Egoistische Gene in der Biologie und deren Bedeutung
Schlagwörter: Egoismus, Egoistisches Gen, Evolution, Gen

Egoistische Gene bzw. engl. selfish genes ist ein Begriff, welchen der britische Wissenschaftler Richard Dawkins eingeführt hat. Demnach liegt in der Erbsubstanz des Menschen und jedem anderen Lebewesen ein angeborener Egoismus an, welcher in den Genen behaftet ist. Die radikale Sichtweise geht soweit, dass zwischen den Genen ein Konkurrenzkampf existiert, welcher darauf ausgerichtet ist – sich zu reproduzieren und sich zu erhalten.
Da in einem Chromosomensatz nur gewisse Gene anliegen, welche an die nächste Generation weitergegeben werden – beginnt ein Kampf der Gene untereinander, um die Position im Chromosom.
Das egoistische Gen nach Richard Dawkins
Wir glauben gern daran, dass wir (und nur wir) die Kontrolle über unser Handeln haben. Wenn du dich schon länger mit den Themen der Psychologie befasst, kennst du vermutlich bereits den Anteil unserer Kontrolle am eigenen Leben. Ganz so groß ist dieser Einfluss eigentlich nicht. Denn wir handeln beispielsweise unbewusst unter dem Einfluss unser Lernerfahrungen.
Ebenso haben etwa auch unsere Hormone einen Anteil daran, wie sich unsere Stimmung gestaltet. Und auch unsere genetische Veranlagung spielt eine Rolle in Bezug auf unsere Persönlichkeit. Doch wenn es nach dem Evolutionsbiologen Richard Dawkins geht, hängt eigentlich alles von unseren Genen ab. Oder besser gesagt, von deren Egoismus.
Er schilderte in seinem 1976 veröffentlichten Buch seine Theorien darüber, dass wir im Prinzip nur als Träger unserer Gene fungieren und diese nur ein Ziel haben: Ihre eigene Verbreitung unter unseren Nachkommen. Das Gen könnte auch als die Grundeinheit des Egoismus bezeichnet werden.
Egoistische Gene und die Evolution
Früher wurde allein von einer Selektion der Arten ausgegangen.
Um die Aufrechterhaltung der eigenen Art zu gewährleisten, sind Lebewesen um eine möglichst erfolgreiche Fortpflanzung bemüht. So zumindest eine frühere Annahme.
Dawkins ging einen Schritt weiter, indem er diesen Willen der eigenen Erhaltung von der Spezies oder das Individuum auf eine weit kleinere Einheit ausweitete – das Gen. Seiner Ansicht nach verfolgen Gene ausschließlich das Ziel, dass sie sich unter den Nachkommen ihrer Träger weiterverbreiten können. Deine Gene sind also auf ihre eigene Replikation aus und „steuern“ dich dahingehend, dass du sie an deine Kinder weitergibst.
Um es in Dawkins Worten zu sagen: Wir sind ausgeklügelte „Überlebensmaschinen“, welche nur ein Transportmittel für die egoistischen Gene darstellen.
Als Überlebensmaschinen ist eine bestmögliche Anpassung an die Umwelt nötig. Die Ausprägung von Sinnesorganen hilft uns nicht nur bei der Orientierung, sondern auch bei der Suche nach Ressourcen und möglichen Partnern. So sichern wir unser eigenes Überleben und können durch die evolutionäre Entwicklung der sexuellen Fortpflanzung auch noch zur Arterhaltung beitragen.
Der Konkurrenzkampf der Gene und deren Bestreben weitergegeben zu werden, führte demnach zur Ausprägung von Sinnesorganen. Anpassung an Umweltbedingungen und der daraus resultierenden Selektion ist demnach ein Nebeneffekt des egoistischen Gens.
Dies stellt eine Win-Win-Situation für unsere Gene dar. Je höher die Entwicklung, desto komplexer auch die Anpassungsmechanismen. Das geht soweit, dass sich sogar unser subjektives Bewusstsein ausbilden konnte. Wir haben unseren Genen also einiges zu verdanken.
Das evolutionäre Wettrüsten der egoistischen Gene am Beispiel
Gene konkurrieren untereinander um ihr Bestehen.
Denn nicht alle Gene werden bei der Vererbung weitergegeben. Es gibt allerdings auch durchaus Gene, die kooperieren können. In ihrer Zusammenarbeit bringen sie im Laufe der Evolution komplexe Lebewesen hervor, welche eine hohe Überlebenswahrscheinlichkeit aufweisen. Denn je gesicherter das individuelle Überleben ist, desto größer ist auch der potenzielle Fortpflanzungserfolg und damit auch die Verbreitung der Gene.
Doch in der Natur machen verschiedene Arten sich das jeweilige Überleben nicht unbedingt immer einfacher. Schließlich unterscheiden sich ihre genetischen Baupläne und da sie ihren eigenen Genpool verbreiten wollen, stehen andere unter Umständen im Weg.
Einige Arten nutzen daher die Vorteile anderer Arten, um die eigenen Überlebenschancen zu erhöhen. Das ist bei der Mimikry der Fall. Hierbei passen sich beispielsweise ungiftige Tiere dem Aussehen giftiger Tiere an, um vor ihren Fressfeinden sicher zu sein.
Doch auch das Räuber-Beute-Verhältnis ändert sich stetig in Abhängigkeit von einander. So können sich einerseits Beutetiere über Generationen hinweg an das Gift ihres Jägers anpassen, um unempfindlich demgegenüber zu werden. Im gleichen Zug kann sich die Zusammensetzung oder die Stärke des Gifts jedoch über die Zeit hinweg erneut so verändern, dass das Beutetier wieder anfällig dafür wird.
Einen Vorteil für beide Seiten hingegen birgt der sogenannte Mutualismus. Entwickeln Blüten einen sehr tiefen Kelch, bilden bestimmte Schmetterlinge einen längeren Rüssel aus. So kommen nur sie an den Nektar und haben eine sichere Nahrungsquelle. Die Blüte kann sicher sein, dass sie nur mit Pollen derselben Blumengattung bestäubt wird, da der besagte Schmetterling ja genau auf diese Blütensorte ausgelegt ist.
Verwandtenselektion: Warum unser altruistisches Verhalten eigentlich egoistisch ist
Selbstlose Hilfe, Altruismus, prosoziales Verhalten erklärt Dawkins mit der sogenannten Verwandtenselektion. Denn unsere Verwandten verfügen in gewissen Anteilen über identische Gene wie wir. Daher teilen wir mit unseren engsten Familienmitgliedern nicht nur eine familiäre Vertrautheit, sondern auch den größten Anteil gemeinsamer Gene. Unsere Eltern, Geschwister und Kinder tragen zu fünfzig Prozent unserer Gene. Nur mit uns selbst teilen wir logischerweise hundert Prozent unserer genetischen Zusammensetzung.
Eine Ausnahme bilden eineiige Zwillinge. Diese Geschwisterpaare ähneln sich genetisch ebenfalls fast komplett. Je weiter entfernt die Verwandtschaft, desto geringer ist der gemeinsame Genanteil. Während wir beispielsweise mit unseren Schwestern oder Brüdern genetisch noch zu fünfzig Prozent übereinstimmen, sind es bei unseren Großeltern nur noch fünfundzwanzig Prozent. Bei Cousins und Cousinen liegen nur noch 12,5 Prozent Übereinstimmung vor.
Dawkins erklärt ein helfendes Familienmitglied daher aufgrund der Menge des geteilten Erbguts. Retten wir einem engen Verwandten das Leben – auch ohne selbst einen Vorteil daraus zu ziehen-, so hat dieser weiterhin die Chance auf Fortpflanzung. Die Nachkommen unserer nächsten Verwandten tragen immerhin einen Teil unserer eigenen Gene. Es findet also selbst ohne eine direkte Fortpflanzung eine Weitergabe der eigenen Gene über die Verwandtschaft statt.
Dadurch werden auch kulturelle und gesellschaftliche Phänomene erklärbar. Denn, wenn in Deutschland Menschen bei einem Zugunglück sterben, sind die Deutschen schneller bereit zu spenden, als wenn das Zugunglück im Ausland passiert wäre. Unsere nächsten Genübereinstimmungen – außerhalb der Familie – befinden sich nämlich in unseren nationalen Kulturkreisen.
Diese Übereinstimmung ist zwar deutlich kleiner als in der Familie, weshalb unser Erhaltungstrieb gegenüber der Familie oder uns selbst auch größer ist. Dennoch empfinden wir Mitgefühl für Menschen in unserer nahen Umgebung und sind bereit zu spenden, um die Genträger zu schützen. Aber der scheinbar altruistische Mensch, welcher für die deutschen Nachkommen spendet, sieht eigentlich nur einen winzig kleinen Teil seiner Gene in Gefahr. Dadurch entwickelt er Mitgefühl und spiegelt dadurch die Emotionen der Betroffenen.
Je weiter der Verwandtschaftsgrad (Übereinstimmung des Genmaterials) abnimmt, sei es bei anderen Nationalitäten, Kulturkreisen oder Menschen mit anderer Hautfarbe – umso weiter sinkt das Mitgefühl. Durch diese Annahme werden Emotionen, wie Empathie und Mitgefühl nur ein weiterer Antrieb unserer Gene zum Selbsterhalt.
Zusammenfassung
- Unsere Gene verfolgen nur den Zweck der eigenen Verbreitung.
- Um dies zu gewährleisten, haben sich im Laufe der Evolution immer ausgeklügeltere Lebensformen entwickelt. Denn je besser angepasst ein Organismus an seine Umwelt ist, desto höher sind seine Überlebenschancen.
- Durch das eigene Überleben bleiben nicht nur die eigenen Gene „am Leben“, sondern es wächst auch die Wahrscheinlichkeit der Weitergabe von Genen an potenzielle Nachkommen.
- Wir und alle anderen Lebewesen sind Dawkins Auffassung nach nichts anderes als die Transportmittel unserer Gene.
- Die Verwandtenselektion und dem daraus entstehende Mitgefühl dient ebenfalls dem Erhalt der eigenen Gene. Denn unsere nächsten Verwandten tragen einen Großteil unserer Gene in sich. Je höher der Verwandtschaftsgrad umso höher ist das Mitgefühl und der denkbar erbrachte Einsatz zum Schutze der Genträger.
Ähnliche Beiträge
Schlagwörter: Angst, Angsttheorie, Evolution
Angst ist sicherlich kein besonders angenehmes Gefühl. Dennoch sollten wir sie wertschätzen. Doch warum? Weil sie einen großen Anteil dazu beigetragen hat, dass es uns heute überhaupt gibt. Wieso? Im Laufe der Evolution waren die Vorgänger des modernen Menschen mit einer Vielzahl lebensbedrohlicher Situationen konfrontiert. Hätten sie keine Angst beim […]
Schlagwörter: Brückenform, Evolution
Im Laufe der Zeit hat die Evolution es den Tieren ermöglicht, sich auf viele verschiedene Weisen an ihre Umwelt anzupassen, von denen einige sehr subtil sind. Tatsächlich sind es oft die subtilsten Anpassungen, die die größten Auswirkungen auf das Leben eines Tieres und das Überleben seiner Spezies als Ganzes haben […]
Schlagwörter: Allel, Artenschutz, Evolution, Selbsterhalt
In der Evolution geht es um ein Wettrüsten mit anderen Arten, um das Anpassen oder Aussterben. Die Natur hat sich im Laufe der Zeit sehr viele Mechanismen einfallen lassen, mit denen sich Lebewesen ihren Platz in der Evolution zu sichern versuchen. Doch stellt sich in Anbetracht dessen auch die Frage, […]
Schlagwörter: Evolution, Fossilien
Fossilien sind Überreste von verstorbenen Pflanzen und Tieren. Diese bilden eine Teilmenge von Belegen, welche die Evolution als wahrhaftig kennzeichnen bzw. die Evolutionstheorie als fundierte Theorie herausstellen.
Schlagwörter: Evolution, Evolutionspsychologie
Die Ursachen der Unterschiede zwischen Menschen sind sowohl genetisch- als auch umweltbedingt. Sie spielen in der Verhaltensgenetik eine große Rolle. Doch während man sich hier auf die Unterschiede konzentriert, sieht man sich in der Evolutionspsychologie die Gemeinsamkeiten an. Was verbindet uns Menschen im Denken und Verhalten? Und wie kann die […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Lamarckismus wird die Theorie zur Entstehung der Arten genannt, welche Jean-Baptiste de Lamarck aufstellte. Die meisten seiner aufgestellten Einzeltheorien haben deutliche Fehler, weshalb sie heute kaum noch Beachtung finden. Wenn wir die Namen Lamarck und Darwin hören, haben wir häufig sofort die Bilder des französischen Narren und eines englischen, großartigen […]
Schlagwörter: Attraktivität, Evolution, Schönheit
Attraktivität stammt vom Lateinischen Wort attrahere und bedeutet Anziehungskraft. Dabei unterscheidet man zwischen optischen Merkmalen, wie Schönheit und Persönlichkeitsmerkmalen, wie Charisma, Geist oder sozialen Status. Das eine führt zum anderen, wie du später noch erfahren wirst. Aber… Eigentlich wissen wir ja, dass es auf die inneren Werte ankommt. Dennoch legen […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie, Theorie
Wenn das Wort Evolutionstheorie fällt, denken die meisten Menschen wohl an Charles Darwin bzw. dessen Evolutionstheorie. Dabei war er weder der erste, noch der einzige Wissenschaftler, der Theorien über den Ursprung des Lebens und die Entstehung verschiedener Arten, aufstellte. Tatsächlich befassten sich bereits in der Antike Philosophen mit dem Thema. […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Kreationismus nimmt, anders als die Evolution, in Deutschland nur eine kleine Rolle ein. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit diesem Begriff nichts oder nur sehr wenig anzufangen wissen. In diesem Artikel erfährst du, was man unter Kreationismus versteht und welche verschiedenen Strömungen existieren. Außerdem wird die Bedeutung […]
Schlagwörter: Evolution, Fitness
„Survival of the fittest“ – diesen Spruch kennen vermutlich die meisten. Doch bedeutet „fit“ in diesem Zusammenhang etwas ganz anderes, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Auch das Wort „Fitness“ hat in der Biologie nicht direkt etwas mit gut trainierten Muskeln und der Fähigkeit, einen Marathon zu laufen, […]
Schlagwörter: Evolution, Mensch, Nesthocker
Der Mensch als hilfloser Nesthocker, welcher – direkt nach der Geburt – nichts bewerkstelligt bekommt und auf die Fürsorge seiner Angehörigen angewiesen ist, stellt eine schöne Metapher dar. Doch es hat einen evolutionären Grund, weshalb Menschenbabys hilflos auf die Welt kommen. Dieser Vorteil, welcher als Nachteil verpackt ist, ergibt sich […]
Schlagwörter: Evolution, Makroevolution, Mikroevolution
Mikro und Makro Evolution sind zwei Seiten einer Medaille. Beide Konzepte erklären die Evolutionstheorie. Denn in beiden Fällen verändern sich Lebewesen im Laufe der Zeit. Jedoch bestimmt die Evolutionsrate, wie stark sich die Genfrequenz einer Population in einem bestimmten Zeitraum ändert. Dadurch können Evolutionsbiologen feststellen, wie stark sich die Arten […]
Schlagwörter: Evolution, Liebe, Mutter
Mutterliebe ist eine, durch Hormone verursachte, emotionale Verbindung zwischen Mutter und Kind. Das starke Gefühl der Mutterliebe ist für Baby und Mutter existenziell. Die Fähigkeit zu Lieben bietet dem Kind die Möglichkeit, sich gesund zu entwickelt – und ist für Mutter und Kind ein wunderbares und unbeschreiblich starkes Gefühl. Was […]
Schlagwörter: Gen, Kultur, Verbreitung, Vererbung
Gibt es ein Kulturgen bzw. eine kulturelle Vererbung? Kulturen gibt es schon so lange es Menschen gibt beziehungsweise seit Gemeinschaften zwischen Menschen existieren. Mit dem Begriff Kultur verbindet man fast automatisch Dinge wie Musik, Tanz oder Malerei. Doch eine Kultur geht noch weit darüber hinaus. Es handelt sich um ein […]
Schlagwörter: Altruismus, Egoismus, Hilfeverhalten
Die Altruismus Egoismus Debatte ist ein Streitpunkt in der Psychologie und Sozialforschung, welcher das Hilfeverhalten von Menschen erklären versucht. Wieso? Jeder hat andere Gründe dafür, warum er anderen Menschen hilft. Vielleicht aus Mitgefühl. Vielleicht, um sich selbst besser zu fühlen. Für Lob oder Anerkennung. Oder aus Solidarität. All diese und […]
Schlagwörter: Blut, Blutgruppen, Evolution
Dass unser Blut lebenswichtig für uns ist, weiß eigentlich jeder. Und dass man Blut in unterschiedliche Blutgruppen unterteilt, wissen ebenfalls die meisten. Aber hast du dich auch schon mal gefragt, wie sich diese unterschiedlichen Arten von Blut erklären lassen und wie sie entstanden sind? Welchen Sinn hat es, dass wir […]
Schlagwörter: Affen, Evolution, Mensch
Affenmensch ist eine Bezeichnung für Mosaikformen bzw. Brückentier zum modernen Menschen, welche die Evolution von Homo sapiens und anderer Menschenarten vervollständigen sollen. Abzugrenzen vom Affenmenschen sind allerdings alle Menschenarten, also alle rezenten und ausgestorbenen Vertreter aus der Gattung Homo – wie bspw. Homo erectus, Homo neanderthalensis oder Homo ergaster. Weiterhin […]
Schlagwörter: Auslese, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie, Selektion
Selektion bzw. auch natürliche Auslese oder natürliche Zuchtwahl bezeichnet, beinhaltet ein Konzept der Evolution. Aufgestellt wurde dieses von Charles Darwin in seiner Evolutionstheorie, welche auch als Darwinismus bezeichnet wird. Was heißt das? Darwins Entstehung der Arten befasst sich unter anderem mit dem Evolutionsfaktor Selektion. Die Selektionstheorie bzw. die natürliche Auslese […]
Schlagwörter: Einfluss, Evolution, Gen, Liebe, Paarung, Paarungsverhalten, Partnerwahl
Unter Partnerwahl versteht man, das Vorgehen eines Individuums bei der Suche nach Beziehungs- und Sexualpartnern. Dieser Prozess findet keineswegs willkürlich oder zufällig statt. Denn sowohl genetische, evolutionär biologische und psychologische Faktoren beeinflussen die Partnerwahl. Wieso? Die Aufzucht von Kindern ist ohne Frage sehr aufwändig. Daher war es in der frühen […]
Schlagwörter: Evolution, Evolutionstheorie
Wodurch sich das Leben auf der Erde verändert, versucht man über verschiedene Theorien zu erklären. Eine davon ist die Katastrophen- oder auch Kataklysmentheorie. Was genau unter einer Katastrophentheorie verstanden wird, welche verschiedenen Varianten es davon gibt und wer der Begründer der biologischen Katastrophentheorie ist, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem […]
Schlagwörter: Emotion, Evolution, Evolutionspsychologie, Gefühl
Uns gehen am Tag nicht nur abertausende Gedanken durch den Kopf, sondern wir erleben auch gleichzeitig ein breites Spektrum von Gefühlen. Oft bedingen sich Gedanken und Gefühle gegenseitig. So können die Erinnerungen an ein besonders schönes Erlebnis ein Gefühl der Freude hervorrufen, während auf der anderen Seite ein Gefühl der […]
Schlagwörter: Charles Darwin, Darwinismus, Evolution, Evolutionstheorie
Als Darwinismus bezeichnet man eine Evolutionstheorie, welche von Charles Darwin aufgestellt wurde und die Entstehung der Arten erklären soll. Dabei werden 5 Einzeltheorien bzw. Thesen in eine große Theorie zur Artentstehung und -veränderung integriert. Was bedeutet das? Fällt das Wort „Evolutionstheorie“, wird in den meisten Köpfen Charles Darwin erscheinen. Dieser […]
Schlagwörter: Evolution
Wie wäre die Welt, wenn es niemals zur Evolution gekommen wäre? Nun muss man sagen, dass Evolution nur ein Begriff ist. Und zwar ein Begriff welcher für Veränderung und Anpassung steht.
Schlagwörter: Evolution, Mythos
Der Darwinismus, also die Evolutionstheorie nach Charles Darwin sollte so ziemlich jedem ein Begriff sein. Vermutlich auch die dazugehörigen (und von Darwin eindringlich studierten) Darwinfinken, deren Schnäbel perfekt an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst sind. Bestand der Speiseplan der Vögel vorwiegend aus Kernen oder Samen, so wiesen sie starke Schnäbel auf. […]
Schlagwörter: Evolution, Mutation
Mutationen sind Änderungen in den Genen eines Lebewesens. Das heißt, dass bestimmte Merkmale oder Eigenschaften der Lebewesen sich durch Mutationen ändern. Am einfachsten erklärt es sich am Beispiel… Angenommen morgen kommt ein Mensch zur Welt, welcher blaue Haare als natürliche Haarfarbe besitzt. Und dieses Merkmal könnte weitervererbt werden. Dann wäre […]
Schlagwörter: Evolution, Homologie, Organ (Biologie)
In der Biologie gibt es, wie in allen Wissenschaften, zahlreiche Teilbereiche. Diese stehen auf unterschiedliche Weise miteinander in Zusammenhang. Eine besondere Beziehung besteht zwischen Homologie und Evolution. Was sind homologe Organe Die Homologie befasst sich mit der grundsätzlichen Übereinstimmung unterschiedlicher Merkmale wie Organen und Organsystemen, weitergehender Körperstrukturen und auch Verhaltensweisen, […]
Schlagwörter: Evolution, Genfrequenz
Eine Genfrequenz ist eine Maßeinheit, mit welcher Evolutionsbiologen die Veränderung einzelner Gene in Populationen messen können. Doch bevor Charles Darwin seine Evolutionstheorie aufstellte, kannte man überhaupt keine Gene. Die Menschen zur damaligen Zeit erkannten zwar einen Zusammenhang innerhalb der Vererbung, konnten diesen aber nicht präzisieren. 1859 veröffentliche Darwin sein Buch […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution oder die Theorie von der Entstehung der Arten war ein Meilenstein in der Biologie. Aber nicht nur dort. Denn anhand der Evolutionstheorie ergibt alles einen Sinn. In diesem Beitrag möchte ich dir 4 Gründe zeigen, wieso die Evolution so wichtig ist.
Schlagwörter: Evolution, Liebe
Warum lieben wir? Das ist vielleicht eine eher philosophisch anmutende Frage, welche jedoch auch einen psychologischen und evolutionären Gehalt hat. Kinder brauchen die Liebe und Fürsorge ihrer Mutter und Liebe ist in vielen Beziehungsformen von großer Bedeutung. Aus Sicht der Psychologie stecken verschiedene Aspekte hinter dem Phänomen der Liebe. Diese […]
Schlagwörter: Evolution, Theorie
Die Evolutionstheorie gilt in der wissenschaftlichen Forschung als unumstößlich Tatsache. Dennoch sagt das Wort schon, dass es sich dabei um eine Theorie handelt. In diesem Beitrag erfährst du, ob die Evolution bewiesen wurde oder nur eine Theorie ist.
Schlagwörter: Evolution, Lebewesen
Evolution bedeutet, dass sich im Laufe der Zeit bestimmte Gene bzw. Merkmale einer Gruppe von Lebewesen verändern. Dies wiederum könnte bedeuten, dass Evolution mathematisch ermittelt und somit präzise Vorhersagen über zukünftige Änderungen gemacht werden könnten. Dies erlaubt die Frage… Ist Evolution bzw. die Veränderung von Lebewesen vorhersagbar?
Schlagwörter: Evolution
Evolutionäre Vorgänge werden durch vieles beeinflusst. Am wichtigsten sind hierbei die Evolutionsfaktoren, die genetische Veränderungen hervorrufen und lenken. Im Folgenden erfährst du, was man unter dem Wort „Evolutionsfaktor“ versteht. Danach erkläre ich dir die fünf wesentlichen Evolutionsfaktoren sowie weitere Faktoren, die bei der Evolution eine Rolle spielen. Was ist ein […]
Schlagwörter: Angst, Egoismus, Panik
Filmszenen zeigen es überdeutlich: Sobald sich eine Katastrophe ereignet, geraten Menschen in blinde Panik und kümmern sich nur noch um sich selbst. Doch ist das wirklich so? Akute Notsituationen von großem Ausmaß sind nicht alltäglich und daher lässt sich diese Frage nicht ganz so einfach beantworten. Allerdings haben wir alle […]
Schlagwörter: Evolution
Evolution fasst eine Theorie zusammen, welche erklärt – wie die verschiedenen Arten entstanden sind. Eine wesentliche Säule der Evolutionstheorie, ist die Erkenntnis – dass jede Art mit jeder anderen Art verbunden ist. Denn alle Lebewesen stammen von einem Urahnen bzw. gemeinsamen Vorfahren ab.
Schlagwörter: Evolution, Kirche
Evolution und Kirche – Das ging sehr lange gar nicht. Erst der Papst Johannes Paul II. erklärte 1996, dass die Evolutionstheorie mehr als ein schlechtes Konstrukt ist. 1859 veröffentlichte Darwin sein Werk zur Entstehung der Arten. Zwischen Anerkennung durch die christliche Gemeinde und Erstveröffentlichung liegen immerhin 137 Jahre. Lange vor […]
Schlagwörter: Abstammung, Evolution, Mensch, Stammbaum, Stammesgeschichte
Die Stammesgeschichte des Menschen beginnt vor 4,6 bis 6,2 Millionen Jahren, als der letzte gemeinsame Vorfahre des Schimpansen und Menschen den Weg für zwei separate Evolutionslinien ebnete. Seither gehen Mensch und sein nächster lebender Verwandter, der Schimpanse, getrennte Wege. Mit diesem neuen Weg war die Geburtsstunde der Hominini eingeläutet wurden. […]
Schlagwörter: Erwachsen, Evolution, Kind, Lachen
Beobachtest du eine Gruppe Freunde, wirst du schnell feststellen: es wird viel gelacht! Die heitere Stimmung steckt dich wahrscheinlich ein wenig an und sorgt auch bei dir für ein besseres Gefühl. Doch was hat es mit dem Lachen eigentlich auf sich? Warum lachen wir Menschen überhaupt und wie wirkt es […]