Scream & die Woodsboro-Morde: Todesliste, Fragen + Antworten

Wo liegt Woodsboro, der Schauplatz der Scream-Filme

Ein echtes Woodsboro gibt es nicht. Der Ort war und ist reine Fiktion der Drehbuchautoren des Horror-Kultfilmes Scream. Der Film wurde teilweise an einer echten Highschool und in einer kleinen Filmstadt in Kalifornien gedreht.

Scream kam als erster Film einer ganzen Erfolgsreihe 1997 in die Kinos. Der Horrorfilm des US-amerikanischen Regisseurs Wes Craven bildete den Auftakt zu insgesamt 5 Filmen und einer Fernsehserie. Allerdings spielen nur Teil 1, 4 und 5 in der fiktiven Ortschaft Woodsboro und deren Highschool.

Der Beginn des Filmes ist legendär: Als die Schülerin Casey Becker (Drew Barrymore) gerade alles für einen gemütlichen Videoabend mit ihrem Freund vorbereitet, klingelt das Telefon. Ein Unbekannter meldet sich und nach ein paar netten Worten, wird das Gespräch schnell zum tödlichen Ernst.

Der unbekannte Anrufer verwickelt Casey in ein perfides „Frage-und-Antwort-Spiel“ zum Thema Horrorfilme und droht damit, Caseys Freund umzubringen, sollte sie das Spiel verlieren.

Casey verliert und ein mit einer weißen Geistermaske getarnter Killer macht von diesem Moment an Jagd auf Casey … und in der Folge auf viele weitere Teenager und Bewohner des Ortes Woodsboro.

Was passierte nach den Morden von Woodsboro

In Teil 2 berichtet eine der wenigen Überlebenden des Massakers von ihren Erlebnissen. Sidney Prescott (Neve Campbell) hat ein Buch über die Woodsboro-Morde geschrieben und das soll verfilmt werden. Natürlich überleben auch das viele Teilnehmer nicht.

Alle späteren Teile basieren auf den Woodsboro-Morden, spielen jedoch an anderen Orten. Erst in Teil 4 kehrt Sidney Prescott nach Woodsboro zurück. Die von 2015 bis 2019 produzierte Serien-Neuauflage des Stoffes spielt nicht in Woodsboro, sondern im ebenfalls fiktiven Ort Lakewood.

2022 folgt der fünfte Teil Scream, in dem viele der ursprünglichen Protagonisten wiederzusehen waren und auch Woodsboro als einer der Schauplätze erlebte ein Revival.

Welche Plätze in Woodsboro sind Schauplatz der Morde

Die meisten Schüler und Opfer des Massakers gingen zur Woodsboro High School. Drehort war die Highschool des echten Ortes Santa Rosa in Kalifornien. Der Woodsboro Town Square und das Prescott House wurden im Niemandsland von Kalifornien extra für den Film erbaut.

Für die Häuser der Rileys, Roberts und anderen Familien wurden nur teilweise echte Häuserfronten genutzt. Die Innendreharbeiten fanden im Studio statt und einige Aufnahmen in der eigens errichteten Kulissenstadt in Kalifornien. Diese kann heute von Fans und Neugierigen besucht werden.

Gab es die Woodsboro-Morde wirklich

Eine reale Vorlage für den Film gab es nicht. Allerdings ereigneten sich in der Folge des Scream-Hypes zwei echte Verbrechen, bei denen die Täter den Film als Vorlage angaben.

Zwei Nachahmungstäter besuchten am Abend des 22. September 2006 die Mitschülerin Cassie Jo Stoddart und ihren Freund Matt im Haus ihrer Tante. Sie verabschiedeten sich mit der Absicht, das Kino besuchen zu wollen.

Statt das Haus zu verlassen, versteckten sich die beiden und warteten, bis Matt das Haus verlassen hatte. Dann schalteten Brian Draper und Torey Adamcik das Licht aus und machte Jagd auf Cassie. Die junge Frau wurde mit 29 Messerstichen ermordet. Die Täter wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Vor Gericht gaben beide Täter an, von Scream inspiriert worden zu sein, Die Tat ereignete sich im US-Bundesstaat Idaho.

Auch Dylan Klebold Eric Harris, die Amokläufern von der Columbine High School hinterließen Bekennerschreiben, in denen sie sich ihrer Absicht rühmten und den Film Scream als ein Vorbild nannten. 1999 kostete der Amoklauf in Littleton in den USA 13 Menschen das Leben.

Die Woodsboro-Morde von 1997 (Scream 1)

Die erste Mordserie in Woodsboro begann 1997, als ein Anrufer bei der Schülerin Casey Becker anruft und diese in ein Frage-Antwort-Spiel verwickelt. Als Casey dem Anrufer droht, präsentiert dieser ihren Freund, gefesselt auf der Veranda. Nachdem Caseys Freund ermordet wird, wird auch Casey von dem Angreifer verfolgt und niedergestochen.

In den darauffolgenden Wochen mehren sich die Morde. Besonderes Interesse scheint der Killer an der Schülerin Sidney Prescott zu haben, weshalb man annimmt, dass der Mörder aus ihrem Freundeskreis stammt. Und tatsächlich waren Sidneys Freunde, Billy Loomis und Stu Macher, die ersten Woodsboro-Killer.

Die Woodsboro-Morde von 2011 (Scream 4)

Im Jahr 2011, also 25 Jahre nach den ursprünglichen Woodsboro Morden, wurde die Kleinstadt wieder Schauplatz mehrerer Morde. Begünstigt oder sogar hervorgerufen wurde die anstehende Mordserie durch einen Besuch von Sidney Prescott, welche nach Woodsboro kommt – um ihr Buch „Aus dem Dunkeln“ vorzustellen.

In diesem Buch verarbeitet Sidney die Traumata ihrer Vergangenheit. Als die Autorin in Woodsboro ankommt, ist gerade Jahrestag der ursprünglichen Mordserie und die Straßen sind mit Kostümen des Killers geschmückt.

Die Morde an Marnie Cooper und Jenny Randall

Die ersten Opfer von 2011 waren Jenny Randall und Marnie Cooper. Die beiden Jugendlichen verbringen den Abend zusammen, indem sie sich Horrorfilme anschauen. Über die Originalität der Stab-Filme diskutieren beide, als Jenny oben ein Geräusch hört.

Sie geht die Treppe hinauf, als unten das Telefon klingelt. Die unten gebliebene Marnie Cooper nimmt das Telefon ab. Am anderen Ende ist die typische Stimme von Ghostface. Schnell wird klar, dass dies Jenny von oben ist – welche mit einem Stimmenverzehrer spricht. Als Jenny auflegt, hört sie unten bei Marnie ein Poltern.

Sie glaubt, dass es Marnie ist – welche ihr nun ebenfalls einen Streich spielen will. Als sie nach unten kommt, klingelt das Telefon. Jenny geht ran und glaubt, dass Marnie am anderen Ende ebenfalls einen Stimmenverzehrer nutzt. Als dann aber der tote Leichnam ihrer Freundin durch das Fenster kracht, wird Jenny klar, dass dies kein Streich ist. Sie versucht zu flüchten, doch der Killer erwischt sie mit seinem Messer am Rücken.

Blutig und geschwächt, schleppt sich Jenny in die Garage. Sie versucht das elektrische Garagentor zu öffnen, um zu entkommen. Kriechend zieht sich Jenny über den Boden der Garage, durch den Spalt des offenen Garagentores. Der Killer betätigt die Taste, dass das Tor wieder herunterfahren lässt, wodurch Jenny im Garagenschlitz steckenbleibt. Der Killer zieht sie zurück ins Innere und tötet sie dann.

Der Mord an Olivia Morris

Im Zentrum der 2011-Mordserie stehen Sidney Prescotts Cousine, namens Jill Roberts, sowie Jills Freunde Kirby Reed und Olivia Morris.

Die Häuser der Roberts und der Familie Morris stehen sich gegenüber, so dass Jill in Olivias Zimmer schauen kann und umgekehrt. An einem Abend des Jahres 2011 ist Kirby, die dritte Freundin der Clique, bei Jill zu Hause als das Telefon klingelt.

Kirby nimmt den Anruf entgegen und glaubt, dass am anderen Ende Trevor ist, welcher ihr einen Schrecken einjagen will. Doch die Telefonstimme beteuert, dass sie nicht Trevor sei und dass Kirby in den Wandschrank schauen soll. Als Kirby den Wandschrank öffnet, ist dort niemand. Wutentbrannt verhöhnt Kirby den Killer, doch dieser weist sie daraufhin, dass nicht ihr Wandschrank gemeint war.

Schnell wird Kirby klar, dass es um ihre Freundin Olivia im Nachbarhaus geht. Als Jill und Kirby aus dem Fenster schauen, müssen sie mitansehen, wie der Killer aus Olivias Wandschrank springt und sie tötet. Die Jugendlichen schreien und locken so Sidney nach oben ans Fenster. Als Sidney den Kampf im Nachbarhaus sieht, rennt sie zum Haus der Morris-Familie, um Olivia beizustehen. Als sie in Olivias Zimmer ankommt, ist es bereits zu spät. Die junge Frau ist tot und liegt leblos auf ihren Bett.

Sidneys Cousine Jill folgt der Protagonistin zum Haus ihrer Freundin, doch Sidney hält sie davon ab, das Zimmer zu betreten. Als beide das Haus verlassen und die Polizei verständigen wollen, taucht der Killer auf und verletzt Jill am Arm. Die erfahrene Sidney stürzt sich auf den Mörder und kann ihn überwältigen. Doch als die Polizei eintrifft, ist der kostümierte Killer wieder verschwunden.

Der Mord an Rebecca Walters

Rebecca Walters ist die PR-Managerin von Sidney, welche mit ihr zusammen die Lesereise nach Woodsboro unternommen hat. Sie besucht ihre Klientin im Krankenhaus, wo es zu einem Streit kommt. Denn Sidney wird klar, dass die Reise ein Fehler war und kündigt daraufhin die Partnerschaft. Wütend rennt Rebecca ins Parkhaus, um abzureisen, als sie um sich herum Geräusche hört.

Sie rennt schnell zu ihrem Auto, muss dann aber feststellen, dass dieses nicht anspringt. Der Killer springt auf ihre Motorhaube und hält demonstrativ diverse Kabel in den Händen. Rebecca wird klar, dass das Auto vom Mörder sabotiert wurde. Nun versucht sie zu Fuß zu entkommen und rennt zurück zum Fahrstuhl des Krankenhauses. Als sich die Fahrstuhltür nicht öffnen lässt, erscheint hinter ihr der Killer und ersticht sie.

Vor dem Krankenhaus gibt der örtliche Sheriff Dewey Riley gerade eine Mitteilung für die Presse heraus. In diesem Moment fällt Rebeccas Leiche vom Dach des Krankenhauses und landet auf einem Fernseh-Übertragungswagen. Spätestens jetzt wird allen Beteiligten klar, dass es sich nicht um Einzelmorde, sondern um das Werk eines Serienmörders handelt.

Das Attentat auf Gale Weathers beim Stabathon an der Fort-Dillen-Road

Gale Weathers ist die Autorin eines Buches über Sidney Prescotts Mutter gewesen. Der Inhalt des Buches wurde für die ersten Woodsboro Mörder zum Anlass für ihre Mordserie herangeführt. Nach den Morden schrieb Gale Weathers ein weiteres Buch über die Woodsboro-Morde und wurde dadurch zu einer Berühmtheit.

Gale ist mittlerweile mit Sheriff Dewey Riley verheiratet. Da ihr Ehemann sie aber nicht in die Geschehnisse einweiht und Gale in der neuen Mordserie eine riesige Chance für ein neues Buch sieht, versucht sie an andere Informanten in der Stadt heranzukommen. Sie nimmt deshalb Kontakt zum Cinema-Club der Woodsboro-High auf.

Die Vorsitzenden des Cinema-Clubs sind Charlie Walker und Robbie Metzer, welche ihr ganzes Highschool-Leben auf Video aufnehmen, um es im Internet zu veröffentlichen. Beide betrachten die Woodsboro-Morde als ihr lokales Erbe und veranstalten ein alljährlichen Stabathon.

Der Stabathon ist ein Film-Marathon, bei dem alle 7 Stab-Filme nacheinander aufgeführt werden. Dieser findet in einer verlassenen Scheune an der Fort-Dillen-Road statt. Gale schleicht sich heimlich auf das Filmfestival und positioniert versteckte Kameras.

In ihrem Auto überwacht Gale das Geschehen, als sie bemerkt – dass alle Kameras nacheinander abgedeckt werden. Auf der letzten Kamera sieht sie noch das Gesicht von Ghost-Face.

Gale ruft ihren Ehemann, den Sheriff, an und geht dann selbst in die Scheune. Sie versucht die Kameras wieder aufzustellen und bemerkt dabei eine andere Kamera, welche nicht von ihr stammt. Als sie diese untersuchen will, wird sie von hinten angegriffen. Der Killer rammt Gale ein Messer durch die Schulter. Schlimmeres wird verhindert, da Dewey eintrifft und den Killer verjagt.

Gale wird nun klar, dass diesmal der Ghost-Face-Killer seinen eigenen Film drehen will.

Die Morde an Deputy Perkins und Deputy Hoss

Da der Killer in diversen Telefonaten bereits angedeutet hat, dass Sidney sein Interesse geweckt hat, erhalten sie, ihre Cousine Jill und ihre Tante Kate besonderen Schutz. Deshalb sind zwei Polizisten vor dem Haus der Roberts abgestellt. Diese heißen Perkins und Hoss.

Als Hoss eine Kontrolllauf am Haus der Roberts absolviert, bemerkt er ein offenes Fenster. Er geht zurück zum Polizeiwagen und bemerkt, dass Perkins Kopf auf dem Lenkrad liegt. Als Hoss ihn anspricht, erschreckt ihn Perkins – welcher seinen Tod vortäuschen wollte. Doch in diesem Moment kommt der Killer von hinten auf Hoss zu und durchsticht seinen Rücken.

Der noch immer im Auto sitzende Perkins wird danach an der Stirn gestochen, kann noch aus dem Auto aussteigen, bevor er leblos auf der Straßen zusammenbricht.

Der Mord an Kate Roberts

Direkt nach dem Polizistenmord erhält Sidney, welche sich im Haus am Tatort befindet, einen Anruf. Diesmal erzählt der Mörder, dass er zuerst Sidneys ganze Familie umbringen will, bevor er sich ihr widmet. Sie rennt ins Zimmer ihrer Cousine, um festzustellen – dass diese nicht da ist. Sie nimmt deren Laptop, um die letzten Nachrichten zu lesen und erfährt so, dass Jill mit Kirby verabredet ist.

Schnell will Sidney das Haus verlassen. Deshalb ruft sie ihre Tante Kate, schildert die Situation und beide rennen zur Vordertür. Als sie diese öffnen wollen, steht der Ghost-Face-Mörder davor. Sie rammen die Tür zu und Kate stemmt sich sitzend gegen die Tür.

Nachdem sie Tür schließen konnten, wollen die Frauen zur Hintertür hinaus. Doch Kate klappt regungslos zusammen, denn der Mörder hat durch den Zeitungsschlitz der Tür gestochen und so Kates Genick tödlich verletzt.

Als Deputy Judy Hicks auftaucht und Verstärkung ruft, nimmt Sidney deren Dienstwagen, um nach Jill zu suchen.

Die Mordserie im Haus von Kirby Reed in der Wisberry Lane 239

Bei Kirby soll die Afterparty nach dem Stabathon stattfinden. Geladen sind Jill, sowie die beiden Vorsitzenden des Cinema-Clubs Charlie Walker und Robbie Metzer. Als plötzlich Trevor, der Exfreund von Jill auftaucht, schafft dies allgemeine Verunsicherung. Niemand weiß, wer ihn eingeladen hat. Doch Trevor beteuert, dass Jill ihn angeschrieben habe und ihn eingeladen hatte.

Zwischen Kirby und Charlie entwickelt sich eine kleine Romanze, welche allerdings von Trevor gestört wird. Als dieser nach oben verschwindet, um Jill zu suchen, löst sich die Gesellschaft ganz auf und Charlie verschwindet in der Küche.

Der betrunkene Robbie läuft währenddessen auf dem Grundstück der Reeds herum, um einige Filmaufnahmen zu machen. Als er gerade wieder das Haus betreten will, steht Ghost-Face vor ihm und sticht auf ihn ein. Als Sidney in der Wisberry Lane eintrifft, will sie ihre Cousine schnappen und mit ihr das Haus verlassen. Als sie die Tür öffnen, kommt ihnen der sterbende Robbie entgegen.

Schnell rennen sie zurück ins Haus und verschließen die Türen. Dann muss Kirby mitansehen, wie der Killer über Charlie herfällt. Doch Ghost-Face scheint mit Kirby spielen zu wollen, ruft sie an und stellt in Aussicht, dass sie Charlies Leben retten könnte. Sie müsse dafür nur einige Fragen zu Horrorfilmen beantworten und der auf der Veranda gefesselte Charlie kommt frei.

Kirby ist eine gewiefte Filmexpertin und kann die Filmfragen beantworten. Da sie nun glaubt, das Spiel gewonnen zu haben, rennt sie nach draußen zum gefesselten Charlie, um ihn zu befreien. Als sie dessen Fesseln löst, zieht Charlie ein Messer und sticht auf Kirby ein.

Währenddessen versuchen Jill und Sidney zu entkommen. Dazu versteckt sich Jill unter einem Bett, während Sidney den Killer aufs Dach lockt und ihn dort abhängt. Als Sidney wieder zurückgehen will, um Jill zu holen, wird sie von Charlie geschnappt und in die Küche gebracht.

In der Küche kommt der zweite Ghost-Face-Killer hinzu, welcher sich als Sidneys Cousine Jill entpuppt.

Jill gibt an, dass sie nicht länger in Sidneys Schatten stehen will und genauso berühmt werden will, wie ihre Cousine. Deshalb haben sie und Charlie die neuen Woodsboro-Morde begangen und wollen es jetzt so aussehen lassen, als ob Trevor diese begangen habe. Der Exfreund Jills befindet sich gefesselt im Küchenschrank und wird nun vor den Anwesenden ausgebreitet. Jill erschießt dann ihren Exfreund vor den Augen von Charlie und Sidney.

Danach wollen sie den Tatort so inszenieren, als ob ein Kampf stattgefunden hat, welchen nur Charlie und Jill überlebt haben. Deshalb soll Jill nun Charlie mit einem Messer in die Schulter stechen. Doch Jill glaubt nicht an die Version von zwei Überlebenden und sticht deshalb Charlie direkt in die Brust. Er stirbt.

Dann sticht Jill auf ihre Cousine ein und glaubt, dass sie Sidney getötet habe. Danach verletzt sie sich selbst und wartet auf die Polizei.

Das Ende der 2011-er Mordserie im Woodsboro Hospital

Im Krankenhaus erzählt Jill, dass Trevor alle Morde begangen habe und dass sie die einzige Überlebende sei. Von Dewey erfährt sie allerdings, dass Sidney noch lebt. Deshalb macht sie sich auf, ihre Cousine zu suchen und endgültig umzubringen. In Sidneys Krankenzimmer kommt es zum Kampf, als Dewey auftaucht und von Jill bewusstlos geschlagen wird.

Gale Weathers, welche seit dem Stabathon ebenfalls im Krankenhaus liegt, kommt auch vorbei und findet ihren bewusstlosen Mann am Boden. Jill hat sich seine Dienstwaffe genommen und bedroht jetzt Gale damit. Als Jill gerade schießen will, springt Deputy Judy Hicks dazwischen und rettet sie. Beide Frauen liegen nun hinter dem Krankenbett und werden von Jill mit der Waffe bedroht.

Da Jill nun abgelenkt ist, bemerkt sie nicht mehr Sidney, welche das Elektroschockgerät einstellt. Dieses benutzt sie gegen ihre Cousine und macht sie dadurch unschädlich. Danach kümmern sich Gale und Sidney um den niedergeschlagenen Dewey und bemerken nicht, dass Jill wieder aufwacht. Doch diesmal ist Deputy Judy Hicks wachsam und erschießt die Mörderin.

Warum wird das Woodsboro-Massaker von 2011 als Reboot bezeichnet

Anders als die Morde 1998 (Scream 2) und 2000 (Scream 3) fanden die 2011-er Morde wieder in Woodsboro statt. Es wurde Bezug genommen, auf die Handlung von 1996/97 (Scream). Demnach sollte Scream 4 ein Neustart des Franchise sein, welches große Bezüge zum Original hat. In der Filmbranche bezeichnet man den Neustart einer Serie als Reboot.

Die Woodsboro Morde von 2022 (Scream 5)

In Scream 5 soll der Übergang von den alten Charakteren zu neuen stattfinden. Für die alten Charaktere, wie Sidney Prescott, Dewey Riley und Gale Weathers soll ein würdiger Abgang gefunden werden. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Blutlinie des ersten Woodsboro-Killers Billy Loomis.

Der Angriff auf Tara Carpenter

Tara Carpenter wird im Haus ihrer Mutter von einem Telefonanruf überrascht und der Anrufer verwickelt das Mädchen in ein Frage-Antwort-Spiel. Als Tara das Gespräch beenden will, droht der Anrufer damit, ihre Freundin Amber umzubringen. Dazu schickt er Videoaufnahmen von Amber beim Schminken auf Taras Handy und macht so deutlich, dass er sich in ihrer Nähe befindet.

Irgendwann wird Tara bewusst, dass es nicht nur um Ambers Leben, sondern auch um ihr eigenes Leben geht. Deshalb versucht sie aus dem Haus zu entkommen. Doch der Killer in Ghost-Face-Kostüm wartet bereits vor der Tür und drängt Tara zurück ins Haus.

Übers Handy versucht Tara alle Türen zu verschließen, doch der Killer ist bereits im Haus. Er überfällt sie, sticht auf sie ein – muss aber von ihr ablassen, als die Polizei erscheint.

Der Angriff auf Samantha Carpenter im Woodsboro Hospital

Samantha Carpenter (kurz: Sam) wird benachrichtigt, dass ihre Schwester Tara angegriffen wurde. Sam hat Woodsboro im Alter von 18 Jahren verlassen, nachdem sie herausgefunden hatte, dass ihr vermeintlicher Vater nicht ihr leiblicher Vater war. Stattdessen hatte ihre Mutter, während ihrer Highschool-Zeit, eine Affäre mit Billy Loomis – einem der Woodsboro-Mörder von 1997.

Seitdem lebte Sam in California, baute sich ein eigenes Leben mit ihrem Freund Richie auf. Durch den Überfall auf ihre kleine Schwester wird Sam zurück nach Woodsboro gelockt. Ihr Freund Richie begleitet sie.

Im Krankenhaus erhält Sam einen Anruf vom Killer, welcher damit droht, sie umzubringen. Sie fordert ihn heraus, weshalb der Killer sein Versteck verlässt und sie im Pausenraum des Hospitals angreift. Sam kann entkommen und wendet sich an Dewey Riley, dem ehemaligen Sheriff von Woodsboro.

Der Mord an Vincent Schneider auf dem Parkplatz in der Main-Street

Eine der Freundinnen von Tara und Sam Carpenter ist Liv McKenzie, welche in den Sommerferien eine Romanze mit Vincent Schneider unterhielt. Doch Liv trennte sich nach den Ferien von Vince und wird seitdem von ihm gestalkt.

Als Liv und ihre Freunde in einer Bar sind, kommt Vince dazu und bittet Liv – ziemlich fordernd – mit ihm zu gehen. Livs neuer Freund, namens Chad, ist zugegen und zwischen beiden Männern kommt es zum Streit. Dieser Konflikt wird durch die Barfrau beendet, welche Vince bittet – zu gehen.

Hinter der Bar, auf dem Parkplatz, uriniert Vince an die Hauswand, als die Lichter seines Autos angehen. Wieder zurück an seinem Auto stellt Vince die Scheinwerfer aus und wird von hinten durch den Hals gestochen. Die Polizei findet seine Leiche vor der Bar in der Main-Street.

Es stellt sich heraus, dass Vincent Schneider der Sohn von Leslie Macher war. Diese ist wiederum die Schwester von Stu Macher, einem der Killer aus der 1997-er Mordserie (Scream 1).

Die Morde an Sheriff Judy Hicks und ihrem Sohn Wes

Sheriff Hicks war, während der 2011-er Morde noch Deputy unter Dewey Riley. Seitdem man Dewey nahegelegt hatte, zurückzutreten, ist Judy neuer Sheriff in Woodsboro.

Als Judy eines Tages von ihrem Zuhause losfährt, um Essen einzukaufen, bekommt sie einen Anruf vom Killer. Dieser behauptet in ihrem Haus zu sein und will ihren Sohn Wes umbringen, welcher gerade unter der Dusche steht.

Judy ruft sofort Verstärkung und fährt zurück zu ihrem Haus. Geistesabwesend vor Sorge rennt sie die Veranda nach oben, um ihren Sohn zu retten. Der Killer versteckte sich hinter einer Pflanze, springt hervor und sticht Judy auf der Treppe vor ihrem Haus ab.

Im Inneren des Hauses ist Wes fertig mit Duschen und erwartet seine Mutter mit dem Essen zurück. Deshalb deckt er den Tisch als er etwas Merkwürdiges hört. Er geht in den Flur und sieht, dass die Haustür offen steht. Als er die Tür schließt, sich dann umdreht, läuft der Killer im Ghost-Face-Kostüm auf ihn zu und durchbohrt seinen Hals.

Der Mord an Dewey Riley im Woodsboro Hospital

Sam und Dewey besuchen den Tatort in und um Judys Haus. Dabei bemerkt Sam, dass Deputy Vinson, welcher eigentlich für die Bewachung von Taras Krankenzimmer abgestellt wurde, ebenfalls am Tatort ist. Aus Sorge um ihre kleine Schwester fährt Sam zum Krankenhaus und Dewey begleitet sie.

Währenddessen hört Tara in ihrem Krankenzimmer diverse Geräusche von draußen. Sie nimmt sich einen Rollstuhl und verlässt das Zimmer. Draußen muss sie feststellen, dass einer der Wachleute tot ist. Sie versteckt sich in einem Nebenraum, als Richie – Sams Freund – dazustößt. Dieser gibt an, dass Sam anrief und ihn bat, nach Tara zu sehen. Im nächsten Augenblick taucht der Ghost-Face Killer auf und verletzt Richie.

Nun verfolgt er Tara, nimmt telefonischen Kontakt zu Sam auf und fordert sie dazu auf, zwischen ihrer Schwester und ihrem Freund zu wählen. Sam fleht ihn an, beide in Ruhe zu lassen – doch der Killer will nun Tara töten. Als er sich gerade über sie beugt, kommen Sam und Dewey aus dem Fahrstuhl und schießen den Mörder nieder.

Sam, Tara und Richie können zum Fahrstuhl fliehen, doch Dewey will dem Killer noch einen tödlichen Schuss versetzen. Als er vor diesem steht, klingelt sein Telefon, wodurch er kurzzeitig abgelenkt ist. Dies nutzt der Killer, um Dewey zu überwältigen und ihn zu töten. Am Telefon war Deweys Ex-Frau Gale Weathers.

Das Massaker in Stu Machers Haus

Nach dem Mord an Dewey reist Sidney Prescott nach Woodsboro, welche eigentlich nie wieder einen Fuß in die Stadt setzen wollte. Doch sie weiß, dass sie die neuen Nachahmungstäter erledigen muss, damit sie und ihre Kinder in Sicherheit sind.

Sidney und Gale Weathers, die Exfrau von Dewey, beschließen gemeinsam, Jagd auf den Mörder zu machen. Sie bitten Samantha um Unterstützung. Doch diese will nur noch ihre kleine Schwester aus der Stadt bringen.

Da Sidney und Gale wissen, dass auch Samantha – aufgrund ihrer Blutlinie – im Visier des Mörders ist, bringen sie unbemerkt einen GPS-Tracker an ihrem Auto an. Und so bemerken sie, dass Samantha nicht die Stadt verlässt – sondern zu Amber Freemans Haus fährt. Dort will Tara von Amber noch einen Inhaliergerät für ihr Asthma holen.

In Ambers Haus findet eine Abschiedsparty für Wes Hicks statt. Auf der Party sind auch Liv und Chad. Beide streiten sich, da sie sich gegenseitig für den Killer halten könnten. Daraufhin verlässt Liv die Party und Chad folgt wenig später. Draußen wird Chad vom Killer abgestochen, welcher allerdings sein Mordwerk nicht beenden kann – da das Scheinwerferlicht eines heranfahrenden Fahrzeugs die Dunkelheit stört.

Als Liv dann wenig später ihren Freund findet, eskaliert die Party. Alle verdächtigen sich gegenseitig und Amber zieht eine Waffe. Sie erschießt Liv und sperrt Tara in einen Schrank. Sam und Richie fliehen in einen Keller, wobei Sam erste Bedenken äußert, dass vielleicht auch Richie der Killer sein könnte.

Als Sidney und Gale über den GPS-Tracker sehen, wohin Sam, Tara und Richie gefahren sind – folgen sie den Dreien. Sie kennen die Adresse. Denn das Haus , in welchem Amber heute wohnt, ist das Stu Machers Haus, in welchem 1997 der Showdown der ersten Mordserie stattfand.

Als die Beiden das Haus erreichen, schleppt sich Amber die Treppe herunter und schreit um Hilfe. Die beiden erfahrenen Frauen glauben ihr nicht, weshalb Amber eine Waffe zieht und auf Gale schießt.

Die verwundete Gale bleibt vor dem Haus und Sidney folgt Amber allein ins Haus. Sie selbst hat eine Waffe und macht davon Gebrauch. So schießt Sidney versehentlich Richie ins Knie, welcher sich auf der Toilette versteckt hatte

Als dann Amber auftaucht, kommt es zum Kampf und Sidney verliert ihre Schusswaffe. Sam stößt dazu, nimmt die Waffe auf, wird dann aber von Richie angestochen. Es kommt heraus, dass Amber und Richie sich schon ewig kennen, die Morde und das Anlocken von Sam gemeinsam geplant haben.

Das Mörderpaar holt nun auch Gale von draußen. Zusammen werden Gale, Sidney und Sam in der Küche postiert. Die Lage scheint aussichtslos, als Amber auch Tara dazuholen will. Doch Sams jüngere Schwester befindet sich nicht mehr im Schrank und überfällt nun Amber aus dem Hinterhalt.

Die neue Situation sorgt dafür, dass Gale und Sidney wieder an die Waffe kommen können, Amber anschießen – welche dann auf den Herd knallt und brennt.

Richie versucht Sam zu töten, doch sie gewinnt die Überhand und sticht mehrfach auf ihn ein. Dann nimmt sie die Waffe von Sid und schießt noch auf seinen Kopf, um sicher zu sein, dass er wirklich tot ist.

Am Ende kommt Amber noch einmal zurück und rennt mit gezückten Messer auf die drei Protagonistinnen zu. Doch auch Tara hat mittlerweile eine Waffe und erschießt Amber.

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