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Alewold: Der Bischof von Exeter | The Last Kingdom


Bischof Alewold ist der Name einer Figur aus der Fernsehserie „The Last Kingdom“. In der Serie wird die Figur des Alewold vom Schauspieler Alan David verkörpert und tritt einmalig in Staffel 1 Folge 6 auf.

Bischof Alewolds Biographie

Alewold war Ende des 9. Jahrhunderts der zuständige Geistige im Bischoftum Exeter, der heutigen Grafschaft Devon. Da der Gutsherr von Liscumb (ebenfalls Bischofstum Exeter) ein sehr frommer Mann war, übertrug er der Kirche einen Ertrag an seinem Land. Als die Ernten dann, aufgrund von Dürre und dem Einfall von dänischen Eroberern, geringer ausfielen, bestand die Kirche weiterhin auf die geforderten Erträge.

Diese Pachtschuld bestand auch, nach dem Tod des Gutsherrn, weiter und übertrug sich auf dessen Tochter Mildrith. Jene Tochter war das Patenkind von Odda, dem Lord Exeters. Aber auch dieser veranlasste nicht, die Schuld zu begleichen. Stattdessen fasste er den Entschluss Mildrith zu vermählen und so die Kirchenschuld loszuwerden.

Um die Schuld auf einen dritten zu übertragen, heirate Mildrith den Aldermann Uhtred von Bebbanburg – ohne dass dieser von der Schuld wusste. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Schuld bereits mehr als 2000 Schilling.

Als Uhtred erfährt, dass er eine Frau mit so immensen Schulden geheiratet hat, fasst er den Entschluss – zu Geld zu kommen. Deshalb reitet er zusammen mit einigen Anderen nach Cornwallum, verkleidet sich als Däne und überfällt Dörfer, in der Hoffnung auf etwas Beute.

Doch die Dörfer waren bereits geplündert, so dass die Schulden bei Alewold und der Kirche nicht beglichen werden können. Dennoch schafft es Uhtred sich dem König von Cornwallum, namens Peredur, anzuschließen. Für 400 Silberstücke will er dessen Burg zurückerobern, welche er an einen Widersacher verloren hat.

Als Uhtred und seine Männer gegen die Burg ziehen, stellen sie fest – dass diese durch Wikinger besetzt wird. Uhtred, welcher unter Dänen aufwuchs, verständigt sich mit dem Anführer. Beide einigen sich darauf, den König von Cornwallum zu besiegen und sich dessen Besitz zu teilen.

Nachdem sie den König besiegt haben, finden sie Peredurs Schatz. Darunter befindet sich ein irisches Kreuz, welches aus reinem Silber besteht. Mit diesem Kreuz reitet Uhtred nach Exeter und präsentiert es dem Bischof.

Alewold ist sehr angetan vom Kreuz, will Uhtred aber dennoch nicht die Schulden erlassen. Denn er spekuliert darauf, dass die hohen Schulden von Liscumb dazu führen, dass die Besitzer den Hof irgendwann ganz verlieren würden. Dann würde dieser nämlich komplett der Kirche und somit auch ihm zufallen.

Doch Uhtred droht damit, das Christenkreuz dem nächsten Schmied zu geben. Dieser würde es ins Feuer werfen, das Silber einschmelzen und somit einen materiellen Wert zurückgeben. Da der Priester allerdings den immateriellen Wert des prachtvollen Christenkreuzes sieht, kann er dessen Vernichtung nicht zulassen. Widerwillig tauscht er das Kreuz gegen Uhtreds Schuld ein, wodurch dieser und seine Frau fortan schuldenfrei sind.


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