachen hängen zusammen und wirken aufeinander, […]
Schlagwörter: Auslese, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie, Selektion
Selektion bzw. auch natürliche Auslese oder natürliche Zuchtwahl bezeichnet, beinhaltet ein Konzept der Evolution. Aufgestellt wurde dieses von Charles Darwin in seiner Evolutionstheorie, welche auch als Darwinismus bezeichnet wird. Was heißt das? Darwins Entstehung der Arten befasst sich unter anderem mit dem Evolutionsfaktor Selektion. Die Selektionstheorie bzw. die natürliche Auslese […]
Schlagwörter: Allel, Artenschutz, Evolution, Selbsterhalt
In der Evolution geht es um ein Wettrüsten mit anderen Arten, um das Anpassen oder Aussterben. Die Natur hat sich im Laufe der Zeit sehr viele Mechanismen einfallen lassen, mit denen sich Lebewesen ihren Platz in der Evolution zu sichern versuchen. Doch stellt sich in Anbetracht dessen auch die Frage, […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Kreationismus nimmt, anders als die Evolution, in Deutschland nur eine kleine Rolle ein. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit diesem Begriff nichts oder nur sehr wenig anzufangen wissen. In diesem Artikel erfährst du, was man unter Kreationismus versteht und welche verschiedenen Strömungen existieren. Außerdem wird die Bedeutung […]
Schlagwörter: Evolution, Lebewesen
Evolution bedeutet, dass sich im Laufe der Zeit bestimmte Gene bzw. Merkmale einer Gruppe von Lebewesen verändern. Dies wiederum könnte bedeuten, dass Evolution mathematisch ermittelt und somit präzise Vorhersagen über zukünftige Änderungen gemacht werden könnten. Dies erlaubt die Frage… Ist Evolution bzw. die Veränderung von Lebewesen vorhersagbar?
Schlagwörter: Angst, Depression, Ernährung
Welchen Einfluss hat die Ernährung auf die Psyche? Auf den ersten Blick keinen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Spätestens, wenn jemandem das Glücksgefühl einfällt, dass eine Tafel Schokolade oder ein heißer Kakao auslösen, ändert sich das. Und schon sind wir beim Thema. Essen kann glücklicher machen. Der Grund […]
Schlagwörter: Evolution, Mensch, Nesthocker
Der Mensch als hilfloser Nesthocker, welcher – direkt nach der Geburt – nichts bewerkstelligt bekommt und auf die Fürsorge seiner Angehörigen angewiesen ist, stellt eine schöne Metapher dar. Doch es hat einen evolutionären Grund, weshalb Menschenbabys hilflos auf die Welt kommen. Dieser Vorteil, welcher als Nachteil verpackt ist, ergibt sich […]
Schlagwörter: Evolution, Genfrequenz
Eine Genfrequenz ist eine Maßeinheit, mit welcher Evolutionsbiologen die Veränderung einzelner Gene in Populationen messen können. Doch bevor Charles Darwin seine Evolutionstheorie aufstellte, kannte man überhaupt keine Gene. Die Menschen zur damaligen Zeit erkannten zwar einen Zusammenhang innerhalb der Vererbung, konnten diesen aber nicht präzisieren. 1859 veröffentliche Darwin sein Buch […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Wodurch sich das Leben auf der Erde verändert, versucht man über verschiedene Theorien zu erklären. Eine davon ist die Katastrophen- oder auch Kataklysmentheorie. Was genau unter einer Katastrophentheorie verstanden wird, welche verschiedenen Varianten es davon gibt und wer der Begründer der biologischen Katastrophentheorie ist, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem […]
Schlagwörter: Einfluss, Evolution, Gen, Liebe, Paarung, Paarungsverhalten, Partnerwahl
Unter Partnerwahl versteht man, das Vorgehen eines Individuums bei der Suche nach Beziehungs- und Sexualpartnern. Dieser Prozess findet keineswegs willkürlich oder zufällig statt. Denn sowohl genetische, evolutionär biologische und psychologische Faktoren beeinflussen die Partnerwahl. Wieso? Die Aufzucht von Kindern ist ohne Frage sehr aufwändig. Daher war es in der frühen […]
Schlagwörter: Evolution, Fossilien
Fossilien sind Überreste von verstorbenen Pflanzen und Tieren. Diese bilden eine Teilmenge von Belegen, welche die Evolution als wahrhaftig kennzeichnen bzw. die Evolutionstheorie als fundierte Theorie herausstellen.
Schlagwörter: Evolution, Liebe, Mutter
Mutterliebe ist eine, durch Hormone verursachte, emotionale Verbindung zwischen Mutter und Kind. Das starke Gefühl der Mutterliebe ist für Baby und Mutter existenziell. Die Fähigkeit zu Lieben bietet dem Kind die Möglichkeit, sich gesund zu entwickelt – und ist für Mutter und Kind ein wunderbares und unbeschreiblich starkes Gefühl. Was […]
Schlagwörter: Evolution
Evolutionäre Vorgänge werden durch vieles beeinflusst. Am wichtigsten sind hierbei die Evolutionsfaktoren, die genetische Veränderungen hervorrufen und lenken. Im Folgenden erfährst du, was man unter dem Wort „Evolutionsfaktor“ versteht. Danach erkläre ich dir die fünf wesentlichen Evolutionsfaktoren sowie weitere Faktoren, die bei der Evolution eine Rolle spielen. Was ist ein […]
Schlagwörter: Angst, Egoismus, Panik
Filmszenen zeigen es überdeutlich: Sobald sich eine Katastrophe ereignet, geraten Menschen in blinde Panik und kümmern sich nur noch um sich selbst. Doch ist das wirklich so? Akute Notsituationen von großem Ausmaß sind nicht alltäglich und daher lässt sich diese Frage nicht ganz so einfach beantworten. Allerdings haben wir alle […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Lamarckismus wird die Theorie zur Entstehung der Arten genannt, welche Jean-Baptiste de Lamarck aufstellte. Die meisten seiner aufgestellten Einzeltheorien haben deutliche Fehler, weshalb sie heute kaum noch Beachtung finden. Wenn wir die Namen Lamarck und Darwin hören, haben wir häufig sofort die Bilder des französischen Narren und eines englischen, großartigen […]
Schlagwörter: Angst, Angstreaktion, Angstzustand, Gehirn
Angstreaktion oder auch umgangssprachlich als Angstzustand bezeichnet, ist ein körpereigenes Schutzprogramm, welches in einer Gefahrensituation gestartet wird. Dabei ruft eine bewusst wahrgenommene Bedrohung in unserem Gehirn bestimmte Reaktionen hervor. Diese bewirken dann, dass der Körper gewisse Defensivprogramme durchläuft. Dieses Defensivprogramm, welches der Körper automatisch aktiviert, wird dann als Angstzustand erlebt. […]
Schlagwörter: Evolution, Homologie, Organ (Biologie)
In der Biologie gibt es, wie in allen Wissenschaften, zahlreiche Teilbereiche. Diese stehen auf unterschiedliche Weise miteinander in Zusammenhang. Eine besondere Beziehung besteht zwischen Homologie und Evolution. Was sind homologe Organe Die Homologie befasst sich mit der grundsätzlichen Übereinstimmung unterschiedlicher Merkmale wie Organen und Organsystemen, weitergehender Körperstrukturen und auch Verhaltensweisen, […]
Schlagwörter: Angst, Furcht
Angst ist ein erlebter Zustand, welcher als beklemmend und unangenehm wahrgenommen wird. Für das ängstliche Individuum stellt Angst eine Bedrohung dar, welche sich in physiologische Prozesse – wie Schwitzen oder Zittern, aber auch psychologische Handlungen – wie Kampf, Flucht oder Schreien – äußert. Unterschied zwischen Angst und Furcht Angst ist […]
Schlagwörter: Evolution, Mutation
Mutationen sind Änderungen in den Genen eines Lebewesens. Das heißt, dass bestimmte Merkmale oder Eigenschaften der Lebewesen sich durch Mutationen ändern. Am einfachsten erklärt es sich am Beispiel… Angenommen morgen kommt ein Mensch zur Welt, welcher blaue Haare als natürliche Haarfarbe besitzt. Und dieses Merkmal könnte weitervererbt werden. Dann wäre […]
Schlagwörter: Charles Darwin, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie
Als Darwinismus bezeichnet man eine Evolutionstheorie, welche von Charles Darwin aufgestellt wurde und die Entstehung der Arten erklären soll. Dabei werden 5 Einzeltheorien bzw. Thesen in eine große Theorie zur Artentstehung und -veränderung integriert. Was bedeutet das? Fällt das Wort „Evolutionstheorie“, wird in den meisten Köpfen Charles Darwin erscheinen. Dieser […]
Schlagwörter: Angst, Hass, Katze, Wasser
Normalerweise hassen Katzen kein Wasser. Denn ein Tiger, ein Jaguar oder einige andere Wildkatzen sind durchaus bereit, sich nass zu machen. Hauskatzen hassen allerdings Wasser, was an ihrer Abstammung und ihrer Genetik liegt. Übrigens hassen auch Löwen das Wasser, was die gleichen Ursachen hat.
Schlagwörter: Evolution, Fitness
„Survival of the fittest“ – diesen Spruch kennen vermutlich die meisten. Doch bedeutet „fit“ in diesem Zusammenhang etwas ganz anderes, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Auch das Wort „Fitness“ hat in der Biologie nicht direkt etwas mit gut trainierten Muskeln und der Fähigkeit, einen Marathon zu laufen, […]
Schlagwörter: Brückenform, Evolution
Im Laufe der Zeit hat die Evolution es den Tieren ermöglicht, sich auf viele verschiedene Weisen an ihre Umwelt anzupassen, von denen einige sehr subtil sind. Tatsächlich sind es oft die subtilsten Anpassungen, die die größten Auswirkungen auf das Leben eines Tieres und das Überleben seiner Spezies als Ganzes haben […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution fasst eine Theorie zusammen, welche erklärt – wie die verschiedenen Arten entstanden sind. Eine wesentliche Säule der Evolutionstheorie, ist die Erkenntnis – dass jede Art mit jeder anderen Art verbunden ist. Denn alle Lebewesen stammen von einem Urahnen bzw. gemeinsamen Vorfahren ab.
Schlagwörter: Attraktivität, Evolution, Schönheit
Attraktivität stammt vom Lateinischen Wort attrahere und bedeutet Anziehungskraft. Dabei unterscheidet man zwischen optischen Merkmalen, wie Schönheit und Persönlichkeitsmerkmalen, wie Charisma, Geist oder sozialen Status. Das eine führt zum anderen, wie du später noch erfahren wirst. Aber… Eigentlich wissen wir ja, dass es auf die inneren Werte ankommt. Dennoch legen […]
Schlagwörter: Evolution
Wie wäre die Welt, wenn es niemals zur Evolution gekommen wäre? Nun muss man sagen, dass Evolution nur ein Begriff ist. Und zwar ein Begriff welcher für Veränderung und Anpassung steht.
Schlagwörter: Evolution, Liebe
Warum lieben wir? Das ist vielleicht eine eher philosophisch anmutende Frage, welche jedoch auch einen psychologischen und evolutionären Gehalt hat. Kinder brauchen die Liebe und Fürsorge ihrer Mutter und Liebe ist in vielen Beziehungsformen von großer Bedeutung. Aus Sicht der Psychologie stecken verschiedene Aspekte hinter dem Phänomen der Liebe. Diese […]
Schlagwörter: Evolution, Mythos
Der Darwinismus, also die Evolutionstheorie nach Charles Darwin sollte so ziemlich jedem ein Begriff sein. Vermutlich auch die dazugehörigen (und von Darwin eindringlich studierten) Darwinfinken, deren Schnäbel perfekt an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst sind. Bestand der Speiseplan der Vögel vorwiegend aus Kernen oder Samen, so wiesen sie starke Schnäbel auf. […]
Schlagwörter: Blut, Blutgruppen, Evolution
Dass unser Blut lebenswichtig für uns ist, weiß eigentlich jeder. Und dass man Blut in unterschiedliche Blutgruppen unterteilt, wissen ebenfalls die meisten. Aber hast du dich auch schon mal gefragt, wie sich diese unterschiedlichen Arten von Blut erklären lassen und wie sie entstanden sind? Welchen Sinn hat es, dass wir […]
Schlagwörter: Emotion, Evolution, Evolutionspsychologie, Gefühl
Uns gehen am Tag nicht nur abertausende Gedanken durch den Kopf, sondern wir erleben auch gleichzeitig ein breites Spektrum von Gefühlen. Oft bedingen sich Gedanken und Gefühle gegenseitig. So können die Erinnerungen an ein besonders schönes Erlebnis ein Gefühl der Freude hervorrufen, während auf der anderen Seite ein Gefühl der […]
Schlagwörter: Egoismus, Egoistisches Gen, Evolution, Gen
Egoistische Gene bzw. engl. selfish genes ist ein Begriff, welchen der britische Wissenschaftler Richard Dawkins eingeführt hat. Demnach liegt in der Erbsubstanz des Menschen und jedem anderen Lebewesen ein angeborener Egoismus an, welcher in den Genen behaftet ist. Die radikale Sichtweise geht soweit, dass zwischen den Genen ein Konkurrenzkampf existiert, […]
Schlagwörter: Evolution, Kirche
Evolution und Kirche – Das ging sehr lange gar nicht. Erst der Papst Johannes Paul II. erklärte 1996, dass die Evolutionstheorie mehr als ein schlechtes Konstrukt ist. 1859 veröffentlichte Darwin sein Werk zur Entstehung der Arten. Zwischen Anerkennung durch die christliche Gemeinde und Erstveröffentlichung liegen immerhin 137 Jahre. Lange vor […]
Schlagwörter: Erwachsen, Evolution, Kind, Lachen
Beobachtest du eine Gruppe Freunde, wirst du schnell feststellen: es wird viel gelacht! Die heitere Stimmung steckt dich wahrscheinlich ein wenig an und sorgt auch bei dir für ein besseres Gefühl. Doch was hat es mit dem Lachen eigentlich auf sich? Warum lachen wir Menschen überhaupt und wie wirkt es […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie, Theorie
Wenn das Wort Evolutionstheorie fällt, denken die meisten Menschen wohl an Charles Darwin bzw. dessen Evolutionstheorie. Dabei war er weder der erste, noch der einzige Wissenschaftler, der Theorien über den Ursprung des Lebens und die Entstehung verschiedener Arten, aufstellte. Tatsächlich befassten sich bereits in der Antike Philosophen mit dem Thema. […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution oder die Theorie von der Entstehung der Arten war ein Meilenstein in der Biologie. Aber nicht nur dort. Denn anhand der Evolutionstheorie ergibt alles einen Sinn. In diesem Beitrag möchte ich dir 4 Gründe zeigen, wieso die Evolution so wichtig ist.
Schlagwörter: Evolution, Evolutionspsychologie
Die Ursachen der Unterschiede zwischen Menschen sind sowohl genetisch- als auch umweltbedingt. Sie spielen in der Verhaltensgenetik eine große Rolle. Doch während man sich hier auf die Unterschiede konzentriert, sieht man sich in der Evolutionspsychologie die Gemeinsamkeiten an. Was verbindet uns Menschen im Denken und Verhalten? Und wie kann die […]