Evolutionspsychologie an Beispielen erklärt: Definition, Einflüsse und Faktoren
Schlagwörter: Evolution, Evolutionspsychologie

Die Ursachen der Unterschiede zwischen Menschen sind sowohl genetisch- als auch umweltbedingt. Sie spielen in der Verhaltensgenetik eine große Rolle. Doch während man sich hier auf die Unterschiede konzentriert, sieht man sich in der Evolutionspsychologie die Gemeinsamkeiten an. Was verbindet uns Menschen im Denken und Verhalten? Und wie kann die Evolution uns dabei helfen, dieser Frage auf den Grund zu gehen?
Sofern du dich schon einmal mit der Evolutionstheorie beschäftigt hast, kennst du deren Begründer Charles Darwin. Dessen Prinzipien der natürlichen Selektion werden in der Evolutionspsychologie genutzt, um die menschlichen Denkprozesse und Verhaltensweisen besser zu verstehen. Welchen Einfluss die evolutionäre Entwicklung des Menschen auch heute noch auf unsere Psyche hat, ist daher eine spannende Frage.
Was bedeutet natürliche Selektion?
Damit ist eine Weitergabe bestimmter Merkmale gemeint, die das Überleben einer Spezies fördern. Bei der Erhaltung der Art geht es um ein bestimmtes Ziel: so viele Nachkommen hervorbringen wie möglich. Diese sollen natürlich vor allem Merkmale aufweisen, die ihr Überleben sichert. Es setzen sich also diejenigen Gene durch, die überlebenssichernde Merkmale in einer bestimmten Umwelt hervorbringen.
Stelle es dir so vor: Auf einer Insel gibt es verschiedene Arten. Alle diese Arten haben Nachkommen, welche miteinander um das Überleben kämpfen. Ressourcen sind schließlich knapp. Gewisse Eigenschaften ermöglichen es manchen Nachkommen nun, die Ressourcen besser zu nutzen als andere. Sie kommen aufgrund ihrer Größe zum Beispiel besser an bestimmte Nahrungsquellen als ihre Konkurrenz. Da sie mehr zu fressen finden, überleben sie mit einer größeren Wahrscheinlichkeit und pflanzen sich fort. Damit tragen auch ihre Nachkommen die vorteilhaften Gene und bilden günstige Merkmale aus. Andere Arten verschwinden so unter Umständen.
Die Vielfalt wandelt sich auf diese Weise sowohl auf der gesamten Insel als auch in der Population einer Art. Wenn es sich für eine Tierart als günstig erweist, besonders groß zu sein, dann werden die dafür zuständigen Gene an die nächste Generation weitergegeben und diese Tiergruppe ändert ihr Aussehen über die nächsten Generationen hinweg. Das ist allerdings ein langwieriger Prozess und hier nur verkürzt dargestellt.
Ein evolutionäres Musterbeispiel dafür sind im Übrigen die „Darwin-Finken“. Charles Darwin beobachtete auf den Galapagos-Inseln verschiedene Arten von Singvögeln. Diese wiesen unterschiedliche Merkmale auf, durch welche sie an das Nahrungsangebot ihrer Umgebung angepasst waren. Manche haben zum Beispiel starke Schnäbel, mit denen sie Körner zerbeißen können. Andere wiederum weisen lange und dünne Schnäbel auf, die das Stochern nach Insekten ermöglichen.
Von Hunden und Genen
Gene beeinflussen nicht nur das Aussehen, sondern auch das Verhalten. In dem obigen Beispiel zeigt sich, dass die Selektion bestimmter Gene eher zufällig zustande kommt. Die Arten entscheiden sich nicht bewusst für ein bestimmtes Merkmal und geben dieses gezielt weiter. Allerdings lässt sich dieser Prozess auch in eine gewünschte Richtung steuern. Denk nur einmal an die Vielzahl von Hunderassen. Sie haben unterschiedliche Merkmale in Aussehen und Verhalten. Diese Unterschiede zwischen beziehungsweise Gemeinsamkeiten innerhalb der Rassen wurden vom Menschen herbeigeführt.
Wenn der Mensch sich einen besonders verspielten oder anhänglichen Hund wünscht, werden über mehrere Generationen hinweg nur solche Exemplare miteinander verpaart, die genau diese Eigenschaften aufweisen. Auf diese Weise werden etwa die Gene selektiert, welche mit einem eher aggressiven Verhalten zusammenhängen. Auf diese Weise kamen Wach-, Hirten- oder Spürhunde zustande. Es wird vermutet, dass unsere Vorfahren sich bereits die gezielte Zucht von Wölfen zunutze gemacht haben, um aus ihnen zahme Weggefährten zu machen.
Die Selektion von Genen wird jedoch nicht nur in der Hundezucht eingesetzt, sondern auch in der Psychologie. Es werden beispielsweise gezielt Versuchstiere gezüchtet, welche sich in ihrer Reaktionszeit oder Lerngeschwindigkeit unterscheiden.
Neue Genkombinationen durch Mutationen
Eine Anpassung an die Umwelt geschieht in der Natur ohne Intention. Das Entstehen neuer Verhaltensmuster und Merkmale entsteht nach dem oben genannten Prinzip: Gewisse Gene führen zu bestimmten Eigenschaften, die in einer bestimmten Umwelt von Nutzen sind. Die Träger dieser Gene sind durch diese Eigenschaften im Kampf ums Überleben besser ausgerüstet und geben ihre Gene an ihre Nachkommen weiter. Es ist eher Glück und nicht die bewusste Entscheidung zur Anpassung. Doch wie kommen diese neuen Eigenschaften überhaupt erst zustande? Gene werden zu gleichen Teilen von der Mutter und vom Vater an die Nachkommen weitergegeben. Es sind sozusagen Kopien dieser Gene, die bei der Empfängnis zu neuen Kombinationen führen.
Allerdings kann es bei der Kopie der Gene (auch Genreplikation genannt) auch zu Kopierfehlern kommen. Bei diesen Kopierfehlern spricht man von Mutationen. Diese können durchaus von Vorteil sein, sofern sie überlebensfördernde Eigenschaften zur Folge haben. In dem Fall pflanzen sich die Nachkommen mit der Genmutation fort und geben sie wiederum an ihre Nachkommen weiter. So breitet sich das mutierte Gen in einer Population aus, sofern es zur Fitness der Art beiträgt.
Mit Fitness ist übrigens nicht die körperliche Stärke eines Individuums gemeint, sondern dessen Angepasstheit an seine Umwelt. Die Übersetzung der Redewendung „Survival of the Fittest“ meint demnach nicht „das Überleben des Stärkeren“, sondern das des „am besten Angepassten“.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim Menschen
Menschen haben eine ganze Palette an unterschiedlichen Eigenschaften, allerdings auch viele Gemeinsamkeiten. Wenn du dich in deinem Familien- und Freundeskreis umsiehst, fallen dir vermutlich zuerst die Unterschiede auf. Das können rein äußerliche sein, wie zum Beispiel Haar-, Haut- und Augenfarbe, Körpergröße oder -gewicht. Doch auch im Denken und Handeln zeigen sich sehr viele Unterschiede.
Jeder vertritt eigene Überzeugungen und Werte, hält an gewissen Verhaltensmustern fest und geht eigene Interessen nach. Dennoch gibt es psychologische Merkmale, die alle Menschen gemein haben. Etwa das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Freude über das Wiedersehen mit Freunden oder die Angst davor, ausgegrenzt zu werden. Viele Denk- und Verhaltensweisen sind über Kulturen hinweg zu finden. Wie lässt sich das also erklären?
Wir Menschen haben ein gemeinsames Genom
Mit dem menschlichen Genom ist ein genetisches Profil gemeint, das wir mit allen anderen Menschen teilen. Wie auch bei anderen Arten entwickelte sich dieses aufgrund der genannten Mechanismen. Es bekamen vor allem diejenigen Nachkommen, die sich ihrer Umwelt besonders gut anpassten. Wir tragen das genetische Erbe jener Vorfahren in uns, deren Verhaltensweisen ihr Überleben sicherte und uns das eigene erst ermöglichte.
So erwies es sich in der Vorzeit als praktisch, sich in Gruppen zusammenzufinden. Diese boten nicht nur Schutz, sondern ermöglichten auch eine Gelegenheit zum Austausch von Ressourcen. Anderen (und damit auch der Gruppe und sich selbst) zu helfen, ist immer noch in uns verwurzelt. Unser moralischer Kompass wurde demnach schon vor etlichen Generationen eingestellt. Das gilt auch für andere Bereiche.
Allerdings muss man auch im Hinterkopf behalten, dass sich viele Verhaltensmuster in einer Zeit entwickelten, die der heutigen nicht mehr entspricht. In einer prähistorischen Umwelt mit Nahrungsknappheit hatten unsere Vorfahren nur selten fettige und süße Speisen. Da solche Lebensmittel nicht nur rar waren, sondern gute Energielieferanten sind, entwickelten die Menschen eine Vorliebe für diesen Geschmack. Was unsere Vorfahren durch Hungersnöte brachte, birgt heute erhebliche Nachteile.
In westlichen Industrienationen erleben wir keine Hungersnöte – im Gegenteil. Wir finden uns in einem Überangebot von (süßer und fettiger) Nahrung wieder und lieben diesen Geschmack nach wie vor. Das führt allerdings immer häufiger zu Übergewicht und zu damit einhergehenden Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen.
Unsere Geschmacksvorlieben passen nicht mehr zu unserer heutigen Umwelt. Das Gleiche gilt in gewisser Weise auch für unsere Ängste. Für unsere Vorfahren war eine Angst vor Schlangen, Spinnen oder Höhe durchaus berechtigt. Da wir heute allerdings kaum noch mit solchen Tieren in Berührung kommen, ist eine stark ausgeprägte Angst vor Schlangen heute weniger sinnvoll. Eine Angst vor modernen Bedrohungen wäre angebrachter, findet sich jedoch kaum wieder. Elektrizität kann töten – dennoch hat kaum jemand Angst vor Steckdosen.
Zusammenfassung
- Die evolutionspsychologische Forschung hat das Ziel die Gemeinsamkeiten der Menschen mittels der evolutionären Entwicklung zu erklären.
- Dazu bedient sie sich der Mechanismen der Evolutionstheorie. Eine davon ist die natürliche Selektion. Dieser Prozess beinhaltet die Weitergabe derjenigen Gene beziehungsweise Merkmale, die für das Überleben in einer bestimmten Umwelt von Vorteil sind.
- Wenn bestimmte Gene und die damit verbundenen Merkmale das Überleben erleichtern, pflanzen sich die Träger dieser Gene mit einer höheren Wahrscheinlichkeit fort. So geben sie diese Gene an ihre Nachkommen weiter und das Merkmal verbreitet sich innerhalb einer Art.
- Durch die Mutation von Genen können neue Genvarianten entstehen. Diese haben neue Merkmale zur Folge, welche positiv oder negativ für das Überleben sein können. Sofern es sich um nützliche Merkmale handelt, findet es sich zunehmend in der Population wieder.
- Die natürliche Selektion ist ein Zufallsprodukt. Gene werden beibehalten und weiterverbreitet, wenn sie das Überleben sichern. Andere Gene werden aussortiert (selektiert).
- Die Selektion von Genen ist in der Natur kein bewusster oder zielgeleiteter Prozess. Anders sieht es aus, wenn der Mensch in diesen Prozess eingreift. Mit Hilfe der Genselektion kann er beispielsweise Hunderassen züchten, die seinen Vorstellungen entsprechen.
- Beim genetischen Profil des Menschen spricht man vom Genom. Diese ist im Laufe der Evolution entstanden und verbindet die heutigen Menschen auf vielfache Weise. So ähneln wir uns selbst über Kulturen hinweg in verschiedenen Denk- und Verhaltensweisen.
- Diese Muster entwickelten sich in einer früheren Zeit und waren an die damaligen Gegebenheiten angepasst. Das kann uns heute zum Nachteil werden. Ein Beispiel dafür ist die geschmackliche Vorliebe für süße und fettige Lebensmittel. Diese waren früher selten und als Energielieferanten geschätzt. Der Mensch entwickelte eine Präferenz dafür, welche im heutigen Überangebot von Nahrung zu Übergewicht und damit verbundenen Krankheiten führen kann.
Ähnliche Beiträge
Schlagwörter: Attraktivität, Evolution, Schönheit
Attraktivität stammt vom Lateinischen Wort attrahere und bedeutet Anziehungskraft. Dabei unterscheidet man zwischen optischen Merkmalen, wie Schönheit und Persönlichkeitsmerkmalen, wie Charisma, Geist oder sozialen Status. Das eine führt zum anderen, wie du später noch erfahren wirst. Aber… Eigentlich wissen wir ja, dass es auf die inneren Werte ankommt. Dennoch legen […]
Schlagwörter: Evolution
Wie wäre die Welt, wenn es niemals zur Evolution gekommen wäre? Nun muss man sagen, dass Evolution nur ein Begriff ist. Und zwar ein Begriff welcher für Veränderung und Anpassung steht.
Schlagwörter: Evolution, Fitness
„Survival of the fittest“ – diesen Spruch kennen vermutlich die meisten. Doch bedeutet „fit“ in diesem Zusammenhang etwas ganz anderes, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Auch das Wort „Fitness“ hat in der Biologie nicht direkt etwas mit gut trainierten Muskeln und der Fähigkeit, einen Marathon zu laufen, […]
Schlagwörter: Blut, Blutgruppen, Evolution
Dass unser Blut lebenswichtig für uns ist, weiß eigentlich jeder. Und dass man Blut in unterschiedliche Blutgruppen unterteilt, wissen ebenfalls die meisten. Aber hast du dich auch schon mal gefragt, wie sich diese unterschiedlichen Arten von Blut erklären lassen und wie sie entstanden sind? Welchen Sinn hat es, dass wir […]
Schlagwörter: Allel, Artenschutz, Evolution, Selbsterhalt
In der Evolution geht es um ein Wettrüsten mit anderen Arten, um das Anpassen oder Aussterben. Die Natur hat sich im Laufe der Zeit sehr viele Mechanismen einfallen lassen, mit denen sich Lebewesen ihren Platz in der Evolution zu sichern versuchen. Doch stellt sich in Anbetracht dessen auch die Frage, […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution oder die Theorie von der Entstehung der Arten war ein Meilenstein in der Biologie. Aber nicht nur dort. Denn anhand der Evolutionstheorie ergibt alles einen Sinn. In diesem Beitrag möchte ich dir 4 Gründe zeigen, wieso die Evolution so wichtig ist.
Schlagwörter: Evolution, Genfrequenz
Eine Genfrequenz ist eine Maßeinheit, mit welcher Evolutionsbiologen die Veränderung einzelner Gene in Populationen messen können. Doch bevor Charles Darwin seine Evolutionstheorie aufstellte, kannte man überhaupt keine Gene. Die Menschen zur damaligen Zeit erkannten zwar einen Zusammenhang innerhalb der Vererbung, konnten diesen aber nicht präzisieren. 1859 veröffentliche Darwin sein Buch […]
Schlagwörter: Einfluss, Evolution, Gen, Liebe, Paarung, Paarungsverhalten, Partnerwahl
Unter Partnerwahl versteht man, das Vorgehen eines Individuums bei der Suche nach Beziehungs- und Sexualpartnern. Dieser Prozess findet keineswegs willkürlich oder zufällig statt. Denn sowohl genetische, evolutionär biologische und psychologische Faktoren beeinflussen die Partnerwahl. Wieso? Die Aufzucht von Kindern ist ohne Frage sehr aufwändig. Daher war es in der frühen […]
Schlagwörter: Evolution, Makroevolution, Mikroevolution
Mikro und Makro Evolution sind zwei Seiten einer Medaille. Beide Konzepte erklären die Evolutionstheorie. Denn in beiden Fällen verändern sich Lebewesen im Laufe der Zeit. Jedoch bestimmt die Evolutionsrate, wie stark sich die Genfrequenz einer Population in einem bestimmten Zeitraum ändert. Dadurch können Evolutionsbiologen feststellen, wie stark sich die Arten […]
Schlagwörter: Evolution
Evolutionäre Vorgänge werden durch vieles beeinflusst. Am wichtigsten sind hierbei die Evolutionsfaktoren, die genetische Veränderungen hervorrufen und lenken. Im Folgenden erfährst du, was man unter dem Wort „Evolutionsfaktor“ versteht. Danach erkläre ich dir die fünf wesentlichen Evolutionsfaktoren sowie weitere Faktoren, die bei der Evolution eine Rolle spielen. Was ist ein […]
Schlagwörter: Erwachsen, Evolution, Kind, Lachen
Beobachtest du eine Gruppe Freunde, wirst du schnell feststellen: es wird viel gelacht! Die heitere Stimmung steckt dich wahrscheinlich ein wenig an und sorgt auch bei dir für ein besseres Gefühl. Doch was hat es mit dem Lachen eigentlich auf sich? Warum lachen wir Menschen überhaupt und wie wirkt es […]
Schlagwörter: Evolution, Kirche
Evolution und Kirche – Das ging sehr lange gar nicht. Erst der Papst Johannes Paul II. erklärte 1996, dass die Evolutionstheorie mehr als ein schlechtes Konstrukt ist. 1859 veröffentlichte Darwin sein Werk zur Entstehung der Arten. Zwischen Anerkennung durch die christliche Gemeinde und Erstveröffentlichung liegen immerhin 137 Jahre. Lange vor […]
Schlagwörter: Evolution, Mutation
Mutationen sind Änderungen in den Genen eines Lebewesens. Das heißt, dass bestimmte Merkmale oder Eigenschaften der Lebewesen sich durch Mutationen ändern. Am einfachsten erklärt es sich am Beispiel… Angenommen morgen kommt ein Mensch zur Welt, welcher blaue Haare als natürliche Haarfarbe besitzt. Und dieses Merkmal könnte weitervererbt werden. Dann wäre […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution fasst eine Theorie zusammen, welche erklärt – wie die verschiedenen Arten entstanden sind. Eine wesentliche Säule der Evolutionstheorie, ist die Erkenntnis – dass jede Art mit jeder anderen Art verbunden ist. Denn alle Lebewesen stammen von einem Urahnen bzw. gemeinsamen Vorfahren ab.
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Kreationismus nimmt, anders als die Evolution, in Deutschland nur eine kleine Rolle ein. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit diesem Begriff nichts oder nur sehr wenig anzufangen wissen. In diesem Artikel erfährst du, was man unter Kreationismus versteht und welche verschiedenen Strömungen existieren. Außerdem wird die Bedeutung […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Lamarckismus wird die Theorie zur Entstehung der Arten genannt, welche Jean-Baptiste de Lamarck aufstellte. Die meisten seiner aufgestellten Einzeltheorien haben deutliche Fehler, weshalb sie heute kaum noch Beachtung finden. Wenn wir die Namen Lamarck und Darwin hören, haben wir häufig sofort die Bilder des französischen Narren und eines englischen, großartigen […]
Schlagwörter: Evolution, Fossilien
Fossilien sind Überreste von verstorbenen Pflanzen und Tieren. Diese bilden eine Teilmenge von Belegen, welche die Evolution als wahrhaftig kennzeichnen bzw. die Evolutionstheorie als fundierte Theorie herausstellen.
Schlagwörter: Evolution, Homologie, Organ (Biologie)
In der Biologie gibt es, wie in allen Wissenschaften, zahlreiche Teilbereiche. Diese stehen auf unterschiedliche Weise miteinander in Zusammenhang. Eine besondere Beziehung besteht zwischen Homologie und Evolution. Was sind homologe Organe Die Homologie befasst sich mit der grundsätzlichen Übereinstimmung unterschiedlicher Merkmale wie Organen und Organsystemen, weitergehender Körperstrukturen und auch Verhaltensweisen, […]
Schlagwörter: Evolutionspsychologie, Frau, Mann, Sexualität, Sexualtheorie
Die Evolutionspsychologie geht verschiedenen Fragen nach, die menschliche Psyche betreffend. Diese können sich darum drehen, warum wir uns auf eine bestimmte Weise innerhalb von Gruppen verhalten oder warum wir uns vor gewissen Dingen fürchten. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern oder Fragen in der Partnerwahl sind ebenfalls Gebiete, welche mittels der […]
Schlagwörter: Evolution, Mythos
Der Darwinismus, also die Evolutionstheorie nach Charles Darwin sollte so ziemlich jedem ein Begriff sein. Vermutlich auch die dazugehörigen (und von Darwin eindringlich studierten) Darwinfinken, deren Schnäbel perfekt an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst sind. Bestand der Speiseplan der Vögel vorwiegend aus Kernen oder Samen, so wiesen sie starke Schnäbel auf. […]
Schlagwörter: Charles Darwin, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie
Als Darwinismus bezeichnet man eine Evolutionstheorie, welche von Charles Darwin aufgestellt wurde und die Entstehung der Arten erklären soll. Dabei werden 5 Einzeltheorien bzw. Thesen in eine große Theorie zur Artentstehung und -veränderung integriert. Was bedeutet das? Fällt das Wort „Evolutionstheorie“, wird in den meisten Köpfen Charles Darwin erscheinen. Dieser […]
Schlagwörter: Brückenform, Evolution
Im Laufe der Zeit hat die Evolution es den Tieren ermöglicht, sich auf viele verschiedene Weisen an ihre Umwelt anzupassen, von denen einige sehr subtil sind. Tatsächlich sind es oft die subtilsten Anpassungen, die die größten Auswirkungen auf das Leben eines Tieres und das Überleben seiner Spezies als Ganzes haben […]
Schlagwörter: Evolution, Liebe
Warum lieben wir? Das ist vielleicht eine eher philosophisch anmutende Frage, welche jedoch auch einen psychologischen und evolutionären Gehalt hat. Kinder brauchen die Liebe und Fürsorge ihrer Mutter und Liebe ist in vielen Beziehungsformen von großer Bedeutung. Aus Sicht der Psychologie stecken verschiedene Aspekte hinter dem Phänomen der Liebe. Diese […]
Schlagwörter: Angst, Angsttheorie, Evolution
Angst ist sicherlich kein besonders angenehmes Gefühl. Dennoch sollten wir sie wertschätzen. Doch warum? Weil sie einen großen Anteil dazu beigetragen hat, dass es uns heute überhaupt gibt. Wieso? Im Laufe der Evolution waren die Vorgänger des modernen Menschen mit einer Vielzahl lebensbedrohlicher Situationen konfrontiert. Hätten sie keine Angst beim […]
Schlagwörter: Auslese, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie, Selektion
Selektion bzw. auch natürliche Auslese oder natürliche Zuchtwahl bezeichnet, beinhaltet ein Konzept der Evolution. Aufgestellt wurde dieses von Charles Darwin in seiner Evolutionstheorie, welche auch als Darwinismus bezeichnet wird. Was heißt das? Darwins Entstehung der Arten befasst sich unter anderem mit dem Evolutionsfaktor Selektion. Die Selektionstheorie bzw. die natürliche Auslese […]
Schlagwörter: Evolution, Liebe, Mutter
Mutterliebe ist eine, durch Hormone verursachte, emotionale Verbindung zwischen Mutter und Kind. Das starke Gefühl der Mutterliebe ist für Baby und Mutter existenziell. Die Fähigkeit zu Lieben bietet dem Kind die Möglichkeit, sich gesund zu entwickelt – und ist für Mutter und Kind ein wunderbares und unbeschreiblich starkes Gefühl. Was […]
Schlagwörter: Evolution, Lebewesen
Evolution bedeutet, dass sich im Laufe der Zeit bestimmte Gene bzw. Merkmale einer Gruppe von Lebewesen verändern. Dies wiederum könnte bedeuten, dass Evolution mathematisch ermittelt und somit präzise Vorhersagen über zukünftige Änderungen gemacht werden könnten. Dies erlaubt die Frage… Ist Evolution bzw. die Veränderung von Lebewesen vorhersagbar?
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Wodurch sich das Leben auf der Erde verändert, versucht man über verschiedene Theorien zu erklären. Eine davon ist die Katastrophen- oder auch Kataklysmentheorie. Was genau unter einer Katastrophentheorie verstanden wird, welche verschiedenen Varianten es davon gibt und wer der Begründer der biologischen Katastrophentheorie ist, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem […]
Schlagwörter: Egoismus, Egoistisches Gen, Evolution, Gen
Egoistische Gene bzw. engl. selfish genes ist ein Begriff, welchen der britische Wissenschaftler Richard Dawkins eingeführt hat. Demnach liegt in der Erbsubstanz des Menschen und jedem anderen Lebewesen ein angeborener Egoismus an, welcher in den Genen behaftet ist. Die radikale Sichtweise geht soweit, dass zwischen den Genen ein Konkurrenzkampf existiert, […]
Schlagwörter: Evolution, Mensch, Nesthocker
Der Mensch als hilfloser Nesthocker, welcher – direkt nach der Geburt – nichts bewerkstelligt bekommt und auf die Fürsorge seiner Angehörigen angewiesen ist, stellt eine schöne Metapher dar. Doch es hat einen evolutionären Grund, weshalb Menschenbabys hilflos auf die Welt kommen. Dieser Vorteil, welcher als Nachteil verpackt ist, ergibt sich […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie, Theorie
Wenn das Wort Evolutionstheorie fällt, denken die meisten Menschen wohl an Charles Darwin bzw. dessen Evolutionstheorie. Dabei war er weder der erste, noch der einzige Wissenschaftler, der Theorien über den Ursprung des Lebens und die Entstehung verschiedener Arten, aufstellte. Tatsächlich befassten sich bereits in der Antike Philosophen mit dem Thema. […]
Schlagwörter: Emotion, Evolution, Evolutionspsychologie, Gefühl
Uns gehen am Tag nicht nur abertausende Gedanken durch den Kopf, sondern wir erleben auch gleichzeitig ein breites Spektrum von Gefühlen. Oft bedingen sich Gedanken und Gefühle gegenseitig. So können die Erinnerungen an ein besonders schönes Erlebnis ein Gefühl der Freude hervorrufen, während auf der anderen Seite ein Gefühl der […]
Schlagwörter: Evolution, Theorie
Die Evolutionstheorie gilt in der wissenschaftlichen Forschung als unumstößlich Tatsache. Dennoch sagt das Wort schon, dass es sich dabei um eine Theorie handelt. In diesem Beitrag erfährst du, ob die Evolution bewiesen wurde oder nur eine Theorie ist.