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Warum die Kirche so lange die Evolution verleugnete – Ursache und Bedeutung


Evolution und Kirche – Das ging sehr lange gar nicht.
Erst der Papst Johannes Paul II. erklärte 1996, dass die Evolutionstheorie mehr als ein schlechtes Konstrukt ist.

1859 veröffentlichte Darwin sein Werk zur Entstehung der Arten.
Zwischen Anerkennung durch die christliche Gemeinde und Erstveröffentlichung liegen immerhin 137 Jahre.

Lange vor 1996 war die Evolutionstheorie bereits in Wissenschaft und Forschung akzeptiert worden.
Selbst an Schulen wurde die Theorie schon seit Jahrzehnten unterrichtet.

Also was hat das Christentum veranlasst, diese Theorie über so lange Zeit nicht anzuerkennen?

Der Schöpfungsakt als Gegenentwurf zur Evolution

Laut geistlicher Weltanschauung wurde die Erde durch Gott erschaffen.
In einem einmaligen Schöpfungsakt wurden Tiere, Menschen, Pflanzen, Kontinente – einfach alles geschaffen.
Das erste Buch Mose (Genesis) enthält den entsprechenden Akt.

Zitat:

„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 
Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. „

Am ersten Tag schuf Gott Licht und Finsternis

Hier das Zitat aus der Lutherbibel:
„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis  und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag. “

Am zweiten Tag schuf Gott den Himmel

Das Zitat aus der Lutherbibel:
„Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 
Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. 
Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.“

Am dritten Tag schuf Gott die Erde und Pflanzen

Zitat:“Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. 
Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer.
Und Gott sah, dass es gut war. 
Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde.
Und es geschah so. 
Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art.
Und Gott sah, dass es gut war. 
Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag. “

Am vierten Tag schuf Gott die Sterne

Zitat:
„Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde.
Und es geschah so. 
Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. 
Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis.
Und Gott sah, dass es gut war. 
Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag. “

Am fünften Tag schuf Gott die Tiere des Meeres und die Vögel

Zitat:
Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. 
Und Gott schuf große Seeungeheuer und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art.
Und Gott sah, dass es gut war. 
Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. 
Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag. “

Am sechsten Tag schuf Gott das Vieh und Menschen

Zitat:
„Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 
Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 
Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 
Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 
Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 
Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.“

Im Schöpfungsakt wird genau beschrieben, wie Gott die Welt erschuf.
Außerdem steht dort auch, dass der Mensch als Gottes Ebenbild gelte.
Und Gott hat den Menschen zu Herrschern, über die Tiere und Pflanzenwelt, gemacht.
Zitat:

„Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. „

Nun kam Charles Darwin daher und verkündete, dass alle Arten einen gemeinsamen Ursprung bzw. Ahnen haben.
Außerdem sind alle Arten – so wie sie heute sind – eher zufällig entstanden.

  • Was sagt diese Behauptung, dann über die gottgeschaffene Ordnung bzw. Hierarchie, aus?
  • Und wenn der Mensch nur ein Zufallsprodukt ist und wir Gottesebenbild darstellen – was ist dann Gott?

Es somit ganz klar, dass sich die Kirche so lange von dieser Theorie distanzieren musste.
Schließlich ist der Schöpfungsakt ein zentrales Element des Glaubens und die Evolution rückt diesen in ein eher schlechtes Licht.

Schöpfungsakt als Grundlage für alles Weitere

Die Schöpfung steht vor allem Anderen.
Ohne diesen Gottesakt und die damit verbundene Sechstageswoche gäbe es Nichts.

Der Akt bildet somit die Grundlage von allem, was danach geschah.
Er legitimiert uns Menschen über die Erde zu herrschen und darüber zu bestimmen.
Gleichzeitig verpflichtet er uns zu Dankbarkeit für das Gottesgeschenk.

Tiere zu beherrschen, die Erde untertänig zu machen – ist ein Gottesrecht.
Jede Art von Recht und Moral richtet sich daran aus.

Der Mensch steht im Mittelpunkt von Allem.
Alles um ihn drum herum, existiert nur für ihn.

Und somit ist es völlig legitim und erlaubt, dass der Mensch sich das nimmt – was ihm zusteht.
Dies ist laut Schöpfungsakt weder fragwürdig und noch moralisch grenzwertig.

Doch dann kam die Evolution und alles änderte sich.

Plötzlich wandelte sich die Anschauung von Recht und Moral.
Denn Tiere und Menschen sind eins.

Da wir mit den Tieren und anderen Lebewesen verwandt sind, verfällt der Herrschaftsanspruch.
Denn der Mensch ist nicht mehr als eine weitere Lebensform auf diesen Planeten.

Und Gott, unser Ebenbild?
Schließlich wird auch das weltliche Bild Gottes, als Erbauer und Erfinder, in Frage gestellt.

Vor der Evolution geschah Alles im Namen Gottes.

Jedes Gesetz, jede Wertvorstellung und jede Angelegenheit wurde am Glauben ausgerichtet.
War es Gottes Wille, dann wurde es durchgesetzt.
Dabei war es fast egal, wer den Glauben vertrat.

Kriegshandlungen waren Gottes Wille.
Herrschaftsansprüche wurden als gottgegeben akzeptiert und durchgesetzt.
Invasionen und Überfälle auf andere Kulturen wurden durchgeführt, weil diese einen falschen Gott anbeteten.

Aber auch kleiner Zwist wurde mit Gottes Hilfe beigelegt.
Die Kirche erhob den Anspruch auf Rechtstaatlichkeit, Wissenschaft und moralischen Wertvorstellungen.

Jetzt, mit dem Aufkommen der Evolutionstheorie, wurde all das in Frage gestellt.
Plötzlich ist die Grundlage, dass der Mensch aus Gottes Willen entstanden sei – entzogen wurden.
Und dieser erste Gotteswille war schließlich das Fundament für jeglichen Anspruch – welcher daraus folgte.

Dies wäre vergleichbar mit unserem Grundgesetz.
Wenn heute jemand kommen würde und dieses in Frage stellt – was dann?
Schließlich sind dort all unsere Vorstellungen von Recht und Moral vertreten.
Das Grundgesetz, als auch der Glaube sind nicht einfach nur ein paar dahingeschmierte Sätze.
Es ist eine Vereinbarung, wie wir leben und denken.

Man kann sich vorstellen, wie die Menschen an ihren Überzeugungen – dass es nur diesen einen Schöpfer geben kann – anfangs noch festhielten.

Letztlich aber gab es immer mehr Anhänger der Evolutionstheorie und die Kirche fand keine Maßnahmen dagegen vorzugehen.

Die Brücke zwischen Religion und Evolution

Letztlich verstand sich die Religion nur darauf, die Theorie – über ein Jahrhundert lang zu leugnen.
Mit dieser Vorgehensweise war die Kirche wirklich schlecht beraten.

Denn das Problem war…
Die Evolutionstheorie fand immer mehr Anhänger.
Und Leugnen von Sichtweisen, welche die Masse einer Bevölkerung glaubt – entfremdet.
Somit tat die Kirche wirklich gut daran, dass sie diese weitestgehend anerkannte Theorie schließlich mit dem Glauben vereinbarte.

Die Brücke hätte wahrscheinlich viele Jahre vorher geschlagen werden müssen.
Letztlich verständigte man sich darauf, dass der Mensch ein evolutionär bedingtes Lebewesen sei.
Die Seele ist aber von Gott gegeben.
Somit wird der Mensch, laut Religion, biologisch vom spirituellen getrennt.


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